Alle Artikel in: Interviews

Hier sammeln wir unsere Interviews mit interessanten Leuten aus der Comicbranche – seien es Zeichner, Autoren oder Verleger. Die Liste könnt Ihr Euch sowohl nach dem Erscheinungsdatum als auch nach dem Nachnamen sortieren lassen. OmU bedeutet, dass das Interview sowohl im Original auf Englisch als auch in einer deutschen Übersetzung zu lesen ist. OmU indicates that the original English version is available.

Interview mit Peter Bergting (OmU)

Vor wenigen Tagen erschien auf dem US-Comicmarkt die erste Ausgabe von Peter Bergtings The Portent bei Image, in dem ein widerwilliger Held versehentlich das Ende der Welt einläutet.
Der 36-jährige Schwede erzählt in unserem Interview über seinen Comic – den er im Alleingang produziert -, über die Schwierigkeiten, als Newcomer im amerikanischen Markt einzusteigen, seine Arbeiten an Hellboy, die Faszination für Mythen und Legenden, die er auch in The Portent einbaut, Comicverfilmungen und vieles mehr. Außerdem spendierte er uns einen exklusiven Blick auf zwei (noch nicht ganz fertige) Seiten aus The Portent #3.

Interview mit Hansi Kiefersauer

Johann „Hansi“ Kiefersauer zeichnet u.a. die „Käpt'n Blaubär“-Comichefte, seine Comicstrip-Serie „Dr. Bubi Livingston“ erscheint als Wochenendbeilage in der WAZ (Westdeutsche Allgemeine Zeitung). Im Sommer 2004 haben Markus und Gerrit den Zeichner für ein Fanzine interviewt. Leider wurde das interessante Gespäch nie gedruckt, deshalb könnt Ihr es nun hier nachlesen.
Es fand in seinem „Honk-Studios“ in Berlin statt, in dem er mit Detlef Surrey und anderen Zeichnern arbeitet.

Interview mit Peter Puck

Peter Puck ist ein Comic-Altmeister und mit seiner sarkastischen Figur „Rudi“ seit 20 Jahren auf dem deutschen Comicmarkt unterwegs. Trotz zahlreicher Rudi-Bände, der Präsenz in diversen Stadtzeitungen und dem Magazin „Zack“, eines Max-und-Moritz-Preises als „Bester Deutschsprachiger Comic-Künstler“ und Kritikerlob von allen Seiten gilt er immer noch als Geheimtipp. Dies würde er nun mit dem siebten Rudi-Band gerne ändern. Auf alteingesessene Rudi-Fans kommen deshalb ein paar Veränderungen zu.

Interview mit Robert Kirkman (OmU)

Click here for the ENGLISH VERSION! Robert Kirkman machte in der nordamerikanischen Comicszene erstmals im Jahr 2000 als Chef des Kleinverlages Funk-O-Tron auf sich aufmerksam.  Neben der Reihe Double Take, in der u.a. „Codeflesh“ von Joe Casey und Charlie Adlard erschien, brachte Funk-O-Tron vor allem das von Kirkman selbst geschriebene Battle Pope heraus. Im Jahre 2002 begann Kirkman, seine Projekte über Image Comics zu veröffentlichen. Nach anfänglich mäßigen Verkäufen stemmen sich Kirkmans fortlaufende Serien, das Superhelden-Epos Invincible und die Zombie-Reihe The Walking Dead, seit 2003 gegen alle Trends und verzeichnen stetig steigende Absatzzahlen.   Durch seinen Erfolg bei Image auf den Autor aufmerksam geworden, holte man sich Kirkman 2004 schließlich bei Marvel ins Boot. Dort schrieb er Projekte wie „Sleepwalker“ (erschienen in Epic Anthology #1), einen Vierteiler in Captain America, den X-Men-Ableger Jubilee oder auch die fünfteilige Jubiläumsaktion Marvel Knights 2099, denen aber sowohl bei den Kritikern als auch bei den Käufern der Erfolg bisher weitgehend verwehrt blieb.Kirkmans Serie Marvel Team-Up soll trotz der eher verhaltenen Verkaufszahlen noch mindestens bis Mitte 2006 fortgeführt werden. Weitere …

Interview mit Tony Moore (OmU)

Please click here for the English version.

Tony Moore ist, wie er sich selbst beschreibt, ein Kleinstadtjunge aus Kentucky, der schon immer davon geträumt hat, einmal Comiczeichner zu werden.

Seit 1999 ist sein Traum wahr geworden. Sein Erstlingsprojekt war, gemeinsam mit Robert Kirkman, die Serie Battle Pope. Seitdem zeichnete er unter anderem an Titeln wie Masters of the Universe, Brit und natürlich den ersten Storyzyklus der Hit-Serie The Walking Dead, für die er 2004 zusammen mit dem Autor Robert Kirkman für den Eisner-Award in der Kategorie „Best New Series“ und 2005 alleine als „Best Cover Artist“ nominiert war.
Tony Moores aktuelle Projekte sind Fear Agent bei Image und The Exterminators (mit Autor Simon Oliver) bei DC/Vertigo.
Bis zur Ausgabe 25 der The Walking Dead-Heftreihe war er auch für die Gestaltung der eindrucksvollen Cover zuständig.

