Alle Artikel mit dem Schlagwort: Splitter

Die Opalverschwörung

Neben den gewohnten überformatigen Alben bietet der Splitter-Verlag einige seiner Comics als sogenannte „Splitter Books“ an, die häufig eine komplette Serie in sich vereinen. Dieses Prinzip wird nun auch auf das große Albenformat angewandt: Die Opalverschwörung beinhaltet dann auch gleich alle vier Ausgaben der französischen Reihe. So kann Splitter durchaus mit den Komplettausgaben („All in One“) der Ehapa Comic Collection gleichziehen.

Quästor 1 – Ménage à Troja

Mit Quästor startet eine neue frankobelgische Serie, die auf den ersten Blick wie ein weiterer typische Historiencomic aussieht. Denn meist wird darin im historischen Gewand ein Krimi erzählt. Was wenig verwundert, denn Krimis und Thriller sind, im besten Falle, dazu geeignet, ein Psychogramm der Gesellschaft zu entwerfen und viel Lokalkolorit aufzubauen. Im historischen Genre kommen natürlich noch die geschichtlichen Umstände dazu.

Kraa 2 – Der Schatten des Adlers

Endlich legt Benoit Sokal den nächsten Teil von Kraa vor. Ursprünglich auf zwei Bände angelegt, ist der Stoff mittlerweile zu einer Trilogie herangewachsen. Aber auf den ersten Blick hat das der Serie nicht sonderlich gut getan. Denn dem grandiosen Einstieg in die Trilogie von Kraa kann der zweite Band nicht ganz das Wasser reichen. Das liegt vorrangig daran, dass hier inhaltlich kaum eine Entwicklung stattfindet, sondern nur der Status Quo, der am Ende des ersten Bandes vorlag, genauer dargestellt wird. 

Das Einhorn 4 – Der Tag der Taufe

Zwei Jahre musste man warten, bis das Abenteuer um die Fabelwesen, die Primordialen und die Ärzte in die letzte Runde geht. Und eines sei direkt zu Beginn gesagt: Man tut gut daran, vor der Lektüre noch einmal die drei vorhergehenden Bände zu lesen. Denn dieser Band ist nicht einfach nur ein actionreiches Finale, welches die letzten Handlungsfäden verknüpft und sich dann darauf beschränkt, die letzte Konfrontation der Gegenspieler darzustellen, wie man es so häufig in Serien beobachten kann.

Reise zum Kerguelen-Archipel

Da es sich bei dem neuen Band von Emmanuel Lepage um einen Reisebericht handelt, darf man natürlich keine ausgeklügelte Dramaturgie erwarten. Ähnlich wie bei anderen, journalistischen, Reiseberichten oder auch Dokumentarfilmen gibt das Erlebte oder das Beobachtete den Inhalt des jeweiligen Formats vor. Wenn man keine dramatischen Situationen erlebt hat oder dementsprechende Bilder findet, dann hat man so etwas eben nicht. Und so kann man dann auch keine Spannungskurven finden.

Dein letztes Leben 1&2

Der argentinische Künstler Juan Gimenez (Meta-Barone, Die vierte Macht) ist mit seinem unverkennbaren Zeichenstil vor allem als Koryphäe auf dem Gebiet der Fantasy und Science-Fiction bekannt. Mit dem in zwei Bänden veröffentlichten Comic Dein letztes Leben versuchte er sich an einer Hommage an alle Videospieler, beziehungsweise, wie Gimenez es selbst im knappen Vorwort ausdrückt, an all jene, „die mit leidenschaftlicher Hingabe vor ihren Monitoren die unvorstellbarsten Abenteuer erleben“.

Absolute Zero 1-3

altDer Szenarist und Zeichner Christophe Bec (Heiligtum, Carthago, Bunker) entwickelt sich in Deutschland zum echten Dauerbrenner. Beim Splitter Verlag reiht sich seit geraumer Zeit eine Serie des Franzosen an die andere. Zusammen mit dem Splitter-Lesern ebenfalls nicht unbekannten Richard Marazano (Schimpansenkomplex, Eco Warriors) schuf er den dreiteiligen Sci-Fi-Thriller Absolute Zero, der mittlerweile komplett vorliegt.

Siegfried 3 – Götterdämmerung

teaser_siegfried03„Götterdämmerung“ ist einer jener Comicbände, nach deren Lektüre man geradezu erschöpft ist. Die Menge an epischen Bildfolgen, die einem Alex Alice im abschließenden, 80-seitigen Band seiner Trilogie um den germanischen Mythenhelden auftischt, ist wirklich enorm. Nach „Siegfried“ und „Die Walküre“ schöpft der Urgewalten-Fan Alice zeichnerisch und erzählerisch noch einmal aus den Vollen, um dem gewichtigen Titel gerecht zu werden.

Zeit der Asche

Auf Geheiß des Zwergenrates begeben sich die drei mutigen Krieger Noren, Aren und Oten ins ferne Land Erwandor, um dort den Nachfolger ihres verstorbenen Königs aufzuspüren. Doch der Weg ist gepflastert mit allerlei Gefahren, zu viele für drei unerfahrene Zwerge. Also engagieren sie den gerissenen Reiseführer Firfin, kurz darauf wird zusätzlich noch der plumpe Söldner Morkai angeheuert.


Kreuzfahrer 2 – Die Pforte des Hermes

Der erste Band der im Rahmen der Splitter Books als Zweiteiler erscheinenden Serie Kreuzfahrer war zunächst ganz im Rahmen anderer vergleichbarer Comics wie Kreuzzüge oder Traum von Jerusalem gehalten. Zum Ende hin überraschte er aber mit einer Mischung, die sich aus dem strengen Gewand des Mittelalterhistoriencomics entfernte, Mystery und Horror hinzufügte und in einem kleinen, hier sehr kritisierten Science-Fiction-Aspekt endete. Man durfte also bei dem zweiten Band „Die Pforte des Hermes“ sehr skeptisch sein, wohin die Reise nun gehen würde. Für alle Science-Fiction-Gegner sei hier eine Beruhigung ausgesprochen.