Im April wurde es, verglichen mit dem März, wieder etwas ruhiger in den Comicläden. Die ganz großen Muss-Comics waren in diesem Monat eher rar, dennoch lagen wieder einige interessante und lesenswerte Titel in den Neuheitenregalen. Hier unser monatlicher Überblick:
HIGHLIGHT DES MONATS
Mit Inio Asano versucht Tokyopop zur Zeit, einen der spannendsten Mangaka der Gegenwart auf dem deutschen Markt zu etablieren. Neben der länger laufenden Serie Gute Nacht, Punpun werden mehrere kürzere Geschichten veröffentlicht, wie etwa der Zweiteiler Solanin aus den Jahren 2005/06. Erzählt wird die „Slice of Life“-Geschichte von zwei jungen Menschen, die nach ihrem Schulabschluss nichts mit ihrem Leben anzufangen wissen und versuchen, ihren Platz im Erwachsenenleben zu finden. Schön, dass dieser Manga, der in Japan verfilmt wurde und bei seiner US-Veröffentlichung 2009 mit Lob überschüttet wurde, nun endlich auch auf Deutsch verfügbar ist [Leseprobe].
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EIGENPRODUKTIONEN
Der Panini-Verlag hat zwar einen immensen Ausstoß an Comics, echte Eigenproduktionen sind aber nur ganz selten dabei. Doch in letzter Zeit tauchen immer wieder mal deutsche Zeichner im Panini-Programm auf. Auch Lanternjack ist, wenn man ganz streng ist, keine „richtige“ Eigenproduktion, denn der Comic vom Stuttgarter Zeichner Martin Frei (Kommissar Eisele) war zunächst ein Wettbewerbsbeitrag für den Costa Brava Comic Award, wo er den zweiten Preis gewann. Neben einem Preisgeld ist dieser mit einer Veröffentlichung des Comics bei Panini España dotiert. Dort erschien Lanternjack bereits im letzten Jahr, nun gibt es die mystische Fantasygeschichte im Albenformat also auch im Heimatland des Zeichners [Leseprobe].
El Carno heißt ein neuer Comic von Sebastian Sommer, der bei Gringo Comics erschienen ist. Sommmer erzählt in seinem auffälligen Stil, der durch seine besonders dicken Outlines aus dem Rahmen fällt, eine absurd-schräge Crossover-Geschichte aus Western und Dinosaurierstory. Wie das in etwa aussieht, kann man sich in seinem Comic Dinowelt ansehen, der bei myComics abrufbar ist.
Eine Anthologie aus Österreich gibt es beim Luftschacht Verlag: Eine Reise ins Nichts – hin und retour versammelt auf gut 100 Seiten Comics von zehn Künstlern, darunter Ulli Lust, Nicolas Mahler, Heinz Wolf und Leopold Maurer. Es handelt sich dabei um den Katalog zu einer Ausstellung der Niederösterreich-Gesellschaft für Kunst und Kultur (NöART), die von Leopold Maurer kuratiert wird, derzeit in Allentsteig gastiert und noch bis zum Herbst durch Niederösterreich wandert.
Der Berliner Zeichner Edward Winokan arbeitet seit langem in Eigenregie an seinem Comic Kinder der Dämmerung, einem Fantasyepos mit gut gebauten Menschen und einer größeren Prise Homoerotik. Der erste Band ist nun bei The Next Art erschienen. Kostproben gibt es bei Facebook.
