Umpah-Pah Gesamtausgabe
„Asterix‘ großer Bruder“ wird der grobschlächtige Indianer Umpah-Pah häufig betitelt. Das liegt daran, dass dessen geistige Väter René Goscinny und Albert Uderzo letztgenannten bereits viele Jahre vor dem weltbekannten Gallier mit seinem dicken Freund Obelix erschufen. Im Jahr 1951 war dies, doch es sollte sieben Jahre (und eine konzeptionelle Überarbeitung) dauern, bis die beiden die zuvor von den Verlagen verschmähte Figur wieder aus der Schublade holten.

Ethan Karoshi arbeitet als Police Officer im hitzigen Reno, Nevada. Der alt gediente Haudegen mit den grauen Schläfen und dem mürrischen Blick ist in seinem Beruf angesehen und mit allen Wassern gewaschen. Verheiratet ist er mit der Tochter seines Vorgesetzten. Das Privatleben Karoshis gerät jedoch ins Wanken, als seine Affäre Debra ermordet aufgefunden wird.
Man konnte gespannt sein auf den neuen Zyklus. Die Haie von Lagos sind schon längst ein Klassiker. Und das nicht nur, weil sie von einem deutschen Zeichner und Autoren geschaffen wurden – zu einem Zeitpunkt, als das hierzulande noch ziemlich unüblich war.
Dank des Film-Prequels Prevolution ist das Planet der Affen-Franchise vor drei Jahren wiederbelebt worden. Die Lizenz für entsprechende Comics liegt beim US-Verlag Boom! Studios (von dem es nach meinem Geschmack bislang zu wenige Serien nach Deutschland schaffen), der mittlerweile eine ganze Reihe von Miniserien und Specials veröffentlicht hat.
Sprinten, Joggen und Gehen sind anerkannte Fortbewegungsarten. Ein Stolpern wird als motorische Disfunktion wahrgenommen. Bei Erzählungen sieht das ähnlich aus: Egal wie schnell die Geschichte voranschreitet, jede Unterbrechung des gleichmäßigen Erzählflusses verwundert den Leser. In
Die neue „Pornographic Novel“ von Zwerchfell: Ein junger Mann, fast nackt, steht vor einem großen Spiegel. Er wirkt, als bereite er sich gedanklich auf etwas vor, denn die Zeichnerin verwendet mehrere Panels, um zu zeigen, wie die Zeit um ihn verstreicht. Dann – Handlung: Eine Frau öffnet mit einem Schlüssel die Haustür, der junge Mann zieht sich währenddessen eine Schweinsmaske übers Gesicht.
Als einer der besten Agenten der galaktischen Föderation der Sternenbruderschaft bereist Marcé Planeten, um deren Anschluss zu bewirken. Denn nicht alle Zivilisationen beteiligen sich an der Aufgeklärtheit und dem demokratischen Prinzip des interstellaren Verbundes.
Bei dem Titel „Herr der Affen“ und dem Cover denkt man natürlich an Tarzan und wundert sich zunächst, das der Dschungelheld nun bei Splitter herauskommt, da sich der Verlag hauptsächlich auf franko-belgische Serien konzentriert und Tarzan unter amerikanischem Copyright steht.
Nach dem Anthologie-Band „Legenden der Wächter“, der unabhängige Kurzgeschichten von verschiedenen Künstlern beinhaltete, ist „Die schwarze Axt“ die dritte Ausgabe der regulären Reihe, die von David Petersen alleinverantwortlich inszeniert ist.
Bei den meisten Titeln kann man anhand des Titels zumindest das Genre erahnen, doch unter einem Titel wie „Azimut“ kann man sich zunächst gar nichts vorstellen. Dass es sich hierbei um ein Kunstwort zu handeln scheint, deutet in Richtung Science-Fiction oder Fantasy, es könnte aber auch ein arabischer Name sein. Auf jeden Fall erweckt es Aufmerksamkeit und diese wird noch verstärkt durch die Beteiligten.