Interview mit Andreas Mergenthaler über die Andrax-Neuauflage
Andrax ist wieder da! Der Serienheld aus den Siebzigern ist zurückgekehrt. Älteren Lesern ist der muskulöse Zehnkämpfer vielleicht noch aus den Comic-Magazinen Zack und Primo bekannt. Jetzt sollen bei Cross Cult bis Anfang 2009 die gesammelten Abenteuer von Andrax veröffentlicht werden. Der erste von fünf Bänden ist im Oktober erschienen. Comicgate sprach mit Herausgeber Andreas Mergenthaler über das Projekt, die letzte Andrax-Geschichte und das Archiv von Peter Wiechmann.
Das Interview wurde von Christopher Bünte im Oktober 2007 per E-Mail geführt.

Seit über zehn Jahren veröffentlicht der Engländer Andi Watson seine Graphic Novels bei diversen US-Verlagen, doch erst im letzten Jahr erschien sein erster Comic auf deutsch: Modern Tales veröffentlichte Breakfast After Noon über ein junges Paar, das gerade seine Hochzeit plant, als der angehende Bräutigam arbeitslos wird.
Schon mit einem seiner ersten Werke wurde er berühmt: Der Engländer David Lloyd, geboren 1950, erschuf in den 80er Jahren zusammen mit Alan Moore das Comic-Meisterwerk V for Vendetta über einen anarchistischen Terroristen in einer totalitären Diktatur der Zukunft. Auf dem Comicfestival im Juni 2007 in München trafen wir David Lloyd zu einem auführlichen Gespräch, u.a. über den kreativen Prozess bei der Entstehung von V for Vendetta, über die Hollywood-Verfilmung, die letztes Jahr im Kino lief und über politische Aspekte von Comicvorlage und Film.
Im letzten Herbst war Jeff Smith auf einer kleinen Welttournee, um die Farbausgaben seiner Serie Bone zu promoten, die zu den erfolgreichsten Independent-Comics aller Zeiten zählt. Wir trafen ihn auf der ersten Station dieser Tour, auf der Frankfurter Buchmesse. Dort sprachen wir mit ihm unter anderem über seine Welttournee, über Bone und seine künftigen Comic-Projekte und über den Unterschied zwischen digitalen und gedruckten Comics.
“Superhelden sollten wieder mehr Spaß machen!“
Frank Neubauer ist als Übersetzer und Redakteur zwar eher ein Mann im Hintergrund, aber bereits seit über einem Jahrzehnt in der deutschen Comicszene aktiv. Unter anderem hat er den Heftchenboom bei Dino miterlebt …
Fahr Sindram ist der Künstlername einer jungen ambitionierten Mangazeichnerin aus deutschen Landen. In ihrem Debüt Losing Neverland wendet sie sich gegen Kinderpornografie. Sie will zeigen, wie sehr Kinder unter sexueller Ausbeutung und Unterdrückung zu leiden haben. Ihre Hauptfigur ist der kleine Junge Laurie, ein Stricher, der vor der harten Wirklichkeit in Traum- und Märchenwelten flüchtet.
Vor kurzem erschien im in der Ehapa Comic Collection der Band Inter View – Pop Comics Vol.2, Nr.1. Aus 22 Interviews strickten Musikjournalist Jörg Scheller und Zeichner Christopher „Piwi“ Tauber (unterstützt von einigen Gastzeichnern wie Mawil, Naomi Fearn oder Sascha Thau) Comic-Kurzgeschichten über Bands und Musiker verschiedenster Stilrichtungen. 2002 ist bereits ein erster Band mit dem gleichen Konzept beim Ventil Verlag erschienen.