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AUS SPANIEN
Schon wieder dürfen wir einen neuen Verlag begrüßen, der sich auf den deutschen Comicmarkt wagt. Diábolo Comics sitzt eigentlich in Madrid und veröffentlicht in Spanien sowohl eigene Comics als auch Lizentitel aus Frankreich oder den USA. Eine Auswahl des Programms will man nun auch in anderen Ländern, darunter Deutschland, veröffentlichen. Den Anfang machten im April drei Titel: Neben einer Albenserie aus Frankreich (WW 2.2, siehe unten) erschien Miau von José Fonollosa, ein Band mit kurzen Katzencomicstrips. Diese wurden ursprünglich als Webcomic veröffentlicht [Leseprobe], und auch Der junge Lovecraft von José Oliver und Bart Torres ist ursprünglich ein Onlinecomic. Die Strips verstehen sich als witzige Hommage an den berühmten Horrorautor H.P. Lovecraft und lassen ihn in seiner Kindheit und Jugend mit Geschöpfen aus seinem Werk zusammentreffen [Leseprobe].
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AUS DEN USA
Durch den Erfolg mit Avatar – Der Herr der Elemente ist man bei Cross Cult offenbar auf den Geschmack gekommen und erweitert sein Programm für jüngere Comicleser. Super Dinosaur passt dabei bestens zum Verlag, denn die Serie stammt von Walking Dead-Erfinder Robert Kirkman und wurde von ihm nicht zuletzt für seinen eigenen Sohn geschrieben. Die Zutaten klingen dabei recht vertraut: ein superschlauer Junge, ein fieser Wissenschaftler, reichlich Action und, als Freund und Partner des jugendlichen Helden, ein genetisch veränderter Tyrannosaurus Rex. Zum Start erschienen gleich zwei Bände [Leseprobe].
Wie schon beim ersten Star Trek-Film von J.J. Abrams gibt es auch bei der Fortsetzung, die gerade im Kino läuft, wieder einen Comic, der die Vorgeschichte erzählt: Star Trek – Countdown to Darkness von David Messina und Mike Johnson gibt es auf Deutsch bei Cross Cult.
Die vielleicht ungewöhnlichste und interessanteste Serie im Einerlei der „New 52“ von DC Comics dürfte Dial H sein. Diese Wiederbelebung eines alten Konzepts (wähle eine Telefonnummer und du wirst zum Superhelden) stammt vom bekannten britischen Fantasy- und SF-Autor China Miéville, der hiermit erstmals als Autor einer länger laufenden Comicserie auftritt. „Weird fiction“ wird seine Art zu schreiben oft genannt, und „weird“, also schräg/eigenartig/sonderbar, passt als Beschreibung wohl auch bestens zu Dial H – Bei Anruf Held, dessen erster Sammelband jetzt bei Panini herauskam. Surreale Ideen, bizarre Figuren (z.B. eine Mischung aus Hahn und Hula-Hoop-Reifen), abgedrehte Szenarien. Wer sowas mag, dürfte hier genau richtig sein. Leider wurde vor wenigen Tagen erst bekannt, dass DC die Serie nach 15 Heften schon wieder einstellen wird [Leseprobe]
Die TV-Zeichentrickserie Batman Beyond bzw. Batman of the Future (1999-2001), in der es um den Batman der fernen Zukunft geht, wird inzwischen in Form von Comics weitergeführt. Ein erster Sammelband von Adam Beechen und Ryan Benjamin liegt bei Panini vor [Leseprobe].
Außerdem neu: Der erste Band der Reihe Worlds‘ Finest: Huntress & Power Girl. Ein Superheldinnen-Duo auf DCs „Erde Zwei“. Es tut mir leid, mehr kann ich dazu nicht schreiben, ich blicke einfach nicht durch [Leseprobe].
Paninis Marvel-Abteilung hatte im April einigen Stoff für die Freunde von Iron Man zu bieten, der ja gerade wieder im Kino zu sehen ist. Neben einem Band aus der Reihe Marvel Movies, der die Vorgeschichte zu Iron Man 3 erzählt, und einem Comic aus dem Ultimate-Universum (Ultimate Comics: Iron Man, Leseprobe) ist das vor allem ein neu aufgelegter Sammelband der Storyline Iron Man: Extremis von 2005, die von Warren Ellis und Adi Granov stammt und in weiten Teilen als Vorlage für den Film diente [US-Preview]
In der Reihe 100% Marvel gibt es die Miniserie Spider-Men, in der Brian Michael Bendis das tut, was längst unvermeidlich war: zwei eigentlich getrennte Marvel-Welten in einem Crossover zusammenbringen. Peter Parker, der Spider-Man des „regulären“ Marvel-Universums, trifft auf Miles Morales, der in Marvels Ultimate-Universum das Spinnenkostüm trägt. Hübsch gezeichnet von Sarah Pichelli [US-Preview].
