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Sprite 1 – Schwarze Flut

Die Apokalypse mal wieder: Erst sind es nur ein paar merkwürdige schwarze Flocken, die vom Himmel fallen, doch rasch ist in Yugo Ishikawas Sprite ganz Tokyo verschwunden. Nach einem heftigen Erdbeben und einer mysteriösen schwarzen Flut bleibt von der Millionenstadt erst einmal nichts übrig als der 42. Stock eines Hochhauses.

Links der Woche 22/14: Careful with that axe, Eugene

Unsere Links der Woche, Ausgabe 22/2014:   Vom Türöffner zur Streitaxt Der Tagesspiegel, Lars von Törne An der Braunschweiger Hochschule für Bildende Künste fand letzte Woche ein Symposium unter dem Titel “Was ist eigentlich eine Graphic Novel?” statt. Im Abschlussvortrag beschäftigte sich Lars von Törne, Leiter des Comicressorts beim Tagesspiegel, mit dem GraNo-Begriff. Kernthese: “Der Begriff ‘Graphic Novel’ hat sich in Deutschland in Medien und Handel erfolgreich etabliert – ist dabei aber von einem formalen zu einem inhaltlich-qualitativ wertenden Begriff mutiert. Es ist an der Zeit, den Begriff wieder auf seine formale Bedeutung zu beschränken, weil sonst das Ansehen des Comics als Ganzes Schaden nehmen könnte.” Die komplette Textfassung geht näher darauf ein, wie und warum der Begriff zur Unterscheidung und Trennung zwischen anspruchsvoller und trivialer Comicliteratur dient und damit den Begriff “Comic” abwertet. Warum ich niemals Rap-Lyrics übersetzen würde – und es dann doch tat. Stefan Pannor Stefan Pannor schreibt über seine Übersetzung des Comics Hip Hop Family Tree von Ed Piskor, der die Geschichte von Rap und Hip Hop nacherzählt, und wieso er sich …

Vom Jenseits und andere Erzählungen

Über den Einfluss von H.P. Lovecraft auf die Horror- und Sci-Fi-Literatur muss man wohl nicht mehr viele Worte verlieren. Posthum wurde Lovecraft zum Kultautor und viele Kreative aus diversen Medien bedienen sich seitdem aus seinem Werk oder fühlen sich davon sichtlich inspiriert. Und natürlich gab es auch immer mal wieder den Versuch, originale Lovecraft-Stories in Comicform zu adaptieren.

Gröcha

„Gröcha“? Was klingt wie ein Frosch im Hals oder eine Kombination zwischen einem Huster und einem ausgesprochenen Wort ist in Wahrheit ein Begriff aus dem Rätoromanischen und heißt auf Deutsch so viel wie „Dreck“. Wobei auch dieser Titel dann zugegebenerweise nicht gerade ein Kaufanreiz ist.

Links der Woche 21/14: Das ist ein netter junger Mann, was der sich alles merken kann

Unsere Links der Woche, Ausgabe 21/2014 – Ein Special zum Comic-Salon Erlangen Der Comic-Salon liegt nun gut eine Woche zurück. Das Medienecho zur größten deutschen Comicveranstaltung wurde in den letzten Jahren immer breiter, und auch diesmal wurde an vielen Stellen berichtet. Hier eine Auswahl an Links zum Salon:   Hall of Fame des Comics?! Titel Kulturmagazin, Christopher Franz Noch vor dem Salon erschien dieser Rückblick auf die ersten 30 Jahre des Max-und-Moritz-Preises. Ein wertvoller Artikel vor allem für seinen Blick auf die frühen Jahre, über die man im Internet außer den damaligen Preisträgern sonst nur sehr wenig erfährt. Zum Beispiel wird bestimmt nicht jeder wissen, dass der Preis auch einmal außerhalb Erlangens vergeben wurde. Hella von Sinnen ist in ihrem Element n-tv.de, Markus Lippold Über die diesjährige Preisverleihung, zum dritten Mal mit Hella von Sinnen als Moderatorin, berichtet u.a. die Website von n-tv. Comic Salon 2014 mit ernsten Themen – Tagesschau vom 19.6.2014 YouTube, Mediacontainer Journalisten, die den ganzen Salon auf wenigen Zeilen oder in wenigen Minuten zusammenfassen müssen, legen ihren Fokus fast geschlossen auf …

Wizzywig

In den USA der 1970er Jahre ist Kevin Phenicle noch ein überaus intelligenter Einzelgänger. Jahre später sollte er schließlich im Gefängnis landen. Denn damals entwickelte sich Phenicle vom technikbegeisterten Jungen zum weltberühmten Hacker mit dem Pseudonym „Boingthump“.

Saria 1&2

Wenn sich zwei Großmeister des Comics zusammentun, läuft dem geneigten Leser immer das Wasser im Munde zusammen. An Jean Dufaux kommt eh keiner mehr vorbei: Nicht nur ist er einer der fleißigsten Autoren in diesem unserem Lieblingsmedium, er kann mit seiner Themenwahl manchmal durchaus überraschen und kennt sich zudem in jedem Genre aus. Egal ob man nun Krimis, Horror, Fantasy oder Historiengeschichten mag, in jedem Falle hatte man bestimmt schon mal einen Band aus seiner Feder in der Hand.

Erlangen-Tagebuch, Tag 4: Mangakatzen, Comicküchen und Alan Moores Bart

Alle zwei Jahre bildet der Comic-Salon Erlangen für vier Tage den Nabel der Comicwelt. Wir sind natürlich auch dort und präsentieren an unserem Stand die neueste Ausgabe des Comicgate-Printmagazins zum Thema „Farbe“. Von dem, was sonst so passiert, berichten wir in diesem Messetagebuch: Im täglichen Wechsel schreiben CG-Redakteure über den vergangenen Tag, aus ihrer persönlichen, subjektiven Sicht und ohne Anspruch auf Vollständigkeit.

Heute: Andreas Völlinger über den vierten Tag, Sonntag, 22. Juni

Iakes

Das titelgebende Iakes ist eine fremde Welt, parallel zu der unseren, zu der die Lebenden keinen Zugang haben. Es ist die Welt der Toten, und sie ist recht traditionell aufgeteilt in eine Ebene für wahrhaft gute Menschen und eine Ebene für böse Menschen und Verbrecher. Die dritte und größte Ebene aber ist Naka, die Ebene der „Normalen“, über die noch kein endgültiges Urteil gefällt werden kann. Diese Ebene ist der Welt der Sterblichen sehr ähnlich. In Iakes existiert ein streng überwachtes Eisenbahnsystem, das die Ebenen verbindet, aber nur ausgewählte Personen, die Mitarbeiter der Verwaltungsebene, dürfen diese benutzen.