Horst und sein Pony 42
Familienbesuch I
Familienbesuch I
Wir haben wieder neue Kurzbesprechungen in unser Rezensionskolumne für Euch vorrätig. Diesmal geht es in elf Kommentaren u.a. um das nasse Element, um Götter und die Hölle und allerlei Horrorgeschichten. Und ein Hörspiel ist auch mit dabei.
Wenn ich an Mexiko denke, gibt es drei Dinge, die mir besonders einfallen: Lucha Libre, der Subcommandante Marcos – und vor allem Love and Rockets. Seit über 20 Jahren versorgen die mexikanisch-stämmigen Brüder Gilbert & Jaime Hernandez die Welt mit ihren Comics und erzählen einerseits (Jaimes Storys) von den Entwicklungen der beiden L.A. Hispanics Maggie Chascarillo und Hopey Glass – von Raketenmechanikerinnen über Punks bis ins Bürgertum – und andererseits (Gilberts Storys) vom kleinen mexikanischen Dorf Palomar und dem Schicksal seiner Bewohner. Dabei liefern die Brüder nicht nur eine gelungene Darstellung von Immigranten zweiter oder dritter Generation bzw. dem Leben in einem Schwellenland – sie liefern vor allem glaubhafte Darstellungen vom Leben an sich
Die Band
Fables ist derzeit eine der erfolgreichsten Fantasy-Serien in den USA. Schon mehrere Eisner-Awards hat die Geschichte über die Märchenfiguren im Exil abgeräumt. Dank Panini erreicht die Serie nun auch deutsches Publikum. Band 3 trägt den Titel „Märchenhafte Liebschaften“ und ist seit Juli im Handel.
Wenn erfolgreiche Filmreihen ins Medium Comic übertragen werden, ist das Ergebnis ja leider nicht immer als qualitativ hochwertig anzusehen. Oft scheitert eine solche Umsetzung bereits daran, dass für solche Comics einfach die Handlung adaptiert wird. Eine gelungene Ausnahme, genauer gesagt die zweite bei Cross Cult nach 28 Days later: Die Zeit danach, erschien jetzt mit einem Comicband zu Wes Cravens The Hills Have Eyes.
Quatrolingual
Schon mit einem seiner ersten Werke wurde er berühmt: Der Engländer David Lloyd, geboren 1950, erschuf in den 80er Jahren zusammen mit Alan Moore das Comic-Meisterwerk V for Vendetta über einen anarchistischen Terroristen in einer totalitären Diktatur der Zukunft. Auf dem Comicfestival im Juni 2007 in München trafen wir David Lloyd zu einem auführlichen Gespräch, u.a. über den kreativen Prozess bei der Entstehung von V for Vendetta, über die Hollywood-Verfilmung, die letztes Jahr im Kino lief und über politische Aspekte von Comicvorlage und Film.
Wir bieten Euch das Interview im Original auf Englisch und übersetzt auf Deutsch an.