Monate: Oktober 2011

Schmetterlingsnetzwerk 2 – Herr Mond

teaser_schmetterlingsnetzwerk2Man erinnere sich: Am Ende des ersten Bandes lagen unsere drei Helden Eustache, Mücke und Zibeline mehr tot als lebendig da. Nun lecken sie ihre Wunden und müssen erkennen, dass alle ihre Aktionen ihnen nichts gebracht haben. Zu Geld sind sie immer noch nicht gekommen und auch der Schatz von Eustaches ehemaligem Boss ist noch nicht gehoben. Doch es kommt schlimmer: Der Baron Harcourd hat überlebt und setzt alle Hebel in Bewegung, die drei zu finden und zu töten.

52 mal berührt: I, Vampire #1

DC Comics startet sein komplettes Superhelden-Universum neu. COMICGATE trifft sich zum Speed-Dating mit den Erstausgaben aller 52 Serien. Wird es dabei zu heißen Spätsommer-Flirts kommen? Zu wilden Schlabberzungenküssen? Oder bleibt es doch eher beim Austausch lauer Unverbindlichkeiten? Hier ist alles drin, Freunde der Sonne. Folge 43 von 52: I, VAMPIRE #1 von Joshua Hale Fialkov und Andrea Sorrentino. BJÖRN: Wer Vampirgeschichten mag, der wird mit I, Vampire vermutlich glücklich werden. Ich persönlich wurde es nicht. So doppelzüngig es für einen Superhelden-Leser sein mag, etwas dafür zu kritisieren, dass es sich zu sehr auf altbekannte Standards verlässt … ich kann nicht anders, als I, Vampire dafür zu kritisieren, dass es sich zu sehr auf altbekannte Standards verlässt. Die Vampirromanze zwischen einem „guten“ und einem „bösen“ Vampir, die „Menschen: Vieh oder Leute?“-Diskussion, der seine Blutlust unterdrückende Vampir, der andere Vampire bekämpft. Zwischen Ann Rice, I Am Legend, Twilight, der Rollenspielserie Vampire: The Masquerade, Blade und 30 Days of Night habe ich das Gefühl, dass ich das einfach alles schon mal gesehen habe. Und dass Fialkov die Serie …

52 mal berührt: The Savage Hawkman #1

DC Comics startet sein komplettes Superhelden-Universum neu. COMICGATE trifft sich zum Speed-Dating mit den Erstausgaben aller 52 Serien. Wird es dabei zu heißen Spätsommer-Flirts kommen? Zu wilden Schlabberzungenküssen? Oder bleibt es doch eher beim Austausch lauer Unverbindlichkeiten? Hier ist alles drin, Freunde der Sonne. Folge 42 von 52: THE SAVAGE HAWKMAN #1 von Tony S. Daniel und Philip Tan. BJÖRN: Hawkman. Die eine Comicfigur, die in der Lage ist, es mit Nathan Dayspring Askani’son Summers Undsofort Cable aufzunehmen, wenn es um völlig unverständliche und verworrene Vorgeschichten geht. Eine Figur also, die von einem Reboot nur profitieren kann. Tja, denkste. Statt sauber bei null anzufangen, fängt Tony Daniel irgendwo an, nur: Wo das ist? Sagt er nicht. Carter Hall fährt los, das Hawkman-Kostüm zu verbrennen (Warum? Sagt er auch nicht), aber etwas geht schief und das Kostüm verschmilzt mit ihm. Was nun an Hawkmans Vorgeschichte weiter existiert und was nicht? Muss noch erklärt werden, aber die Chancen stehen gut, dass Hawkmans Status quo noch verworrener wird als er ohnehin schon ist. Und das ist immerhin eine …

