Atlantic 12 – Vom Comic zur virtuellen 3D-Welt
In Frankreich und Belgien ist er schon auf dem Markt, in wenigen Wochen erscheint er auch auf Deutsch: La Douce (deutscher Titel: Atlantic 12), der neue Comic von François Schuiten. Als besonderes Extra enthält der Comic eine Augmented-Reality-Anwendung, mit der der Leser mittels PC und Webcam die titelgebende Lokomotive dreidimensional im Raum bewegen kann. Dieses 3D-Special wurde im Juni von der französischen Firma Dassault Systèmes und François Schuiten vorgestellt. Thomas Kögel war für Comicgate bei der Präsentation in Paris.

Von A wie Alptraumlandschaften bis Z wie Zelt berichten wir auch in diesem Jahr wieder von unseren persönlichen Eindrücken, die wir auf dem Comic-Salon Erlangen hatten. Vier Tage voller Comics, mit wenig Schlaf und einem Überangebot von Ausstellungen, Podiumsdiskussionen, Filmen und mehr. Wir brauchten ein wenig Zeit, mussten alles erstmal ein wenig sacken lassen und haben nun aufgeschrieben, was hängenblieb in diesem Jahr.
Christopher Bünte ließ sich einen Tag lang über das Comic-Zentrum der Frankfurter Buchmesse 2011 treiben und berichtet von seinen Zufallsfunden, unter anderem ein indischer Comic über Macbeth, dessen Cover erstaunlich stark an eine Ausgabe von 100 Bullets erinnert, Eigenproduktionen von Carlsen und Ehapa, die hübsch aussehen, ihn aber inhaltlich nicht überzeugen, ein meditativer Manhwa und das Gespräch von Andreas Platthaus mit Craig Thompson über dessen neues Epos, Habibi.
Seit zehn Jahren findet im Rahmen der Frankfurter Buchmesse die „Faszination Comic“ als kleine ‚Messe
Der berüchtigte Berliner Stadtteil Neukölln feiert sein 650. Stadtjubiläum. Das Kulturamt Neukölln beauftragte zu diesem Anlass die Autorin und Filmemacherin Anna Faroqhi mit einem Comic über die Geschichte des Orts. Der im Dağyeli-Verlag erschienene Band trägt den Titel „Weltreiche erblühten und fielen – 650 Jahre Geschichte Rixdorfs und Neuköllns“ und hebt damit schon das Underdog-Image Neuköllns hervor. Wir waren bei der Vorstellung des Projekts anwesend.
Von A wie Armdrücken bis W wie Western berichten wir auch in diesem Jahr wieder von unseren persönlichen Eindrücken, die wir auf dem Comic-Salon Erlangen hatten. Vier Tage voller Comics, mit wenig Schlaf und einem Überangebot von Ausstellungen, Podiumsdiskussionen, Filmen und mehr. Wir brauchten ein wenig Zeit, mussten alles erstmal ein wenig sacken lassen und haben nun aufgeschrieben, was hängenblieb in diesem Jahr. 
Ab Donnerstag ist es wieder soweit: Deutschlands größte Veranstaltung im Bereich Comic öffnet ihre Pforten. Vom 3. bis 6. Juni versammeln sich in der fränkischen Stadt Comicmacher und -fans aus ganz Deutschland und aus dem Ausland. Neben einer großen Comicmesse und zahlreichen Ausstellungen gibt es Podiumsdiskussionen, Preisverleihungen, Performances, Filmvorführungen und und und.
Am 29. April eröffnete das Jüdische Museum Berlin die Ausstellung „Helden, Freaks und Superrabbis – Die jüdische Farbe des Comics“, die Besucher bis zum 8. August 2010 sehen können. Zusammen mit dem Pariser Musée d’art et d’histoire du Judaïsme und dem Amsterdamer Joods Historisch Museum geht es den Ausstellern darum, den Beitrag von Juden in der Comicgeschichte herauszustellen. In der Tat liest sich die Liste der ausgestellten Künstler wie ein Who is who des Comic.
Bevor in dieser Woche die Verfilmung des Comics Kick-Ass von Mark Millar und John Romita Jr. ins Kino kommt, hat sich unser Redakteur Björn Wederhake intensiv mit der Vorlage auseinandergesetzt. In einem umfangreichen Essay erläutert er, warum sie typisch für Millar und seine Stilmittel ist und warum hier aus seiner Sicht „etwas sehr, sehr Unappetitliches unter der Oberfläche brodelt“.