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Mumins 1

 Der Berliner Verlag Reprodukt überrascht mal wieder und nimmt mit der jetzt gestarteten Mumins-Gesamtausgabe einen wirklichen Klassiker in sein Programm auf. Ursprünglich wurden der Troll Mumin und seine Freunde von ihrer Schöpferin, der finnisch-schwedischen Künstlerin Tove Jansson, als Kinderbuchfiguren erschaffen. Deren Popularität führte aber auch zu einer Serie von Comicstrips, die ab 1954 in der englischen Zeitung „The Evening News“ erschienen. Die kompletten Strips aus den 50ern legt Reprodukt jetzt erstmals komplett in hochwertigen HC-Alben auf.

From Hell

 Düstere Grüße einer finsteren Seele!
From Hell
ist mit 600 Seiten nichts für Leute, die Comics verschlingen wollen, weil ihnen Bücher zu dick sind. From Hell ist goldrichtig für alle, die ein Werk in aller Ruhe genießen und mit Schauer bis zum bitteren Ende verfolgen wollen  – vom Anspruch, Spannung und Historizität vergleichbar mit Umberto Ecos Der Name der Rose im Comicformat! Neun Jahre haben der Engländer Alan Moore und der Schotte Eric Campbell daran gearbeitet, dafür recherchiert und wieder überarbeitet.

Frank 1

 Es passiert nicht mehr oft, dass junge deutschsprachige Comic-Enthusiasten ihre eigenen Projekte auf eigene Faust als Heftserie veröffentlichen. Jetzt haben zwei Österreicher diesen Schritt gewagt: Frank (oder, wie es in der Originalschreibweise heißt: {FRANK}) erscheint als schwarz-weißes Heft im US-Format, und erzählt eine Geschichte, die zunächst wie ein klassischer Noir-Krimi daherkommt, später aber eine andere Richtung einschlägt …

Jahrhundert der Comics – Die Zeitungs-Strip-Jahre

 Im ostwestfälischen Bielefeld gastiert noch bis zum 5.April 2009 die Ausstellung Jahrhundert der Comics – Die Zeitungs-Strip-Jahre. Dabei zeigt das Museum Huelsmann, unter Leitung von Kurator Dr. Alexander Braun, frühe amerikanische Zeitungs-Strips, die so bisher in Deutschland noch nicht zu sehen waren. Die Sammlung, die fast ausschließlich aus dem Privatbesitz des Kurators selbst stammt, führt den deutschen Leser in eine Welt der Zeitungscomics ein, die eigentlich als Wegwerfkultur gedacht war. Ein gern gesehener Begleiter jeder Museumsausstellung – hat man selbige nun besucht oder auch nicht – ist immer der entsprechende Katalog zur Ausstellung. Auf den bebilderten Seiten des stattlichen Folianten findet der Leser neben Reproduktionen der Exponate einen unerlässlichen Fundus an Informationen über die frühen Strips und deren geschichtlichen Kontext. Im Fall dieses begleitenden Katalogs geht jedoch das gedruckte Wort in all seiner Fülle über die Kraft der ausgestellten Bilder hinaus.

Engel

 In der beschaulichen Gemeinde von Sankt Eustachius halten sich gleich mehrere Schutzengel auf, zwei von ihnen sind die Freunde Jeliel und Yesod. Nach dem Selbstmord eines ihrer Schützlinge und der Übernahme des hiesigen Priesters durch eine dämonische Präsenz, werden die beiden jedoch zusammen mit dem in dieser Zeit neu geborenen, weiblichen Engel Om nach Notre-Dame strafversetzt. Dort angekommen, müssen sie an vorderster Front in den Krieg gegen die dämonischen Armeen eingreifen.

Xoth! – Die unaussprechliche Stadt

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 Nach einem trinkfreudigen Abend wird der jugendliche Loser Jacop O‘ Damsel in einer Hintergasse von einem Dimensionsschlürfer entführt. Wieder bei Sinnen, findet sich Jacop in der unaussprechlichen Stadt Xoth wieder, ein Ort voller unbekannter Wesen. Verfolgt vom monströsen Bürgermeister Cthulhu und verehrt von einer humanistischen Sekte bestehend aus kleinen Fischlein versucht er sich zurechtzufinden und Antworten zu bekommen. Die liefert ihm vornehmlich das freundliche Ziegenmädchen Yen-Niggurath, welches Jacop O‘ Damsel auf seiner Erkundungstour begleitet.

Das Leben ist kein Ponyhof 5 – Extrascharf

Eine neue Folge von Elenas Herzschmerz-Geschichten. Diesmal wird's konkret … Wie angelt man sich den coolen Typen aus der Klasse drüber, wenn man selber noch Häschen-Pullis trägt? Die Folge hat insgesamt 17 Seiten. Updates erfolgen jeweils so donnerstags/freitags. Update 22.03: „Extrascharf“ ist komplett online! Eine Übersicht der Folgen sowie die Vorstellung der Hauptfiguren haben wir hier gesammelt. Und hier geht's zu Sarahs Blog!

Comicmovie Datenbank: The Spirit

 Will Eisners The Spirit, erstmals erschienen 1940, gehört zu den ganz großen Klassikern der Comicgeschichte. Lange hat sich niemand an eine Verfilmung des Stoffes getraut, bis ausgerechnet Frank Miller verkündete, er werde den Spirit verfilmen. Miller wurde als Comicautor und -zeichner berühmt, und seit die auf seinen Comics basierenden Filme Sin City und 300 zu großen Kassenerfolgen wurden, kennt man seinen Namen auch in Hollywood. Abgesehen von der Co-Regie bei Sin City (neben Robert Rodriguez) ist The Spirit Frank Millers erste Regiearbeit.

Comicgate bringt eine Rezension zum Film, stellt die Hauptfiguren vor und verlost Spirit-Comics. UPDATE 9.3.09: Das Gewinnspiel ist beendet, die Sieger stehen fest.

Die Druiden 1-3

 Aremorica, Druiden, keltische Götter: So gut wie jeder Comic-Leser kennt diese Stichwörter und denkt natürlich an Asterix, das gallische Dorf und den dort ansässigen Druiden und Zaubertrankbrauer Miraculix. Das man das Setting auch für einen eher ernsthaften Comic verwenden kann, zeigen die Autoren Jean-Luc Istin und Thierry Jigourel und Zeichner Jacques Lamontagne mit ihrer Serie Die Druiden. Die auf insgesamt sechs Alben angelegte Reihe spielt am Ende des 5. Jahrhunderts, also knapp 500 Jahre später als Asterix. Längst hat sich das Christentum ausgebreitet und drängt den alten keltischen Glauben zurück.