Alle Artikel in: Rezensionen

Super Dinosaur 1&2

Die neue Serie von Robert The Walking Dead Kirkman, Super Dinosaur, ist eindeutig an ein jüngeres Publikum gerichtet. Da gibt es keine Zombies, keine Superhelden, die einen etwas anderen Zugang zum Genre ermöglichen und damit einen Metakommentar abgeben (Invincible), sondern schlicht und ergreifend eine gradlinige, temporeiche Story.

Asterios Polyp (US)

Zu Beginn von Asterios Polyp schlägt der Blitz ein: Das Haus brennt, der gleichnamige Held des Comics muss sein stilvoll eingerichtetes, allerdings ziemlich verlottertes Apartment verlassen und in die verregnete Welt hinaus. Er sieht müde aus, dieser Asterios Polyp, wirkt eher passiv, und außer ein paar Dollar hat er nicht viel bei sich. Es ist der nicht ganz freiwillige Beginn seiner Reise zu sich selbst. Und während Asterios dorthin unterwegs ist, erfahren wir in Rückblenden, was bisher geschah. Die komplette Rezension zu Asterios Polyp lest Ihr in Folge 8 der Kolumne 2gegen1 von Björn Wederhake, Marc-Oliver Frisch und Janus M. Hirsch.

City of Glass (US)

Nominell eine Detektivgeschichte, in der der Autor Daniel Quinn einen scheinbar für den Privatdetektiv Paul Auster bestimmten Anruf erhält und sich entschließt, den Fall trotz der Verwechslung zu übernehmen. Tatsächlich ist die Form der Detektivgeschichte aber nur ein Konstrukt, das Auster nutzt, um eine Menge postmoderner Ideen über das Verhältnis zwischen Werk und Künstler, Doppelgängerei und die puddinghafte Konsistenz von persönlicher Identität zu präsentieren, die mir beim Lesen des Romans durchaus Spaß bereitet haben. Die komplette Rezension zu City of Glass lest Ihr in Folge 8 der Kolumne 2gegen1 von Björn Wederhake und Marc-Oliver Frisch.

Aslak 1 – Das Auge der Welt

Der Titel der neuen History-/Fantasy-Reihe aus dem Hause Splitter bezieht sich auf den Namen des Schiffes, auf dem die Protagonisten reisen. Und allein dadurch, dass der Titel nicht auf eine Person, sondern auf ein Mittel zum Zweck verweist, gewinnt die Serie schon an reflektorischer Tiefe.

Das Cape

Das Cape ist keine originäre Comicerzählung von Joe Hill. Der Sohn von Stephen King verfasst zwar regelmäßig Skripte für Comics, nämlich Locke & Key, diese in einem Band abgeschlossene Geschichte ist jedoch eine Comicadaption der gleichnamigen Kurzgeschichte aus der Anthologie Black Box.

Die Atriden

Die Figuren der antiken griechischen Sagenwelt sind schon vielfach Inspiration für gelungene Comics gewesen. Neil Gaimans beachtliche Einbettung des Orpheus-Mythos in seine Reihe Sandman fällt einem ein, Peter Milligans glücklose Vertigo-Serie Greek Street oder die unterhaltsamen Alben Tiresias und Hera zum Ruhm von Le Tendre und Rossi, die nah am Sagenstoff, aber doch unterhaltsam mit Schwung und Witz direkt ins Herz des Lesers zielen.

Robur 3 – Reise zum Mittelpunkt des Mondes

Mit der fantastischen Reise zum Mittelpunkt des Mondes liegt nun der Abschluss der Science-Fiction-Trilogie vor. Und da hier viele offene Handlungsfäden und Konflikte zwischen den Figuren miteinander verknüpft werden, wird es für Leser, die die vorhergehenden Abenteuer nicht mit verfolgt haben, recht schwer, alles einordnen zu können. Sprich: Wer die ersten beiden Teile nicht kennt, wird mit dem Band nichts anfangen können.

Jackie Kottwitz Gesamtausgabe – Band 1

Ein weiterer frankobelgischer Klassiker der 1980er Jahre feiert sein Deutschland-Comeback: Jérôme K. Jérôme Bloche, hierzulande besser bekannt als Jackie Kottwitz. Die Albenserie brachte es anno dazumal im Carlsen Verlag gerade mal auf fünf Ausgaben, Finix hat sich dagegen zu einer umfassenden Gesamtausgabe in Hardcoverform entschlossen.

Chew 4&5

teaser chew5Beginnen wir traditionsgemäß mit der schlechten Nachricht: „Flambiert“, der vierte Chew-Sammelband um den US-Bundesagenten und Chibopathen Tony Chu, der durch Verspeisen einer jeden essbaren Materie deren Vorgeschichte erfährt, hat mich nicht mehr so begeistert wie die Bände 1, 2 und 3. Dabei bietet dieser Band wiederum reichlich faszinierend-bizarre Ideen, tolle Figuren in aberwitzigen Situationen, treffsichere Dialoge und nicht zuletzt weit aus der Comicmasse herausragende Zeichnungen.