Hellboy 13 – Abstieg zur Hölle
Wenn Mike Mignola, der seit den ersten Geschichten um seinen rothäutigen Höllenjungen vor gut 20 Jahren mittlerweile eine ganzen Kosmos etabliert hat, nach langer Zeit wieder höchstpersönlich an den Zeichenstift zurückkehrt, dann muss man über die Bedeutung des vorliegenden 13. Bandes nicht mehr viel Worte verlieren.

Die Albenreihe Krän wurde zuletzt zwischen 2000 und 2003 vom Verlag Schreiber & Leser in fünf Ausgaben veröffentlicht. Nach längerer Abstinenz des titelgebenden Barbaren darf dieser fortan seine Axt bei Finix Comics schwingen.
Der umfangreichen Gesamtausgabe mit Werken von Richard Corben folgt bei Splitter ein weiterer Band mit gesammelten Horrorstücken eines Altmeisters des US-Comics: Bernie Wrightson. Dieser ist nicht ganz so dick geraten wie der Corben-Ziegelstein, folgt jedoch dem gleichen inhaltlichen Muster.
Emilie ist tot. In ihrer Dachgeschosswohnung in einem stinknormalen Mietshaus nahm sie sich das Leben. Über die Gründe dieser Tat schweigt sich der Comic aus. Im Zentrum steht die weitere Existenz der jungen Frau, die fortan das Gebäude (und dessen Bewohner) als Geist aufsucht.
Autor Peter J. Tomasi hat in der jüngeren Vergangenheit bevorzugt mit Superheldenstoffen wie Batman & Robin oder Green Lantern Corps auf sich aufmerksam gemacht. Bereits vor gut zehn Jahren schuf er zusammen mit dem dänischen Zeichner Peter Snejbjerg die Miniserie Light Brigade für Dark Horse.
Germain Maltret hatte zuletzt keine sonderlich innige Beziehung zu seiner Mutter. So zeigt er sich von der Nachricht über deren Tod auch nicht besonders berührt. Als er sich jedoch zur Beerdigung einfindet, bemerkt er einen stillen Beobachter, der haargenau so aussieht wie er selbst.
In nicht allzu ferner Zukunft überschwemmt eine neuartige Droge die Zivilisation. Nirvana ist ihr Name und sie ist die erste „quantische Droge“, das heißt dass sich nach ihrer Einnahme die Molekularstruktur des Menschen ändert.
Gung Ho heißt die neue Comicserie von Benjamin von Eckartsberg und Thomas von Kummant, dem Kreativteam hinter der viel gelobten Adaption der Hohlbein-Romane Die Chronik der Unsterblichen. Der Titel ist ein nicht genau definierter Begriff, der in diesem Kontext als „hitzköpfig, übermütig“ zu verstehen ist. Damit ist auch bereits die Prämisse dieser Serie grob umrissen.
Einen pornografischen Comic zu produzieren birgt zwangsläufig die Gefahr, dass das Endergebnis billigt wirkt. Die Erzählebene kann dann schon mal extrem in den Hintergrund rücken oder kaum existent sein, die Bilder dafür umso reißerischer und unrealistischer.