Comicgate: Hallo Peter! Alle paar Jahre einen neuen Rudi herauszubringen wird Dir sicher nicht den Lebensunterhalt sichern. Verdienst Du Dir hauptsächlich mit Illustrationen Dein Geld? Wenn ja, gibt es Beispiele, die uns als Werbe-Zielgruppe schonmal irgendwo begegnet sein könnten?
Peter Puck: Auftragsarbeiten und Rudi ist ungefähr so 50:50, aber im Verhältnis zum Aufwand bringen die Illuaufträge natürlich viel mehr Geld…und da gibt es relativ wenig, was an die Öffentlichkeit geht, also im klassischen Werbesektor…die meisten Cartoons, die ich mache, sind hauptsächlich für die Interne Kommunikation großer Firmen wie Hewlett-Packard, Agilent, AOL, Bosch etc.
CG: Ob man da wohl mal ein Beispiel sehen könnte?
PP: Theoretisch ja … ich habe Tonnen von dem Zeug hier rumliegen (und mit meinem Analogmodem ist es schwierig, da was Eingescanntes mitzuschicken), aber im Weltnetz fällt mir gerade nix ein, wo man das sehen könnte … Das meiste erscheint in analoger papierbasierter Form oder in Intranetzen … Gerade ist bei Piper ein Buch erschienen, das ich mit kleinen Cartoons illustriert habe: „Timmerbergs Reise ABC„. Und mein Netzmeister möchte eine kleine Galerie auf peter-puck.de aufbauen …
CG: Du bist nach 20 Jahren zu Ehapa gewechselt und hast eine Kolorierung der Strips angestrebt, weil Du es (lt. Zack-Interview) leid warst, immer noch Geheimtipp zu sein. Fühltest Du Dich von Deinem alten Verlag Heinzelmännchen zu wenig unterstützt, oder war da einfach nicht mehr drin?
Und kommt diese Überlegung nicht etwas sehr … verzögert?
PP: Ha ha, „verzögert“ ist gut! Was sind schon 20 Jahre für einen Unsterblichen! Ich denke eben in großen Zeiträumen! … Ich bin nicht zu Ehapa gewechselt, weil ich dachte, dass ich dort schlagartig den „ewigen Geheimtipp“-Status verliere, das kann dort genauso bleiben … sondern weil Heinzelmännchen seine verlegerischen Aktivitäten ziemlich runtergefahren hat. Aber ich hoffe natürlich schon, dass bei Ehapa wegen der Größe und der Marktposition mehr drin ist als früher! Wobei man das auch nicht überschätzen darf, Ehapa kann weder Millionenbeträge ins Marketing stecken noch die Leute zwingen Rudi zu kaufen …
CG: Ist nun auch die Auflage gestiegen? Weißt Du, wie hoch sie ist?
PP: Ist nicht gestiegen. Der neue Rudi startet mit 7000, die Neuauflage der alten mit 5000.
CG: Wie viel Freiheit lässt man Dir bei Ehapa – Du bist ja ein alter Hase im Geschäft und Rudi ist komplett auf Deinem Mist gewachsen. Musst Du nun mit dem Verlagswechsel irgendwelche Kompromisse eingehen?
PP: Keine!
Also gut … ein paar … Ich bin z.B. vertraglich verpflichtet, die Maybachs der Geschäftsleitung regelmäßig zu waschen und so paar kleinere Hausmeistertätigkeiten im Verlag … aber nichts Schlimmes.
CG: Was würde passieren, wenn jetzt tatsächlich die Nachfrage nach Rudi immens steigen würde – würdest Du es schaffen (und wollen!), mehr als alle vier Jahre einen Band herauszubringen?
PP: Erstens sind es alle drei Jahre, nur der letzte war vier und zweitens: Weder schaffen noch wollen! Auch wenn die meisten das vielleicht nicht bemerken: In Rudi steckt derartig viel Denk- und Arbeitsaufwand, Zeit und Energie und (Herz-)Blut, Schweiss und Tränen … ich kann mir nicht vorstellen auf dem gewohnten inhaltlichen und zeichnerischen Niveau die Produktion signifikant zu steigern!
Und ich bin natürlich auch zu faul und zu langsam …
CG: Wie hat eigentlich Dein bisheriger Verlag Heinzelmännchen auf diesen Umzug reagiert?
