Der Schimpansenkomplex 1
Im Jahr 2035 soll die erste bemannte Marsmission starten, allerdings wird diese kurzerhand um etliche Jahre verschoben. Damit ist der Traum von Helen Freeman, die als am besten geeignetste Astronautin der NASA gilt, vorbei. Parallel dazu wird im Indischen Ozean eine abgestürzte Raumkapsel entdeckt, deren Herkunft und Besatzung für große Aufregung sorgen und die US-Regierung veranlasst, die Angelegenheit unter höchster Geheimhaltung zu untersuchen.

Wenn man streng ist, ist dieses Buch kein Comic. Und trotzdem passt es hierher, denn ein Teil von Die Entdeckung des Hugo Cabret wird in Bilderfolgen erzählt, die eine Handlung beschreiben. Es handelt sich also um „sequentielle Kunst“ und somit passt es auch, dass die Jury des Max und Moritz-Preises diesen Titel als einen von drei Nominierten in der Kategorie „Bester Comic für Kinder“ aufstellte.
In Ben Tanakas Leben läuft gerade nicht alles so, wie er es sich vorstellt: Das Kino, das er leitet, wird kurzzeitig geschlossen, seine Freundin Miko zieht alleine nach New York um sich beruflich weiterzuentwickeln und von der der Beziehung eine Auszeit zu nehmen und auch seine beste Freundin, die lesbische Studentin Alice, zieht es in den Big Apple. Für Ben, der seinem Umfeld ohnehin mit Engstirnigkeit und Sarkasmus entgegentritt, Grund genug, sich immer mehr in Pessimismus und Hoffnungslosigkeit zu verlieren.
Kunst trifft Pornographie. Einer der besten und berühmtesten Comicautoren trifft drei berühmte Mädchenfiguren der Weltliteratur. Autor trifft Zeichnerin (woraus später ein Ehepaar wird). Lost Girls ist definitiv eine ganz besondere Veröffentlichung. Grund genug, über dieses Werk nicht nur eine „ganz normale“ Besprechung zu schreiben, sondern etwas genauer darauf einzugehen.
Seit letzter Woche läuft mit Der unglaubliche Hulk die aktuellste Marvel-Verfilmung in unseren Kinos. Keine echte Fortsetzung des Hulk-Films von 2003, sondern ein Neubeginn mit komplett neuer Besetzung und neuem Regisseur. Was davon zu halten ist, erzählt Thomas Kögel in der
„Geboren aus den Wikingersagen und der Musik von Richard Wagner“ verrät der Rücken dieses Albums und man kann sich bestens vorstellen, wie der Zeichner Alex Alice in stürmischer Nacht in seinem Atelier saß, die Stereoanlage mit Wagners musikalischer Vertonung des Nibelungenstoffs voll aufgedreht hatte und sein Zeichenstift Leben in die alten Sagen brachte. Die Bilder, die der französische Künstler schuf, sind – ganz dem Stoff angemessen – episch und kraftvoll. Da stöbern wild die Schneeflocken, wallt und wabert der Nebel und zucken die Blitze, dass es eine Freude ist.
Nach Modern Tales hat der Brandenburger Verlag eidalon im Herbst 2007 ein weiteres Unterlabel ins Rennen geschickt. Während Modern Tales mit seinen Veröffentlichungen wie Queen & Country oder Wasteland das erwachsenere Publikum anspricht, dreht sich bei comikat alles um die Unterhaltung jüngerer Leser bzw. der ganzen Familie. Mit der ersten Veröffentlichung hat man direkt einen dicken Fisch an der Angel: Die Serie Amelia Rules! von Jimmy Gownley ist in den USA für diverse hochrangige Auszeichnungen nominiert worden.