Alle Artikel mit dem Schlagwort: Western

Deadline

Autor Laurent-Frédéric Bollée (XII Mystery, Die 13 Gebote) und Zeichner Christian Rossi (W.E.S.T., Der Planwagen des Thespis) legen mit Deadline einen interessanten Einzelband vor. Sie erzählen die Geschichte von Lous Paugham, der im Jahr 1901 späte Rache am ehemaligen US-General John C. Lester nimmt.

Apache Junction 1

Der klassische Western ist nicht tot zu kriegen. Manchmal erinnert er eher an einen Wiedergänger, einen Zombie, der aus dem Grab wieder aufersteht, um die Menschen an die Vergänglichkeit zu erinnern. Da wird eine Nostalgie geschaffen für ein Genre, das es in dieser Form nicht mehr gibt. Aber gibt es den Western wirklich nicht mehr? Doch, natürlich.

Pawnee

Patrick Prugnes Pawnee ist die Fortsetzung zu Frenchman, wobei es nicht zwingend erforderlich ist, den anderen Band zu kennen, da die hier erzählte Geschichte auch eigenständig funktioniert. Einzig die Figuren werden beibehalten, und auch wenn keine Entwicklung stattfindet, darf man sich auf ein Wiedersehen freuen.

Django Unchained

Der afroamerikanische Filmregisseur Spike Lee war not amused, dass Quentin Tarantino mit seinem Django-Film das Thema der Sklaverei in den amerikanischen Südstaaten aufgriff: Ausgerechnet der ewige Hipster Tarantino, dessen Obsession mit dem Schimpfwort Nigger schon immer ausgeprägt war, selbst in seinem Debutfilm Reservoir Dogs, in dem gar keine Schwarzen vorkamen.

Cartland Integral 1

In letzter Zeit ist die Veröffentlichung von Gesamtausgaben nahezu zum Standard geworden. Und so gut wie in jedem Fall sind die Ausgaben auch sehr gelungen. Zeichnungen werden restauriert, mit Extramaterial versehen und in schönen Hardcovereditionen auf den Markt gebracht. Der Splitter-Verlag bringt nun in seiner Collectors Edition eine klassische Westernserie erneut auf den Weg: Jonathan Cartland.

Frenchman

Der französische Zeichner, Autor und Kolorist in Personalunion, Patrick Prugne, konnte in den letzten Jahren die deutsche Leserschaft schon mit mehreren Alben für sich gewinnen: sowohl Canoe Bay als auch Die Herberge am Ende der Welt (sowie der etwas ältere Comic Fol) wussten die geneigten Betrachter mit ihren Aquarellbildern zu fesseln. Prugnes Sujets waren den breit angelegten Panels, die man für Aquarelle benötigt, damit diese Technik gut wirken kann, auf gelungene Art und Weise angepasst. Canoe Bay spielte in den frühen Siedlungszeiten der USA, also vor der Epoche, die gemeinhin als Western gilt, und Die Herberge am Ende der Welt spielte an einer Küste und wusste mit beeindruckenden Meereseindrücken zu punkten. Man konnte also gespannt sein, wohin Prugne seine Leser diesmal mitnimmt.

Lance 3

Waren schon im zweiten Band der klassischen Westernserie Lance einige starke Veränderungen auszumachen, die vor allem emanzipatorisch gegenüber Prinz Eisenherz zu deuten sind, so entwickelt der dritte Band einen starken Realismus und erzählt Themen, die wirklich einzigartig für den Western allgemein sind.

Ronson Inc. 1 – Die Abrechnung

Braucht man wirklich eine neue Westernserie? Nicht nur im Film, sondern auch im Comicbereich ist das Genre schließlich eines der beliebtesten und auch eines der ältesten. Schon der erste ernst zu nehmende Spielfilm (wenn man eine Dramaturgie voraussetzt), The Great Train Robbery, war schließlich ein Western. Da muss man in einer neuen Serie eigentlich schon einen ganz neuen Tonfall finden, um sich an die Spitze des Trecks setzen zu können. Die neue Serie Ronson Inc. bemüht sich auf eigenwillige Art und Weise um eben diesen Tonfall.