Schattenbeschwörer
Comicadaptionen von Romanen, besonders aus dem Fantasygenre, sind momentan sehr beliebt bei Comicverlagen. Werke von Wolfgang Hohlbein, Kai Meyer, George R. R. Martin oder Eoin Colfer werden fleißig in Comicform umgesetzt. Aus England kommt der Fantasyroman Schattenbeschwörer (Shadowmancer) von G.P. Taylor. Das Buch war dort ein Bestseller, ein Film ist in Arbeit und der britische Verlag Markosia setzte es als Comic um. Bei Ehapa gibt es nun eine deutsche Ausgabe.

Dass Popmusiker sich gerne mal Comic-Künstler ins Boot holen, ist nichts neues. Schon 1968 gestaltete Robert Crumb ein legendäres Cover für das Janis-Joplin-Album „Cheap Thrills“. Thomas Ds Konzeptalbum „Reflektor Falke – Lektionen in Demut“ wurde von Gabriele Dell'Otto illustriert und Robbie Williams ließ sich letztes Jahr sein Booklet von Grant Morrison und Frank Quitely gestalten.
Gus und seine beiden Kumpanen Clem und Gratt sind rauhe Burschen des Wilden Westens. Sie überfallen Banken, Postkutschen und Eisenbahnen in Serie, ohne gefasst zu werden. Es lebt sich gut als Gangster. Wenn da nicht die Frauen wären, denn die drei sind echte Schwerenöter mit einer sehr romantischen Ader. Und so sind nicht sie es, die die Herzen der Damen brechen, sondern eher umgekehrt.
Cross Cult läutet, wie gewohnt im A5-Format mit Hardcover, mit diesem Band eine Art Best-of-Reihe der Comics um die berühmt-berüchtigen Aliens ein. Und um es gleich vorweg zu nehmen: Nicht nur langjährige Aliens-Fans dürften diesen Auftakt als grandios bewerten. Dabei setzt der Verlag, ganz puristisch, auf s/w-Stories von Zeichnern, die ohne Zweifel ihre Qualitäten gerade ohne Farben voll ausspielen können.
Seit über zehn Jahren veröffentlicht der Engländer Andi Watson seine Graphic Novels bei diversen US-Verlagen, doch erst im letzten Jahr erschien sein erster Comic auf deutsch: Modern Tales veröffentlichte Breakfast After Noon über ein junges Paar, das gerade seine Hochzeit plant, als der angehende Bräutigam arbeitslos wird.