Interview mit Robert Labs

Robert Labs galt als Senkrechtstarter der deutschen Mangaszene, als er im Alter von 18 Jahren sein Debüt „Dragic Master“ vorlegte. Inzwischen ist er sechs Jahre älter und um viele Erfahrungen reicher. Mit seinem neuesten Werk „The Black Beach – Ein Surfermärchen“ (Carlsen Comics) bewegt er sich weg vom Manga und hin zu einem westlichen Comicstil. Wir haben Robert auf der Frankfurter Buchmesse getroffen, wo er kurz vorher gerade zum ersten Mal ein fertig gedrucktes Exemplar seines neuen Comics in den Händen halten durfte.     Comicgate: Robert, nach „Dragic Master“ und „Crewman 3“, die im Mangastil gezeichnet waren, sieht dein neues Werk „The Black Beach“ ganz anders aus. Wie kam es dazu? Robert Labs: Ich habe irgendwann meine alten Comics, die ich vor Jahren gezeichnet hatte, herausgeholt, und war durchaus stolz darauf. Ich habe gemerkt, dass ich im Mangastil weniger Freiheiten habe, vor allem, was die Entwicklung und den Ausdruck der Figuren angeht. Wenn ich im Comicstil zeichne, gibt es viel weniger Regelvorgaben, an die man sich halten muss. CG: Was sind das zum Beispiel …

Deutsch, Chris

Chris Deutsch ist Jahrgang 1978 und Saarländer. Seine Diplomarbeit im Fach Kommunikationsdesign ist gleichzeitig sein Debütcomic.
A.K.A., laut Klappentext ein „Urban Pedestrian Road Movie Sex Comedy Comic“ über eine Dreiecksbeziehung, erschien vor kurzem im Epsilon Verlag und wurde auf der Frankfurter Buchmesse vorgestellt.

Dort hatten wir Gelegenheit, uns mit Chris ausgiebig zu unterhalten. Im Interview erzählt er unter anderem etwas über die Entstehungsgeschichte von A.K.A., seinen ungewöhnlichen Stil, die Figuren vor verfremdeten Fotos agieren zu lassen und warum er es in seinem Erstlingswerk unklar lässt, ob die Hauptfiguren Jungs oder Mädels sind.

König, Ralf

Ralf König ist einer der ganz Wenigen, die in Deutschland von Comics leben können. Seit über 25 Jahren zeichnet der 1960 geborene bereits Comics. Mit der Verfilmung von Der bewegte Mann Mitte der Neunziger wurde er bekannt.
In unserem ausführlichen Interview erzählt er über seinen neuen Comic Dschinn Dschinn, der so lang ist, dass er geteilt werden musste, den Auftritt bei Stefan Raab, seine Arbeitstechniken, die schwule Szene und ob er sich vorstellen könnte, andere Sachen als die „typischen König-Comics“ zu machen. Und noch viel mehr.

Update: Das Gewinnspiel ist zu Ende.

Die Frage lautete:
“Wie viele Comics von Ralf König wurden bereits verfilmt?“
Die richtige Antwort lautet 4 (Ralf findet allerdings „Kondom des Grauens“ so furchtbar, dass es auf seiner Homepage nicht aufgelistet wird): Der Bewegte Mann, Kondom des Grauens, Wie die Karnickel, Lysistrata.

Wir bekamen sehr viele Einsendungen zu diesem Gewinnspiel. Das Glück ereilte
René aus Görlitz und
Bastian aus Dietendorf,
die je einen Band von Dschinn Dschinn 1 – Der Zauber des Schabbar gewonnen haben.

Herzlichen Glückwunsch!

Flix

Felix „Flix“ Görmann ist mit seinen Comics “held“ und “sag was“ bekannt geworden. Seit genau drei Wochen ist nun sein neues Werk zu haben. Wem der Titel, nämlich “VerFLIXt!“, bekannt vorkommen sollte: genau, es handelt sich um die Cartoonserie, die bereits seit langer Zeit hier bei Comicgate läuft und jeden Montag aktualisiert wird. Allerdings hat Flix sämtliche Cartoons für die Druckausgabe überarbeitet.
Warum er das getan hat, was es mit seiner Lesetour auf sich hat, wie seine Meinung zu den Comiceditionen der BILD und FAZ ist und wen er als vielversprechende Cartoontalente ansieht – das alles und viel, viel mehr könnt Ihr im folgenden ausführlichen Interview nachlesen.

Ach, und was Tolles zu gewinnen gibt es auch noch: Flix signiert extra zu diesem Interview drei seiner VerFLIXt!-Bände. Am Ende des Interviews steht, wie Ihr dran kommt…

UPDATE: Das Gewinnspiel ist beendet. Die Lösung heißt „Held“.
Aus allen richtigen Einsendungen wurden folgende Gewinner ermittelt:
Rainer aus Hamburg
Lydia aus Weiterstadt
Wolfgang aus Dorsten

Herzlichen Glückwunsch! 🙂

Nagel, Karl

int_nagel1.jpgAnfang des Jahres öffnete in Hamburg die Alligator Farm ihre Tore, ein „Studio für Comic und Illustration“. Dort sollen in Teamarbeit diverse Comicprojekte umgesetzt werden, vor allem von jungen Nachwuchszeichnern, die aber von erfahrenen alten Hasen wie z.B. Wittek unterstützt werden. Wir haben uns mit Karl Nagel, dem Gründer und Finanzier der Alligator Farm, über das Studio und seine Pläne unterhalten.