52 mal berührt: Superman #1

DC Comics startet sein komplettes Superhelden-Universum neu. COMICGATE trifft sich zum Speed-Dating mit den Erstausgaben aller 52 Serien. Wird es dabei zu heißen Spätsommer-Flirts kommen? Zu wilden Schlabberzungenküssen? Oder bleibt es doch eher beim Austausch lauer Unverbindlichkeiten? Hier ist alles drin, Freunde der Sonne. Folge 41 von 52: SUPERMAN #1 von George Pérez und Jesús Merino. BJÖRN: Das Titelbild sagt alles: Superman ist jeder Superman-Comic der letzten fünfundzwanzig Jahre. Ich habe nichts gegen George Pérez, der Mann ist wie Jurgens oder Marz ein solider Handwerker im Genre Superheldencomic, aber ich hätte für die erste Ausgabe versucht, ein moderneres, dramatischeres Titelbild zu finden. Etwas das sagt „Neuer Anfang“ und nicht „alles wie 1994“. Der Comic selbst ist ein Superman-Comic. Nicht mehr. Nicht weniger. Nach all der Kritik am dekomprimierten Storytelling zeigt Pérez in Superman, dass das exakte Gegenteil auch nicht funktioniert. Das Heft hat 25 Seiten, aber die sind so vollgestopft, als habe Pérez hier für 33 Seiten geschrieben. Mit dem Resultat, dass Seite um Seite mit kleinen und kleinsten Panels vollgepackt ist und zum Teil …

52 mal berührt: Green Lantern: New Guardians #1

DC Comics startet sein komplettes Superhelden-Universum neu. COMICGATE trifft sich zum Speed-Dating mit den Erstausgaben aller 52 Serien. Wird es dabei zu heißen Spätsommer-Flirts kommen? Zu wilden Schlabberzungenküssen? Oder bleibt es doch eher beim Austausch lauer Unverbindlichkeiten? Hier ist alles drin, Freunde der Sonne. Folge 40 von 52: GREEN LANTERN: NEW GUARDIANS #1 von Tony Bedard und Tyler Kirkham. BJÖRN: Das Titelbild hat mich beim Überfliegen in den letzten Wochen (sehr viele Anzeigen in sehr vielen anderen Heften) immer irritiert: Warum prügeln sich all diese Figuren, von denen zwei nicht im Comic auftauchen, um eine Handvoll Smarties? Hinter dem Cover irritierte mich auch einiges: Ich weiß, hier gehen wir in unserer Meinung auseinander, und ich weiß inzwischen auch, dass die Titel aus dem Subset Green Lantern einfach da weitermachen, wo man vor Flashpoint aufgehört hat, aber ich finde das immer noch wenig einsteigerfreundlich. Ein klarer Reboot wäre sinniger. Auf der einen Seite ist man bereit, hier die Origin von Kyle Rayner nochmal in kurzer Form wiederzugeben, was ich lobenswert finde, auf der der anderen Seite …

Habibi

Schon die Erscheinungsweise macht deutlich, dass Habibi ein außergewöhnliches Werk ist. Der neue Comic von Craig Thompson, der langerwartete Nachfolger seines großen Erfolgs Blankets, an dem er sechs Jahre lang gearbeitet hat, kommt gleichzeitig in englischer, französischer und deutscher Sprache auf den Markt – das ist selten auf dem Buchmarkt, und bei Comics erst recht. Dieser Sonderstatus setzt sich in der Aufmachung fort: Habibi ist ein voluminöser Klotz von 672 Seiten, der mit Goldverzierung auf dem Hardcover-Einband, Lesebändchen und schwerem Papier sehr edel daherkommt. Wird Thompsons Erzählung dem pompösen Auftritt des Buches gerecht?

