Zeichentrick: Metalocalypse
Anlässlich des morgigen TV-Starts der animierten Serie Metalocalypse über die Death-Metal-Combo Dethklok („die größte, härteste und mächtigste fiktive Metal-Band der Welt“) fand am letzten Freitag in Köln im Rahmen des Festivals „Großes Fernsehen“ (medienforum.nrw) eine Vorführung der ersten sechs deutschsprachigen Folgen statt. Als Synchronsprecher konnte man einige Metalstars wie Doro Pesch sowie Mitglieder von Destruction und Knorkator gewinnen, die ebenfalls anwesend waren. Unser Gastautor Edgar Pohl war vor Ort und schildert seine Eindrücke der satirischen, tiefschwarzen Serie.

In den letzten Jahren gab es eigentlich nur einen Comic, der das Leben wirklich gerockt hat. Mit Scott Pilgrim fusioniert Bryan Lee O'Malley Manga mit westlicher Populärkultur, ohne dabei die Form des japanischen Comics zu leugnen noch die Freude an Rockmusik und Videospielen unter den Tisch fallen zu lassen. Pünktlich zum Filmstart im Herbst ist der ungewöhnliche Manga nun auch auf dem deutschen Comicmarkt erschienen.
1937 herrscht in Spanien Bürgerkrieg. Zahlreiche Freiwillige schließen sich ohne militärische Ausbildung den Republikanern an und bilden kleinere Einheiten, die sich dem Faschismus im Lande entgegenstellen. Quintos ist die Geschichte einer solchen Gruppierung, die sich aus Männern und Frauen unterschiedlichster Nationalitäten zusammensetzt.
Da Pinocchio bereits 2009 in Angoulême als „Bestes Album“ gewählt und 2010 in Erlangen mit dem Max-und-Moritz-Preis als „Bester internationaler Comic“ ausgezeichnet wurde, bedarf der Comic darüber hinaus nicht wirklich mehr des Lobs. Was man jedoch tun kann: Man kann versuchen, die Stärken des Werks etwas genauer unter die Lupe zu nehmen. Bei näherer Betrachtung fällt auf, das Winshluss sich mit Pinocchio sowohl erzählerisch als auch grafisch allen definitiven Aussagen entzieht und so neue Maßstäbe für den modernen Comic setzt.
Die Suche nach den machtverleihenden Knochen des toten Zauberers Yarlig geht weiter. Konsequent wird dabei die Mischung aus den Filmen Der Herr der Ringe und vor allem Zwei glorreiche Halunken fortgesetzt. Diesmal liegt der Schwerpunkt eindeutig auf dem klassischen Italowestern. Ganze Szenen und Dialogsequenzen werden eins zu eins übernommen.
Ohne Whitney Ellsworth würde es diesen Comic nicht geben. Und Hunderte weitere Batman-Geschichten, darunter einige der besten Comics mit dem Mitternachtsdetektiv, ebenfalls nicht. Das ist ein Fakt. 