Monate: Mai 2013

Jackie Kottwitz Gesamtausgabe – Band 1

Ein weiterer frankobelgischer Klassiker der 1980er Jahre feiert sein Deutschland-Comeback: Jérôme K. Jérôme Bloche, hierzulande besser bekannt als Jackie Kottwitz. Die Albenserie brachte es anno dazumal im Carlsen Verlag gerade mal auf fünf Ausgaben, Finix hat sich dagegen zu einer umfassenden Gesamtausgabe in Hardcoverform entschlossen.

Links der Woche 20/13: [heute mal ohne Titel]

Unsere Links der Woche, Ausgabe 20/2013:   Bildergeschichten, brennende Bücher und intelligente Grenzen Elektrischer Reporter, Andreas G. Wagner Das TV-Magazin Elektrischer Reporter, das auf zdf.info läuft und sich wöchentlich mit Themen der Netzkultur befasst, widmet sich Webcomics. Vorgestellt werden Daniel Lieske und seine Wormworld Saga sowie Ulli Lust und ihr Projekt Electrocomics. Lach|witz, der (e) – Videopodcast #02 – 6. Comicfest Dresden YouTube, Alexander Dorsett Herr Lachwitz war auf dem Comicfest in Dresden, das am vergangenen Samstag stattfand, hat mit Besuchern und Ausstellern gesprochen und seine Eindrücke in einem Video festgehalten: {source}<iframe width=“590″ height=“332″ src=“http://www.youtube.com/embed/DLGcUAz1sEY“ frameborder=“0″ allowfullscreen></iframe>{/source}   Comic-Festival: Nur für Erwachsene Spiegel Online, Jörg Böckem Am Donnerstag beginnt das viertägige Münchner Comicfestival. Jörg Böckem gibt einen Überblick über das Programm und stellt fest: „Schaut man auf das Programm des diesjährigen Festivals, kann allerdings auch der Eindruck entstehen, dass der Comic nicht nur erwachsen geworden ist, sondern das ihm ein ähnliches Schicksal droht wie unserer Gesellschaft – die Überalterung. Das gilt in gleichem Maße für die Kreative wie die Kreationen.“ Comicfestival München – Nehmt Geld …

Chew 4&5

teaser chew5Beginnen wir traditionsgemäß mit der schlechten Nachricht: „Flambiert“, der vierte Chew-Sammelband um den US-Bundesagenten und Chibopathen Tony Chu, der durch Verspeisen einer jeden essbaren Materie deren Vorgeschichte erfährt, hat mich nicht mehr so begeistert wie die Bände 1, 2 und 3. Dabei bietet dieser Band wiederum reichlich faszinierend-bizarre Ideen, tolle Figuren in aberwitzigen Situationen, treffsichere Dialoge und nicht zuletzt weit aus der Comicmasse herausragende Zeichnungen.

Auf der Suche nach dem Steampunk: Interview mit Verena Klinke, Felix Mertikat und Benjamin Schreuder

Mit Verena Klinke, Benjamin Schreuder und Felix Mertikat auf der Frankfurter Buchmesse 2012

In wenigen Tagen erscheint bei Cross Cult der dritte Band von Steam Noir: Das Kupferherz. Die 2011 von Benjamin Schreuder und Felix Mertikat gestartete Serie, die in einer ursprünglich für ein Rollenspiel konzipierten Steampunk-Welt spielt, wurde auf der Frankfurter Buchmesse 2012 mit dem Publikumspreis Sondermann in der Kategorie Comic-Eigenpublikation national ausgezeichnet. Mit dem zweiten Band wurde Autor Schreuder von Verena Klinke abgelöst, die schon von Anfang an am Konzept beteiligt war. Am Tag der Preisverleihung traf unser Comicgate-Autor Stefan Svik auf der Buchmesse auf das Steam-Noir-Kreativteam, konnte das Trio auf der Messe begleiten und ausgiebig befragen.

John Lord 1&2

Denis-Pierre Filippi und Patrick Laumond sind wahrlich keine Neulinge mehr. Zusammen haben sie einen Beitrag in der Vampire-Anthologie (Ehapa Comic Collection) abgeliefert und der Szenarist Filippi ist mit mehreren Alben auch auf Deutsch präsent, so etwa mit den Serien Ethan Ringler (Piredda) und Die Korsaren der Alkibiades (ECC). Jetzt haben sich beide für die Krimireihe John Lord wieder zusammengetan.

Parker

 Parker, der Comic zum Film mit Jennifer Lopez und Jason Statham? Klingt erstmal seltsam und ist zugegebenermaßen so auch nicht korrekt. Die deutsche Veröffentlichung von Comic und Film fielen nur zufällig in einen ungefähren gemeinsamen Zeitrahmen.

Links der Woche 19/13: Don’t speak

Unsere Links der Woche, Ausgabe 19/2013:   Sprachenstreit trifft Comic-Star tagesspiegel.de, AFP Im flämischen Parlament in Brüssel läuft derzeit eine Comicausstellung. Auf dem Titelblatt der Broschüre zu dieser Ausstellung ist ein Comicpanel von François Schuiten zu sehen. Der Text in der dazugehörigen Sprechblase war auf Französisch – dies passte dem Parlamentspräsidenten Jan Peumans, der der separatistischen Partie NVA (Neu-Flämische Allianz) angehört, nicht: Er ließ den Text aus der Sprechblase entfernen. Sowohl Schuiten selbst als auch sein Verlag wandten sich anschließend mit offiziellen Stellungnahmen gegen diesen Akt der Zensur. Der (durch seine Arbeit für Titanic auch bei uns bekannte) belgische Zeichner Kamagurka zog inzwischen seine Werke aus der Ausstellung zurück. Mehr dazu (auf Französisch) auf der Website des belgischen Rundfunksenders RTBF. Wir sind zwei perfekte Kleiderständer Zeit Online, Michael Brake Zeit Online über Carlsens Reihe „Graphic Novels für Frauen“ und die darin erscheinenden Comics: „Schade, dass man beim Carlsen-Marketing Frauen offenbar vor allem als zarte Wesen sieht, denen man nicht anders begegnen kann als mit Handtaschen und Styling. Denn diese PR-Soße verdeckt, dass die Bände, die …

Der Comic im Kopf

teaser dcikDas Erste, was beim Aufschlagen dieses Buchs ins Auge springt, ist das pralle, den Leser geradezu erschlagende Inhaltsverzeichnis, in dem die Gliederung der 13 Kapitel mit ihren zahlreichen Unterabschnitten mit teils bis zu drei Ebenen an so manches akademische Fachwerk erinnert. Inhaltlich geht es dann aber weniger um trockene Comic-Erzähltheorie, sondern vielmehr um deren praktische Umsetzung. Laut Klappentext hat das Buch den Anspruch, für Comiczeichner und -autoren zu sein, „die in ihrem Erzählen einen Schritt weitergehen und sich bewusst mit dem Handwerk des Erzählens im Comic auseinandersetzen wollen“.