Alle Artikel mit dem Schlagwort: Mystery

Hellboy 13 – Abstieg zur Hölle

Wenn Mike Mignola, der seit den ersten Geschichten um seinen rothäutigen Höllenjungen vor gut 20 Jahren mittlerweile eine ganzen Kosmos etabliert hat, nach langer Zeit wieder höchstpersönlich an den Zeichenstift zurückkehrt, dann muss man über die Bedeutung des vorliegenden 13. Bandes nicht mehr viel Worte verlieren.

Doppelgänger

Germain Maltret hatte zuletzt keine sonderlich innige Beziehung zu seiner Mutter. So zeigt er sich von der Nachricht über deren Tod auch nicht besonders berührt. Als er sich jedoch zur Beerdigung einfindet, bemerkt er einen stillen Beobachter, der haargenau so aussieht wie er selbst.

Saria 1&2

Wenn sich zwei Großmeister des Comics zusammentun, läuft dem geneigten Leser immer das Wasser im Munde zusammen. An Jean Dufaux kommt eh keiner mehr vorbei: Nicht nur ist er einer der fleißigsten Autoren in diesem unserem Lieblingsmedium, er kann mit seiner Themenwahl manchmal durchaus überraschen und kennt sich zudem in jedem Genre aus. Egal ob man nun Krimis, Horror, Fantasy oder Historiengeschichten mag, in jedem Falle hatte man bestimmt schon mal einen Band aus seiner Feder in der Hand.

Iakes

Das titelgebende Iakes ist eine fremde Welt, parallel zu der unseren, zu der die Lebenden keinen Zugang haben. Es ist die Welt der Toten, und sie ist recht traditionell aufgeteilt in eine Ebene für wahrhaft gute Menschen und eine Ebene für böse Menschen und Verbrecher. Die dritte und größte Ebene aber ist Naka, die Ebene der „Normalen“, über die noch kein endgültiges Urteil gefällt werden kann. Diese Ebene ist der Welt der Sterblichen sehr ähnlich. In Iakes existiert ein streng überwachtes Eisenbahnsystem, das die Ebenen verbindet, aber nur ausgewählte Personen, die Mitarbeiter der Verwaltungsebene, dürfen diese benutzen.

Cromwell Stone Gesamtausgabe

Obwohl Comickünstler Andreas (i.e. Andreas Martens) im frankobelgischen Raum seit jeher viel Beachtung und Anerkennung findet, werden seine Hauptwerke wie Capricorne oder Rork hierzulande bis dato stiefmütterlich behandelt. Bei Scheiber & Leser hat man sich jetzt immerhin angeschickt, die dreiteilige Albenreihe Cromwell Stone dem deutschen Markt zugänglich zu machen.

Das verbotene Manuskript

1951: In einem tibetischen Kloster erforscht der Anthropologieprofessor Egon Bauer ein brisantes Manuskript, welches beweisen könnte, das Jesus sich nach seiner Kreuzigung unter dem Namen Yus Asaf in Tibet aufgehalten hat. Doch das Kloster wird kurzerhand von der chinesischen Armee angegriffen und dem Erdboden gleich gemacht. Bauer und das Manuskript gelten als vermisst.

Bunker 1&2

Vielschreiber Christophe Bec (Carthago, Finsternis, Prometheus) hat mal wieder eine neue Serie aus der Taufe gehoben. Diesmal zusammen mit Stéphane Betbeder, der ihn als Szenarist und Texter unterstützt. Bec bewegt sich auch bei dem auf fünf Bänden angelegten Bunker auf bewährtem, sprich Sci-Fi-Terrain.

Rex Mundi 6 – Das Tor Gottes

Man muss schon ein gewisses Faible für Pulp und Trash haben und sich auf die Story und die Grundvoraussetzungen von Rex Mundi einlassen. Schließlich wird hier eine Welt geschildert, wie es sie nicht gibt, weil manche historische Tatsachen nicht oder anders stattgefunden haben. Dass sich die Story selbst nicht so ganz ernst nimmt, kann man auch daran sehen, dass als Herausgeber der fiktiven Zeitung, von der immer wieder mal eine Seite abgedruckt wird, auch Robert E. Howard (Conan) und H. P. Lovecraft fungieren.