PP: Heinz Herrmann hat schon immer gesagt, dass er mir, falls ich mal woanders hin möchte, keine Steine in den Weg legen würde. Insofern ging das relativ unspektakulär über die Bühne …
CG: Sind die Arbeitsbedingungen (Heinzelmännchen/Ehapa) sehr unterschiedlich?
PP: Bis jetzt merke ich überhaupt keine Unterschiede (bis auf das mit dem Autowaschen …); Ehapa kommt mir in allem sehr entgegen, alles wird so gemacht wie ich es will, ich habe die totale künstlerische Kontrolle … (Hä hä, das wird sich wohl bald ändern, wenn die Verkaufszahlen nicht die Erwartungen erfüllen! 😉 )
CG: Der neue Band ist erstmals farbig, und auch die alten Bände sollen bei ECC in Farbe neu aufgelegt werden.
Ist die Kolorierung komplett auf Deinen eigenen Wunsch geschehen, oder hatte das auch etwas mit dem Verlagswechsel zu tun?
[Dazu muss ich sagen, dass eigentlich alle Rudi-Leser in meinem Bekanntenkreis eher verhalten auf die farbigen Strips reagieren … Eine Neuauflage finde ich übrigens prinzipiell gut, da einige unserer Rudis schon nach zweimal Lesen auseinandergefallen sind.]
PP: Was hast Du denn für einen Bekanntenkreis?!
Ich hoffe mal, die sind nicht besonders repräsentativ!! … Ist klar, dass einige verknöcherte Erzkonservative, die 20 Jahre Rudi in schwarz-weiß gewöhnt sind, sich auf ihre alten Tage nicht mehr umgewöhnen können … 😉
Aber im Ernst: Rudi ist für die meisten Fans ein klassischer Schwarz-Weiss-Comic und in Farbe eher ungewohnt, aber
1). tut die Kolorierung gerade den sehr unübersichtlichen und überfüllten Seiten sehr gut, man wird optisch nicht mehr erschlagen und die Texte wirken leichter lesbar und
2.) erhoffen wir uns von der Farbe, vielleicht an neue Lesermillionen ranzukommen, die Rudi in schwarz-weiß nicht so attraktiv fanden….und
3.) habe ich mit André Kurzawe aus Berlin einen kongenialen Koloristen gefunden, der die Seiten sehr sensibel und überlegt koloriert. (Nachdem meine russischen Bekannten mal ein klärendes Gespräch mit ihm geführt haben!)
CG: Nun ja, die Leute in meinem Bekanntenkreis sind so um die 30, sehr verknöchert sehen die noch nicht aus. 😉
Zur Erschließung neuer Leser: ich wünsche es Dir, dass der Plan aufgeht, aber es gibt ja durchaus Leute, die gerade das Schwarz-Weiß geschätzt haben. Hoffen wir mal, dass die sich mit der Zeit dran gewöhnen.
PP: (Seufz) Also gut, wenn’s genug von Euch Hardcore-s/w-Fundamentalisten geben sollte und Ihr dem Verlag mit Selbstmordattentaten droht, bringen die bestimmt noch eine schweineteure Liebhaberkomplettausgabe in schwarz-weiß raus … Bei uns ist der Leser König! … Ehrlich, Du! Ohne Scheiß! Ich schwör!
(Übrigens: man kann auch um die 30 schon verknöchert sein und die heutige Jugend altert sowieso schneller als wir damals! …)
CG: Jahrelang konnte man den monatlichen Online-Rudi auf lift-online lesen. Warum ist er nun nur noch auf peter-puck.de zu finden?
PP: Weil Lift nicht viel davon hat, das Zeug kostenlos ins Internet zu stellen.
CG: Außer höhere Zugriffszahlen. 😉
PP: Ja, aber das scheint sie nicht zu reizen….
CG: Ups, und ich Schelm ging bis jetzt immer davon aus, Du hättest ihnen den Hahn zugedreht…
Wie sehr bist Du eigentlich bei peter-puck.de involviert?