Es ist schon ein Kreuz mit den Namen: Da gibt es, wie eben erwähnt, das „Marvel Universe“ und das „Ultimate Universe“. Nur was zum Geier ist dann bitte eine Serie namens Marvel Universe Ultimate Spider-Man? Die Antwort: Sie hat eigentlich weder mit dem Marvel Universe noch mit dem Ultimate Spider-Man viel zu tun, sondern bezieht sich auf eine Zeichentrickserie namens Ultimate Spider-Man, die im Fernsehsender Disney XD in einer Programmschiene namens Marvel Universe läuft (in Deutschland auch bei Super RTL). Alles klar? Panini macht es uns etwas leichter und nennt seine deutsche Version Ultimate Spider-Man TV-Comic. Hier gibt es Geschichten für „all ages“, die sich also vorwiegend an jüngere Leser richten [US-Preview].
Ganz im Gegensatz zu Deadpool killt das Marvel-Universum, wo auf der US-Ausgabe in roten Lettern „Not for kids!“ geschrieben steht. Hier wird mit Deadpool das durchgespielt, was Garth Ennis vor einigen Jahren mit dem Punisher gemacht hat, als er ihn in einem überdrehten, nicht allzu ernst gemeinten Gemetzel sämtliche anderen Marvel-Helden töten ließ [Leseprobe].
A propos Ennis: Der schreibt für Marvels „Max“-Label die Serie Fury – My War Gone By, in der er die frühen Jahre des späteren Leiters des S.H.I.E.L.D.-Geheimdiensts beleuchtet und dabei seiner Vorliebe für Kriegsgeschichten fröhnen darf. Bei Panini gesammelt in Maximum 52 – Fury: Kriegsgeschichten [Leseprobe].
Als Autor und Zeichner von Stray Bullets galt David Lapham einmal als richtig interessante und spannende Comichoffnung. Inzwischen hat er seine Comfort Zone offensichtlich anderswo gefunden und schreibt mit Vorliebe Comics für den Kleinverlag Avatar, bei denen er den Sex- und vor allem den Gewaltpegel bis zum Anschlag aufdrehen darf, wie z.B. Crossed oder Caligula. Auch in der neuen Horrorserie Ferals, die sich um Werwölfe dreht, kommen wieder reichlich Blut und Innereien auf den Tisch. Wohl bekomm’s [US-Preview].
Die großen Zeiten von Todd McFarlanes Spawn sind lange vorbei. Doch Anfang der Neunziger Jahre war die Serie um den Superhelden aus der Hölle das absolute Flaggschiff von Image Comics, ein massiver Bestseller und auch qualitativ gar nicht übel. Mit der Spawn Origins Collection von Panini sind nun die frühen Ausgaben der Reihe wieder verfügbar. Band 1 enthält die US-Hefte 1 bis 12, darunter auch die von Cerebus-Schöpfer Dave Sim geschriebene Ausgabe 10, die noch nie auf Deutsch zu lesen war. Und mit Neil Gaiman, Frank Miller und Alan Moore sind noch weitere Schwergewichte als Gastautoren dabei [Leseprobe].
Auch Witchblade gehört zu den Urgesteinen der frühen Image-Jahre, die ihre besten Zeiten längst hinter sich haben. Nun hat man sich mit Hack/Slash-Erfinder Tim Seeley einen neuen Autor an Bord geholt, der die Serie auffrischen und wiederbeleben soll. Und so heißt die neue Reihe dann auch Witchblade: Rebirth [Leseprobe].
