Alle Artikel mit dem Schlagwort: Ehapa

Fraternity 1

Juan Díaz Canales und José Luis Munuera schreiben und zeichnen in Fraternity das Jahr 1863. Handlungsort ist die kleine Stadt New Fraternity im noch jungen Bundesstaat Indiana. Das Thema des ersten von zwei Comicbänden ist klar verortet: Die Figur des Außenseiters steht im Zentrum der Handlung.

Noah 1 – Wegen der Bosheit der Menschen

Der Auftaktband dieser neuen Serie gewinnt schon dadurch Aufmerksamkeit, da einer der beiden Autoren niemand geringeres als der Regisseur Darren Aronofsky ist. Dieser hat Meisterwerke wie Black Swan und The Wrestler und so bildgewaltige Filme wie The Fountain gedreht. Angesichts der Bildgewalt der Filme verwundert es einen relativ wenig, dass sich der Filmemacher einem anderen bilddominierten Medium zuwendet. Schon bei The Fountain hat er ein Drehbuch zunächst als Comic umgesetzt, ehe er es verfilmt hat. So geht er nun auch bei seinem neuesten Projekt vor, das 2014 ins Kino kommen soll. Für die auf vier Bände angelegte Comicversion hat Aronofsky mit dem Kanadier Niko Henrichon (Die Löwen von Bagdad) einen talentierten Zeichner gefunden.

Berlin

Hinter dem schlichten Titel „Berlin“ verbirgt sich eine Comic-Trilogie des belgischen Künstlers Marvano (i.e. Mark van Oppen), die im Original in drei Einzelalben veröffentlicht wurde, bei Ehapa jedoch mittlerweile in einem umfangreichen Komplettband erschien. Berlin ist hier nicht nur als Ort des Geschehens der Dreh- und Angelpunkt der miteinander verbundenen Stories, sondern überhaupt erst der Grund für das Werk von Marvano.

Missi Dominici 3 – Jelami

Mit dem dritten Band „Jelami“ liegt nun das Finale der Serie Missi Dominici vor. Ein wesentlicher Bestandteil der Serie besteht darin, dass, wie so oft in dem Genre, wahre historische Tatsachen mit Fantasy vermischt werden. Hier geht es – vor der historischen Leinwand der Christianisierung des Ostens mit Waffengewalt durch den Deutschritterorden – um sich streitende Gruppierungen mit magischen Kräften.

Der Vampir von Benares 1-3

Vampire tragen ihren Beinamen „die Untoten“ mit Recht. Richtig verschwunden waren sie in der Popkultur nie, aber gerade in den letzten Jahren haben sie nun wahrlich einen enormen Boom erlebt. Sei es in Romanen, in Filmen oder in Comics: Vampire sind wieder en vogue, nicht zuletzt durch verkitschte Romantisierungen à la Twilight. Angesichts dessen und der langen, nicht nur popkulturellen, Tradition dieses Themas fragt man sich, ob es überhaupt noch möglich ist, den Blutsaugern noch neue Facetten abzuringen. Doch dem Franzosen Georges Bess gelingt das in seiner Alben-Trilogie durchaus.

Showman Killer 2 – Das goldene Kind

Der erste Band dieser neuen Serie von Meister Jodorowsky konnte nicht so ganz überzeugen. Immerhin bot er Kurzweil, aber eine Story war im Grunde noch nicht vorhanden und es gab „nur“ Action zuhauf. Im Gegensatz zum Einstiegsband entwickelt sich nun aber eine Geschichte. Dementsprechend gibt es andere Elemente als Action und Gemetzel, wobei auf diese Zutaten nicht verzichtet wird.

Die Odyssee

Vor gut 30 Jahren begann die Arbeit an dieser Comicadaption von Homers Odyssee. Nun liegt das Werk endlich in einem deutschen Album vor. Die beiden Spanier Pèrez Navarro und Martìn Sauri halten sich eng an die Vorlage, aber verdichten die Handlung natürlich sehr stark, beziehungsweise reduzieren sie auf die wesentlichen Eckpunkte.

Die besten Geschichten von Floyd Gottfredson

Der Micky-Maus-Zeichner Floyd Gottfredson ist einer der einflussreichsten amerikanischen Disney-Comiczeichner. Von 1929 bis 1976 zeichnete er die Mickey Mouse-Daily Strips, die in zahlreichen amerikanischen Zeitungen abgedruckt wurden. Bis in die 50er Jahre hinein waren das oft Abenteuergeschichten von epischem Ausmaß, später wurde die Veröffentlichung auf abgeschlossene Gagstrips umgestellt.