PP: Das ist eigentlich eine Fanpage von HaJo Netzlaff, einem Rudi-Fan und Computerprofi. Beim vanity googeln bin ich zufällig auf sie gestoßen und habe mich bei ihm gemeldet. Es hat sich rausgestellt, dass er nur paar Kilometer weg wohnt…Er macht sich sehr viel Mühe mit der Seite und betreut sie sehr zuverlässig und ich liefere halt ab und zu paar Infos und bisschen Material.
Ich habe weder Zeit noch Lust noch das Know-How, eine eigene Seite zu unterhalten und bin heilfroh, dass das jemand aus lauter Menschenfreundlichkeit für mich macht und mir so ne Menge Arbeit und Zeitaufwand abnimmt….!
DANKE, HaJo!
CG: Vanity googeln … Ein schöner Ausdruck, den kannte ich noch gar nicht.
CG: Doch ja, gut angetäuscht.
Bekommen wir denn eigentlich noch einen Schlussgag für den November-Rudi? 😉
CG: Stimmt, der streckt das Ganze ja eher noch.
Ich bin vor zehn Jahren durch die Bielefelder Ultimo auf Rudi gestoßen. Werden eigentlich immer noch Folgen in Stadtmagazinen abgedruckt, oder hast Du das eingestellt?
PP: Rudi erscheint weiter regelmäßig in verschiedenen Stadtmagazinen, unter anderem im Ultimo … aber soviel ich weiß leider nur in der Münsteraner Ausgabe….Und von wegen eingestellt: Ich würde Rudi gerne in noch viel mehr Stadtmagazinen veröffentlichen!
CG: Werden alle Online-Rudis in die Alben aufgenommen? Und gibt es exklusive Folgen, die nur im Album zu finden sind?
PP: Wie der Name sagt sind die Alben Sammelbände aller erschienenen Rudis, im neuen Band gibt’s kein Exklusivmaterial und was mal online war, ist auch im Album, aber nicht alles aus dem Album war mal online, glaub ich … Soweit alles klar? 😉
CG: Öhm … nö. Aber Du wirst schon wissen, was Du tust.
Wie lange brauchst Du in etwa für Deine normalen einseitigen Strips?
PP: Ca. zwei Wochen.
CG: Was ist denn zuerst da – Text oder Zeichnungen? Und wie oft formst Du dabei den Text um, bis er endlich in die Sprechblasen passt?
CG: Selbst das Lettering ist bei Dir ja noch Handarbeit – arbeitest Du also komplett „analog“?
Aber in letzter Zeit mache ich doch auch einiges mit dem Rechner, visuelle Effekte, Typo u.ä.
CG: Du setzt häufig Stereotypen ein – so sind die Sachsen oft prollig und/oder Neonazis, Bayern sind simpel gestrickte Dörfler. Kennst Du solche Leute wirklich, oder bedienst Du Dich da einfach bei den jeweiligen Klischees?
CG: Werden wir eigentlich noch mal Alfi mit einer wichtigen Rolle in einer Geschichte zu Gesicht bekommen – und Rudis Schwester (außer auf dem Cover eines Herrenmagazins)?
CG: Zum ersten Mal erfahren wir im neuen Band etwas mehr über Rudis Hintergründe – er ist Langzeitstudent, und wir bekommen seine Eltern zu Gesicht. Hast Du diesen Teil seines Lebens vorher bewusst weggelassen?
CG: Du parodierst viele bekannte Comicfiguren, u.a. Die Schlümpfe und Asterix. Gibt es da nicht Probleme mit dem Urheberrecht?
PP: PSSST!!!! Nicht so laut!!!!!
CG: Jaja, ich bin ja schon still …
Setzt Du Dir selber Deadlines? Arbeitest Du regelmäßig oder produzierst Du die Strips eher stoßweise?
PP: Pro Monat eine Seite, die Deadline wird vom Redaktionsschluss von lift vorgegeben, die ich aber aus verschiedenen Gründen manchmal nicht einhalten kann und dann meine berüchtigten „Notseiten“ machen muss …
Ich habe seit 20 Jahren nichts auf Vorrat ‚in der Schublade‘. Und wenn ich mir selber Deadlines setzen könnte, wäre jetzt gerade mal der zweite Band erschienen …
CG: Längere Geschichten gibt es bei Dir eher selten. Warum?