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AUS FRANKREICH UND BELGIEN
Der frankokanadische Autor und Zeichner Jimmy Beaulieu konnte im letzten Jahr für Ein philosophisch-pornografischer Sommer eine Reihe guter Kritiken einheimsen, nicht zuletzt, weil er es mit seinem an den französischen Indie-Zeichnern angelehnten Stil schafft, Erotik ohne jede Schwiemeligkeit darzustellen. Schreiber & Leser bringt nun mit der Geschichtensammlung Nachtstück einen weiteren Beaulieu-Band, in dem die Erotik nicht zu kurz kommt [Leseprobe].
Das Leben von Brian Epstein, dem früh verstorbenen Manager der Beatles, wird in Kürze in Comicform nachgezeichnet: In den USA erscheint demnächst The Fifth Beatle bei Dark Horse Comics. Zuvor kann man sich jedoch mit einer weit unbekannteren Person befassen, die vielleicht ebenfalls diese Position hätte bekleiden können, wenn die Geschichte anders verlaufen wäre. Allan Williams war der erste Manager der Fab Four, noch vor ihrem großen Durchbruch, als die Band noch in Hamburger Kellerkneipen spielte. Die Franzosen Gihef und Damien Vanders machten daraus den Comic Liverfool, den es jetzt auf Deutsch bei Edition 52 gibt [Leseprobe].
Als „Märchen zwischen den Welten von Tim Burton und Walt Disney“ bewirbt die Ehapa Comic Collection die Albenreihe Zauber von Autor Jean Dufaux (Jessica Blandy, Barracuda) und Zeichner José Luis Munuera (Das Zeichen des Mondes). Die Shakespeare-hafte Geschichte einer unmöglichen Liebe in einer Märchenwelt besticht vor allem durch Munueras schickes Artwork [frz. Leseprobe].
Mit Die Legende vom Changeling und Miss Endicott sind beim Piredda Verlag schon zwei Serien von Zeichner Xavier Fourquemin erschienen, nun folgt mit Orphan Train eine weitere: Das Szenario von Philippe Charlot (Bourbon Street) geht es um die „Waisenzüge“, in denen bis Anfang des 20. Jahrhunderts Waisenkinder aus den amerikanischen Großstädten der Ostküste zu den Siedlern im Westen gebracht wurden [Leseprobe].
Nachdem im März bei Panini die amerikanische Comic-Adaption der berühmten Stieg-Larsson-Krimireihe startete, bringt der Splitter-Verlag nun die frankobelgische Variante: Die Millennium-Trilogie in der Adaption von Sylvain Runberg (Orbital) und dem spanischen Zeichner José Homs ist auf insgesamt sechs Alben angelegt, je zwei pro Roman, und los geht es mit der ersten Hälfte von Verblendung [Leseprobe].
Außerdem gibt’s bei Splitter mit dem ersten Band von Aslak ein humoristisch angehauchtes Wikinger-Abenteuer von Hub, Fred Weytens und Emmanuel Michalak [Leseprobe] und den Start einer Neuausgabe von Crisses Fantasyserie Atalante – Die Legende, in der griechische Mythen neu interpretiert werden. Die ersten drei Bände waren 2001 bis 2004 bei Carlsen erschienen. Splitter bringt zuerst eine Neuauflage von Band 1, macht im Sommer und Herbst mit den Bänden 4 und 5 weiter, bevor zum Schluss die Lücke geschlossen wird [Leseprobe]
Der oben bereits erwähnte spanische Verlag Diábolo bringt mit der Serie WW 2.2 „Was wäre wenn“-Geschichtsszenarien in abgeschlossenen Geschichten von wechselnden Autoren und Zeichnern. Behandelt werden fiktive Varianten des Zweiten Weltkriegs. Der erste Band geht von der Frage aus: „Was, wenn Hitler 1939 ermordet worden wäre?“ [Leseprobe, CG-Rezension].
