Alle Artikel in: Rezensionen

Die grüne Hölle von Troy

Bei dem enormen Output des französischen Starautors Christophe Arleston ist es kein Wunder, dass er sich in den letzten Jahren zunehmend Unterstützung von anderen Autoren geholt hat. Alleine kann man das ja kaum noch bewerkstelligen. Wobei sich natürlich etwas der Gedanke aufdrängt, wie sehr er selber noch die Skripte schreibt oder nur überwacht, was mit seinem Universum angefangen wird.

Light Brigade

Autor Peter J. Tomasi hat in der jüngeren Vergangenheit bevorzugt mit Superheldenstoffen wie Batman & Robin oder Green Lantern Corps auf sich aufmerksam gemacht. Bereits vor gut zehn Jahren schuf er zusammen mit dem dänischen Zeichner Peter Snejbjerg die Miniserie Light Brigade für Dark Horse. 

Penner

Obdachlosigkeit bleibt uns wahrscheinlich sehr fremd, bis wir selbst direkt davon betroffen sind. Es gibt fast keine obdachlosen Comickünstler und so schreibt und zeichnet auch Newcomer Christopher Burgholz (Jahrgang 1988) letztlich, trotz Recherche vor Ort in seinem Wohnort Münster, eine Geschichte aus zweiter Hand – ist diese Distanz Manko oder Chance?

Doppelgänger

Germain Maltret hatte zuletzt keine sonderlich innige Beziehung zu seiner Mutter. So zeigt er sich von der Nachricht über deren Tod auch nicht besonders berührt. Als er sich jedoch zur Beerdigung einfindet, bemerkt er einen stillen Beobachter, der haargenau so aussieht wie er selbst.

Nirvana

In nicht allzu ferner Zukunft überschwemmt eine neuartige Droge die Zivilisation. Nirvana ist ihr Name und sie ist die erste „quantische Droge“, das heißt dass sich nach ihrer Einnahme die Molekularstruktur des Menschen ändert.

Alans Kindheit

„Sie möchten also, dass ich von meiner Kindheit in Südkalifornien erzähle?“, vergewissert sich der Titelheld und Erzähler Alan Cope gleich zu Beginn dieses biografischen Comics. Und zumindest der französische Zeichner Emmanuel Guibert wird diese Frage wohl vorbehaltlos bejaht haben, denn schließlich widmet Guibert seinem amerikanischen Freund mit Alans Kindheit bereits den zweiten Comicband.

Siberia 56 1 – Die dreizehnte Mission

Christophe Bec hat sich innerhalb weniger Jahre einen Namen gemacht und kann eine treue Fanschar an sich binden. Dabei beschränkt er sich nicht allein darauf, Szenarien zu schreiben, sondern zeichnet auch Comics. Und so schreibt er mal jene Serie und lässt sie von einem anderen Zeichner gestalten, mal verzichtet er auf die Autorenschaft und illustriert die Skripts anderer.