PP: Weil ich eben primär für die Stadtmagazine produziere und da sind Einseiter vorgesehen, daher auch die brutale Dichte der Seiten. Ich erzähle Geschichten, die man gut auf vier Seiten erzählen könnte, auf einer.
CG: Ist das dann nicht eine sehr einzwängende Arbeitshaltung? Bist Du der Erscheinungsform der Stadtmagazine so verbunden?
PP: Ich bin froh, wenn ich die eine Seite fertig habe … Auf Mehrseiter bin ich gar nicht so scharf ….
CG: Hast Du nach all den Jahren nicht auch irgendwann mal die Schnauze voll von Rudi und würdest gerne was komplett anderes zeichnen?
PP: Das ist tatsächlich seit einiger Zeit mein Problem! Jeden Monat bis zu einem bestimmten Termin eine gute Seite hinzubekommen wird nach 20 Jahren nicht leichter, sondern immer schwieriger. Vor allem der Termindruck macht mir sehr zu schaffen. Und Rudi ist nun mal sehr aufwendig, die Rudi-Leser sind anspruchsvoll und ein hohes Niveau, z.B. bei der Gagqualität und –dichte gewöhnt. Da ich immer mehr Aufträge bekomme, die ich schon aus finanziellen Gründen annehmen muss, habe ich oft für Rudi einfach zu wenig Zeit. Eine Rudigeschichte auszuarbeiten braucht Muße, Zeitdruck ist da eher blockierend … Obwohl ich sehr an meinem Freund Rudi hänge, hängt er mir manchmal wie ein schwerer Klotz am Bein. Deshalb habe ich den neuen Band übrigens auch ‚Immer Ärger mit Rudi‘ genannt, das bezieht sich nämlich auf mich…
PP: Ich kann nur für Dich hoffen, dass Rudi dieses Interview nie zu Gesicht bekommt! Der nimmt solche Frageformulierungen sehr persönlich!! …“Von Rudi BEFREIEN“!!!
Wenn der das liest, bist du tot, Baby!
CG: Das war dann wohl eher ein „nein“… 😉
Wie viel Kontakt hast Du eigentlich zu den Rudi-Lesern? Bekommst Du viel Resonanz?
PP: Wenn ich morgens aus meinem Atelierfenster schaue, stehen immer ein paar Dutzend vor dem Haus und singen Choräle für mich. Könnte man das als „Resonanz“ bezeichnen? Ansonsten besteht unser „Kontakt“ darin, dass die Rudi-Leser meinen Lebensunterhalt finanzieren, wofür ich ihnen an dieser Stelle auch mal ernsthaft danken möchte. Ich bekomme aber übers Weltnetz immer mehr Ansprache (sogar aus Dänemark und Argentinien), und am ehesten lerne ich meine Leser bei (seltenen) Signierterminen kennen. Ich bin manchmal überrascht, welche Leute alles Rudi lesen …
CG: Gibt es Zeichnerkollegen, von denen Du Fan bist oder die Du für irgendetwas bewunderst?
PP: Viele. Ich bewundere viele Zeichner für ihre zeichnerische Brillianz, vor allem für ihre Bildaufteilung und Bildökonomie, ihren narrativen Zeichenstil usw. Als Comiczeichner im Sinn visuell-sequentiellen Erzählens bin ich alles andere als gut … aber das versteht jetzt sowieso keiner.
Und einige beneide ich um ihre Schnelligkeit und Produktivität.
CG: Och, viele unserer Leser sind zeichnerisch interessiert. Bitte erzähl doch mal genauer, was Du denn an Problemen bei Dir siehst, die Deiner Meinung nach andere elegant lösen.
PP: Ich habe wenig gezeichnete Räume und Atmosphäre, wenig Hintergründe. Wenig Figuren im Raum. Meist nur ‚Talking Heads‘. Ich erzähle nicht mit Bildern, sondern mit Worten. Ich habe kaum Sequenzen. Wenig Bewegung. Wenig Perspektiven und ungewöhnliche ‚Kamera‘einstellungen. Das wären alles sehr comicspezifische Sachen.
Wenn andere Comics Filme sind, ist Rudi eher Kleinkunstbühne …
CG: Liest Du selber Comics? Gibt es einen absoluten Liebling von Dir?
