Monate: Juli 2005

Usagi Yojimbo #14

teaser_usagi_14.jpg“Usagi Yojimbo“ ist eine Comicserie, die nur schwer einzuordnen ist. Die dort beschriebene Welt wird von sich wie Menschen verhaltenden Tieren bevölkert, dementsprechend ist Usagi selbst auch ein Hase und sein bester Freund ein Nashorn.

Eagle (Band 1 bis 11)

Hunter S. Thompson hat die Natur von Präsidentschaftswahlen einmal als „von Grund auf bösartig“ bezeichnet, gleichzeitig aber anerkannt, dass sie auch eine „wilde und aufregende Zeit für Politikjunkies“ seien. Das ist eine Position, die ich vollkommen teile. Präsidentschaftswahlen sind in der Realität dermaßen spannend und dreckig, dass es schwer ist, eine ähnliche Dramatik in einer fiktiven Geschichte zu schaffen. Genau dies versucht Kaiji Kawaguchi allerdings in den 11 Eagle-Bänden.

Orang 5

Eine für mich überraschend positiv gelungene Anthologie präsentiert sich uns in der mit einem ansprechend bilderbuchartigen Cover von Nele Kehrwieder bedachten frisch erschienenen Ausgabe des Hamburger Comicmagazins „Orang“.

Kissing Chaos #2: Nonstop Beauty

Das urbane Teenager-Leben, von dem Arthur Dela Cruz in „Kissing Chaos“ erzählt, hat rein gar nichts mit Daily-Soap-Klischees oder Zoten-Comedy à la „American Pie“ zu tun. Natürlich spielen auch hier die Liebe und ihre Probleme eine große Rolle, aber das Umfeld ist härter, dreckiger, realistischer.

Marshal Law: Fear Asylum (US)

Vielleicht bin ich ja einfach zu blöd dafür. Mir wurde „Marshal Law“ als eine bissige Abrechnung mit dem Superheldengenre angekündigt, als geistreiche Dekonstruktion, die mindestens so gut funktioniert wie „The Dark Knight Returns“ oder „Watchmen“, die aber oft übergangen wird. Das habe ich hier nun wirklich nicht entdecken können.