52 mal berührt: Red Hood and the Outlaws #1

DC Comics startet sein komplettes Superhelden-Universum neu. COMICGATE trifft sich zum Speed-Dating mit den Erstausgaben aller 52 Serien. Wird es dabei zu heißen Spätsommer-Flirts kommen? Zu wilden Schlabberzungenküssen? Oder bleibt es doch eher beim Austausch lauer Unverbindlichkeiten? Hier ist alles drin, Freunde der Sonne. Folge 39 von 52: RED HOOD AND THE OUTLAWS #1 von Scott Lobdell und Kenneth Rocafort. BJÖRN: Oh Mann, wo fangen wir an? Red Hood and the Outlaws war der zweite Aufreger dieser Woche, weil Starfire als sexuell befreite Frau gedacht war, aber als Masturbationsmaterial für Comicleser endete. Und, ja, die Vorwürfe sind gerechtfertigt: Die ganze Starfire-Kiste rangiert irgendwo zwischen unheimlich und peinlich. Unheimlich peinlich, quasi. Besonders, da die Veränderungen sie als Figur in keiner Weise interessant machen: Alles, was Starfire von den Menschen will, ist Sex, aber sie kann sich nicht einmal die Namen ihrer Teamkameraden merken? Ich bin mir nicht sicher, wie ein so begrenzter Autor wie Lobdell daraus Geschichten stricken will. Jenseits dessen ist Red Hood and the Outlaws eine comicgewordene FHM-Ausgabe, ein Heft für Fünfzehnjährige jeden Alters: …

52 mal berührt: Wonder Woman #1

DC Comics startet sein komplettes Superhelden-Universum neu. COMICGATE trifft sich zum Speed-Dating mit den Erstausgaben aller 52 Serien. Wird es dabei zu heißen Spätsommer-Flirts kommen? Zu wilden Schlabberzungenküssen? Oder bleibt es doch eher beim Austausch lauer Unverbindlichkeiten? Hier ist alles drin, Freunde der Sonne. Folge 38 von 52: WONDER WOMAN #1 von Brian Azzarello und Cliff Chiang. BJÖRN: Wonder Woman ist ja eine dieser Figuren, mit denen ich nie so recht warm geworden bin. Auf der anderen Seite sind Azzarello und Chiang zwei Leute, mit deren letzter Zusammenarbeit (dem grandiosen Doctor 13: Architecture & Mortality) ich sehr warm wurde. Insofern war das hier eines der Hefte, auf die ich wirklich gespannt war. Auf Seite 1 merkt man, dass Azzarello schreibt. Seine Begeisterung für Wortspiele wird der Mann wohl nie aufgeben, aber im Rest der Ausgabe hält er sich angenehm zurück. Das Skript wird nie so „clever“, dass es der Erzählung schadet. Und die Erzählung überzeugt mich: Die Macher etablieren den zentralen Konflikt, vermitteln ein Gefühl dafür, in welche Richtung Azzarello seine Wonder Woman marschieren lässt …

Links der Woche: Mit der Buchmesse und prominenten Gästen, Entlassungen bei Marvel und Turtle-Nasen

Unsere Links der Woche, Ausgabe 38/2011:   Die Faszination Comic im Umbruch – Ein ResümeeSplashcomics, Bernd GlasstetterDer Auftritt der Comics auf der Frankfurter Buchmesse hat sich diesmal im Vergleich zu den Vorjahren gravierend verändert. Was alles anders war und welche positiven und negativen Folgen – aus Sicht von Besuchern wie von Verlagen – das hatte, erklärt Splashcomics. „Habibi“ beeindruckt auf Frankfurter Buchmesse 2011YouTube, MediacontainerEines der Topthemen im Comicbereich der Buchmesse war sicher die voluminöse Graphic Novel Habibi von Craig Thompson, der sein neues Werk persönlich vorstellte. Auf Youtube gibt es einen Zusammenschnitt verschiedener TV- und Hörfunkbeiträge, die sich mit Habibi beschäftigen. Es sind die Charaktere, nicht die ZombiesSplashcomics, Marc-Oliver Frisch„Die Hauptfigur killen? Fände ich toll!“Spiegel Online, Stefan PannorThe Artist of the DeadThe Artist of the DeadTitel-Magazin, Boris KunzThe Walking Dead: Interview mit Comiczeichner Charlie Adlardserienjunkies.de, Adam ArndtZu den Stargästen auf der Buchmesse zählte auch der Brite Charlie Adlard, Zeichner der erfolgreichen Zombieserie The Walking Dead, der auch ein gefragter Interviewgast war. Direkt auf dem Messepodium sprach Walking-Dead-Übersetzer (und CG-Redaktionsmitglied) Marc-Oliver Frisch mit ihm, Splashcomics bietet …