Links der Woche 33/13: Leipzig is calling you, Leonard (and other cartoon characters)
Unsere Links der Woche, Ausgabe 33/2013: Manga Comic Con Leipzig Animexx/G’schichten ausm Laubhaufen, Soen Die Ankündigung der Messe Leipzig, den Comic- bzw. Mangateil der Leipziger Buchmesse („Comics in Leipzig“) in Zukunft als eigene, parallel laufende aber räumlich getrennte Messe unter dem Namen Manga Comic Con Leipzig laufen zu lassen, hat in der Mangaszene für ein großes, zum Teil sehr kritisches Echo gesorgt. Viele Fans hatten den Eindruck, die Messe wolle das bunte, oft schrill kostümierte japanophile Volk loswerden und in ein eigenes Ghetto sperren, wo es den „normalen“ Buchmessebesucher nicht mehr stören kann. Mangazeichnerin Martina Peters (Lilientod) richtet sich in ihrem Blog gegen die reflexhafte Empörung: „Wenn ihr so sehr fürchtet, dass die Vermischung der Kundschaft durch die neue Halle nicht mehr statt findet, wäre es nicht sinnvoller sich _Lösungen_ zu überlegen, die dem entgegensteuern, statt sich wie ein kleines Kind auf den Boden zu werfen und mit den Beinen und Armen zu strampeln?“ Interessant ist auch die Diskussion unter dem Artikel, an der auch der Veranstalter selbst teilnimmt. Impressionen von “Webcomics – Die …

Als letztes Jahr der erste Band von Ulf S. Graupners und Sascha Wüstefelds zehnteiliger, deutsch-deutscher Pop-Superheldensaga erschien, waren die Comicgate-Redakteure Wederhake und Frisch hell begeistert. Nun liegt der zweite Band von Das UPgrade vor. Der Hamburger Comicmacher Till Felix und ein skeptischer Frisch wagen sich an eine Bestandsaufnahme.
Splitters neue Science-Fiction-Serie Segmente hat eine ganz gute Grundidee, auf der nicht nur das gesamte Konzept, sondern auch die Handlung aufbaut.
Drei Eisner-Awards (in den Kategorien „Bester neue Comicserie“, „Beste Comicserie“ und „Bester Autor“), dazu noch sechs Harvey-Awards und einen Hugo-Award: Die neue Comicserie Saga hätte kaum mit mehr Vorschusslorbeeren aus den USA zum deutschen Verlag Cross Cult schwappen können.
Oha, diese neue Science-Fiction-Serie könnte zu einem großen Mammutwerk ausarten. Man mag den Obertitel 42 intergalaktische Agenten dann auch kaum glauben. Sollte wirklich jeder dieser 42 Agenten separat in einem Album vorgestellt werden, dann wäre dies wirklich ein Mammutprojekt – zumal jetzt schon mindestens ein Mehrteiler über eine bestimmte Agentin angekündigt ist. Aber laut Verlag ist die Serie dann doch nur auf überschaubare fünf Bände angelegt. In der vorliegenden Story spielen insgesamt drei Agenten eine Rolle, aber der Fokus liegt auf der Titelheldin Nitaar, während die anderen beiden eher korrigierende Spiegelbilder zu der Heldin sind.
Man kann über die erste Kick-Ass-Serie von Mark Millar aus den Jahren 2008 bis 2010 mit Fug und Recht viel Schlechtes sagen. Was man ihr aber kaum absprechen kann, ist ein irgendwie mitreißender Punch: Die Story um den jugendlichen Möchtegern-Superhelden Dave Lizewski hat Frische und Drive, ist flott erzählt und bringt einigen satirischen Biss mit. Mit anderen Worten, ich habe Kick-Ass 1, obwohl mir auch dessen Schwächen ins Auge fielen, gerne gelesen. Von der Fortsetzung kann ich das leider nicht sagen.