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Albatros 1 und 2

 Eine Hafenstadt am Ende des 19. Jahrhunderts, geplagt von gewalttätigen Attacken von Seevögeln, die Alfred Hitchcock alle Ehre machen würden. In einem Nachtclub arbeitet die junge Ombeline als Tänzerin, soll der Kundschaft nach dem Willen ihrer Chefin aber auch für weitere Dienste zur Verfügung stehen. Gemeinsam mit einer anderen Tänzerin flieht sie aus dem Etablissement und landet wenig später auf einem Schiff namens Albatros.

100 Bullets 7 – Samurai

Brian Azzarello und Eduardo Risso werden seit einiger Zeit als Dream-Team des US-Action-Comics gehandelt. Nicht ohne Grund. Ihre Serie 100 Bullets ist ein Dauerbrenner und hat schon einen Haufen Preise abgeräumt. Hierzulande folgt Panini der Spur und veröffentlichte kürzlich Samurai, den siebten Band der Serie. Er enthält die Knastgeschichte Chillen im Ofen und die Parabel InStinkt.

Ausgetrickst

 Schon mit seinem ersten umfangreichen Comicroman Box Office Poison errang Alex Robinson reichlich Lobeshymnen und Nominierungen für Comic-Preise. Mit dem Nachfolgewerk Tricked zeigte er 2005, dass er keine Eintagsfliege ist. Während Box Office Poison noch nicht auf deutsch veröffentlicht wurde, bringt Edition 52 Robinsons Zweitwerk unter dem deutschen Titel Ausgetrickst auf den Markt. Ein hervorragender Comic, finden sowohl Benjamin als auch Thomas und nehmen den Band in einer gemeinsamen Rezension unter die Lupe.

Gipfel der Götter 1

 2007 könnte als das Jahr in die Comicgeschichtsschreibung eingehen, in der der deutsche Markt einen Meister aus Japan endgültig entdeckt hat: den Mangaka Jiro Taniguchi. Endlich, muss man sagen. Der inzwischen 60jährige veröffentlicht seit den siebziger Jahren und wurde international mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, doch erst jetzt trauen sich deutsche Verlage, seine Werke hier zu veröffentlichen. Nach den großen Comicromanen Vertraute Fremde (Carlsen) und Die Stadt und das Mädchen sowie der Kurzgeschichten-Sammlung Der Wanderer im Eis (beide Shodoku) erscheint nun die erste längere Serie.

Der Kri-Ticker #66

 Kurz vor Weihnachten haben wir nochmal etliche Kurzrezensionen zusammengestellt. Und weil es schon seit vielen Wochen keine neue Folge des Kri-Tickers gab, bekommt ihr diesmal gleich 17 (!) Besprechungen zu lesen, wie gewohnt querbeet durch alle Genres, Stilrichtungen und Herkunftsländer.

Diesmal mit dabei: Robur, Der Heckenritter, Der Leuchtturm, Der Verlag, 5 Songs, Lenas Reise, Fables 4, B.U.A.P. 3, Hieronymus B., Einzelgänger, The Boys 1, Torpedo 3, Lin_c 3, Die Gilde 1, The Hills Have Eyes – Der Anfang, Jungle Town und The Red Star 2.

 

Liebe schaut weg

Comics als Abschlussarbeiten an Kunsthochschulen sind seit Mawils Wir können ja Freunde bleiben kein Novum mehr. Neu dagegen ist an Line Hovens Liebe schaut weg die Wahl des Handwerkszeugs: der Schabkarton. Das Endprodukt ihrer dreijährigen Arbeit ist ein schwarz-weißes Familienalbum, das drei Generationen von Hovens Familie umspannt und sich von der Jugend ihres Großvaters während der NS-Zeit bis hin zu ihrer eigenen Kindheit erstreckt.