Salleck Publications hat einen Neuzugang auf dem anscheinend unerschöpflichen Feld der Fliegercomics: Der Pilot mit dem Edelweiß von Yann und Flugzeug-Spezialist Romain Hugault spielt im Ersten Weltkrieg und zeigt viele Doppeldecker von unten, von oben und von der Seite [Leseprobe].
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AUS ASIEN
Einen interessanten Eindruck macht die neue EMA-Serie Liar Game von Shinobu Kaitani, die es in Japan schon auf 14 Bände gebracht hat und (zumindest vom Marketing) mit dem Bestseller Death Note verglichen wird. Es geht um ein perfides Spiel, in dem die Gegner mit allerlei Tricks und Strategien versuchen, sich gegenseitig eine enorme Menge Geld abzuluchsen [Leseprobe].
Außerdem neu bei EMA: die Serie Noragami von Adachitoka, in der ein junger Gott an einer Schule auftaucht und dafür sorgen muss, dass die Leute an ihn glauben. Tokage von Yak Haibara ist eine Mysterygeschichte für eine weibliche Zielgruppe, in der eine junge Frau von den Toten erweckt wird [Leseprobe]. Und schließlich Toradora! von Yuyuko Takemiya und Zekkyou, laut Verlag eine „Love-Comedy zum Schlapplachen“ [Leseprobe].
Bei Tokyopop startete die Serie The End of the World von Aoi Makino, ein Romance-Manga, der sich mit dem Thema Mobbing unter Schülern auseinandersetzt [Leseprobe]. Außerdem die Reihe Servamp von Strike Tanaka, die sich um junge Vampire dreht. Die Serie stammt aus dem Magazin Comic Gene, das sich wohl nicht wie die meisten anderen auf eine feste Zielgruppe fixiert, sondern „shonen manga for girls“, also „Jungsmanga für Mädchen“, anbietet [Leseprobe].
Auch Kazé Manga ließ einige neue Serien anlaufen: Blood-C von Ranmaru Kotone ist ein weiteres Spin-Off aus dem „Blood“-Universum, in dem es ziemlich action- und gewaltreich zugeht [Leseprobe]. Hier ein Trailer:
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Midnight Wolf von Tomu Ohmi ist ein weitere Romantik-Horror-Mischung für Fans von Twilight, diesmal mit Werwölfen [Leseprobe]. Außerdem bedient Kazé nun auch das Erotik-Genre, und zwar mit Heimliche Blicke von Wakoh Honna.
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SEKUNDÄRLITERATUR
Wie vor ein paar Wochen bekannt wurde, erscheint keine weitere Ausgabe des altgedienten Comic-Fachmagazins Comixene mehr. Herausgeber Martin Jurgeit und sein Verlag JNK nehmen dafür einige Änderungen an ihrer monatlichen Zeitschrift COMIX vor: Dieses auf Zeitungspapier gedruckte Heft kostet seit der Ausgabe 3/2013 (die Anfang April erschien) einen Euro mehr (3,- statt 2,-), hat einen vergrößerten Umfang und enthält künftig neben den gewohnten Inhalten (Fortsetzungscomics und Neuerscheinungslisten) deutlich mehr redaktionelles Material, größtenteils von Autoren, die bislang auch für die Comixene schrieben. Das Editorial von Heft 3/13 kann man hier lesen.
Comicwissenschaftliche Arbeiten gibt es inzwischen ja eine Menge – diese hier kommt jedoch aus einer ganz anderen Fachrichtung: Tobias Müller hat sich für seine Masterarbeit im Fach Gerontologie mit der Darstellung des Alters in Superheldencomics am Beispiel von Batman beschäftigt. Daraus wurde nun ein Buch, das unter dem Titel Superhelden-Cape und Krückstock? Die Darstellung des Alterns im Comic „The Dark Knight Returns“ im Verlag Diplomica erschienen ist [Leseprobe].