PP: Ich lese wenig Comics und bin auch nicht sonderlich gut informiert, was es gerade so gibt … meine Favoriten sind eigentlich die Comics meiner Kindheit und Jugendzeit, die mich auch geprägt haben: Donald, Asterix, Lucky Luke, Gaston (Jo-Jo), Spirou (Pit & Pikkolo), später Freak Brothers, Calvin & Hobbes …
CG: Neben Deinen Zeichentätigkeiten bist Du ja auch als DJ tätig – so hast Du z.B. beim letzten Comic-Salon 2004 aufgelegt.
Ist das nur ein Hobby, oder betreibst Du es ernsthafter? Seit wann machst Du das schon, und welche Stilrichtung(en) bevorzugst Du?
PP: Das ist ein ernsthaft betriebenes Hobby! Djing macht mir brutal Spaß! Ich mache das sporadisch seit den 80ern und in den letzten Jahren intensiver. Meine Spezialgebiete sind: 70er, 70erPunk Rock, Elektro … aber vor allem Türkischer und Orientalischer Pop und Dancefloor.Vielleicht bin ich sogar der einzige Deutsche, der T-Pop auflegt. Ich habe inzwischen eine amtliche Sammlung, hunderte von türkischen CDs …. Ich finde die Fusion aus westlicher und orientalischer Musik absolut faszinierend – und ich glaube, ich habe ein gutes Händchen (und Öhrchen) beim Auflegen …
CG: Wie bist Du denn überhaupt in Kontakt mit T-Pop gekommen? Hast Du auch schon mal in der Heimat dieser Musik aufgelegt?
PP: Leider nein … das wäre ein Traum, tagsüber am Strand und abends in ’ner Open-Air-Disse auflegen! In meinem ersten Türkeiurlaub habe ich mir interessehalber mal zwei CDs gekauft und dann festgestellt, wie genial die Musik ist. Dann habe ich hier in Türkenramschläden angefangen, ohne jede Vorkenntnis CDs zu kaufen ..n nach Cover, alles was irgendwie bisschen moderner aussah, ohne die Interpreten zu kennen. Dabei hatte ich die ganze Zeit die Befürchtung, dass ich da gerade die CD vom türkischen Roland Kaiser oder Heino toll finde, aber der musikalische Instinkt trügt eben nicht, man hört tatsächlich auch bei völlig fremdartiger Musik, ob sie „gut“ ist oder nicht
Dann habe ich mich immer mehr eingearbeitet, sogar an der Uni Türkisch gelernt … und irgendwann mal gewagt, für ein türkisches Publikum aufzulegen. Das hätte gut in die Hose gehen können, war aber erfolgreich … und so weiter. Inzwischen kann ich auch für ein gemischtes Publikum aus Türken, Griechen, Arabern und Deutschen Musik machen.
CG: Als letzte Frage: Gibt es etwas, das Du noch unbedingt in Deinem Leben erreichen willst?
PP: Mein größtes Lebensziel habe ich heute erreicht: Ich durfte Comicgate ein Interview geben!
CG: Du bist aber ganz schön frech für Dein Alter!
PP: Vielleicht noch das: Ich möchte morgen früh aufwachen und wieder Nichtraucher sein.
Und ich möchte nicht mehr älter werden.
Und ein paar Millionen Oiro hätte ich auch gern, das würde mir einige Probleme lösen helfen.
Und eine 9mm MP5A3 von Heckler&Koch, mit der ich ungestraft einige Leute erschießen könnte … und dann noch einen … Wie? Interview zu Ende? … Och, schade!
CG: Danke für die Beantwortung der Fragen und alles Gute für Dich (und natürlich Rudi)!
*lt. einem Hinweis gibt es zumindest den Begriff „vanity search“ allerdings schon … 😉 s. z.B. hier.
unsere Rezension zu „Immer Ärger mit Rudi“
Peter Pucks Website mit dem monatlich neuen Online-Rudi
Portrait Peter Puck bei Spiegel Online (Reihe „Neue deutsche Comics“)
Ausschnitte eines Interviews mit dem Magazin Zack
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Bildquellen:
Fotos (c) comicgate.de (Comic-Salon 2004), sonstige Abbildungen mit freundlicher Genehmigung von Peter Puck (peter-puck.de)