Links der Woche 38/14: Mama was queen of the Mambo
Unsere Links der Woche, Ausgabe 38/2014: Die besten Comics des Jahres Der Tagesspiegel, Lars von Törne Zum dritten Mal in Folge hat der Tagesspiegel wieder eine neunköpfige Jury gebeten, ein Ranking der zehn besten Comics des ablaufenden Jahres zu erstellen. In der Endauswertung landet Barbara Yelins Graphic Novel Irmina knapp vor Mawils Kinderland. Bongoland: Kohäsion Startnext, Jeff Chi So geht erfolgreiches Crowdfunding: Der in der deutschen Webcomicszene sehr umtriebige Nürnberger Zeichner Jeff Chi möchte aus seinem 24-Stunden-Comic Bongoland (“mit Abstand das blödeste was ich je kreiert habe”) ein gedrucktes Buch in Farbe machen. Bis zum 1. März 2015 wollte er auf der Plattform Startnext 800 Euro sammeln, um das Projekt zu verwirklichen. Ein Ziel, das bereits nach sechs Tagen erreicht war. Mitmachen kann man in den nächsten Monaten trotzdem noch, so dass vielleicht weitere Ziele erreicht werden. Extrem sehenswert ist auf jeden Fall schon mal das Video, in dem die Aktion vorgestellt wird. Erotik im Comic – Ein Versuch, das Ungreifbare zu greifen intellectures, Thomas Hummitzsch Die Onlinefassung eines Überblicksartikels zu erotischen Comics, der …



Der erste Band, auf den ich mich hier hauptsächlich stütze, ist ein solide unterhaltsamer, leicht überdrehter Barbaren-Blödsinn (oder Low Fantasy, für Menschen mit ‘ner sehr präzisen Karte der Genre-Grenzen), der mir mehr Spaß macht als gefühlte drei Viertel der sonstigen Barbarencomics, wie zum Beispiel die weitgehend belanglos-öden Conan-Dinger, mit denen Dark Horse seine Messestände tapeziert, und die selbst Joe R. Lansdale zur harmlosen Beliebigkeit degradieren.
Bei Prison Pit haben wir’s mit einem futuristischen Endzeit-Szenario zu tun: Der als „Cannibal Fuckface“ bekannte, im Comic aber namenlose Protagonist wird auf einem öden Gefängnisplaneten abgeworfen und muss fortan um sein Leben kämpfen. Ende des Plots. Mit anderen Worten: Prison Pit ist ein Prügelcomic.
Bei dem enormen Output des französischen Starautors Christophe Arleston ist es kein Wunder, dass er sich in den letzten Jahren zunehmend Unterstützung von anderen Autoren geholt hat. Alleine kann man das ja kaum noch bewerkstelligen. Wobei sich natürlich etwas der Gedanke aufdrängt, wie sehr er selber noch die Skripte schreibt oder nur überwacht, was mit seinem Universum angefangen wird.