Alle Artikel mit dem Schlagwort: Abenteuer

Touna Mara 1 – Das Gedächtnis des Steins

Es ist doch immer wieder erfreulich, wenn auf dem zugegebenermaßen etwas schwierigen deutschen Markt ein neuer Verlag gegründet wird, der sich daran macht, Comics zu veröffentlichen. Im Februar 2011 taten sich vier Comicleser und -sammler aus dem Rheinland zusammen und gründeten den All Verlag. Nach Verlagsangaben steht dahinter die Intention, „Comics zu veröffentlichen, die wir selbst gerne lesen würden, die aber bei den vorhandenen Verlagen keine Chance auf eine Veröffentlichung haben.“ Zunächst sind pro Jahr nur vier Bände geplant. Der vorliegende erste Teil von Touna Mara ist die erste Publikation des Verlages, der zweite Teil der Story soll im April 2012 erscheinen.

The Warlord 2 & 3

In Teil 2 und 3 der chronologischen Gesamtausgabe von Mike Grells The Warlord spinnt der Autor die Abenteuer des US-Airforce-Piloten Travis Morgan weiter, der sich nach einem Manöver in der Arktis im fantastischen Reich Skartaris wieder findet. Als sagenumwobener Warlord schwingt sich Morgan zum ultimativen Freiheitskämpfer der sich im Inneren der Erde befindlichen Welt auf. Sein Antagonist: der despotische Herrscher Deimos.

Der Fotograf 3 – Allein nach Pakistan

Wer packende Abenteuer liebt und Herausforderungen meistern will, die sich nicht mit einem Maschinengewehr wegballern lassen, liegt bei diesem Comic goldrichtig. „Allein nach Pakistan“ ist zwar der letzte von drei Bänden der Reihe Der Fotograf, lässt sich jedoch ohne Probleme auch einzeln lesen. Er beschreibt die abenteuerliche, wahre Rückreise des Fotografen Didier Lefèvre aus dem Inneren Afghanistans, wo dieser die Organisation Ärzte ohne Grenzen begleitet hat, zurück nach Pakistan.

An Bord der Morgenstern

Dominique Duprez (Künstlername „Riff Reb’s“) präsentiert uns eine handfeste Piratenstory, fernab von jeglicher Romantisierung. Seine Comicgeschichte, die im Jahr 1718 angesiedelt ist, beginnt bereits mit einem kleinen Jungen, der aus Habgier ein Mädchen ermordet und kurz darauf auf einem Schiff anheuert. Überhaupt wird im Folgenden die Freibeuterei in vielleicht nicht all ihrer, aber zumindest in gehöriger Grausamkeit dargelegt.

Die Korsaren der Alkibiades 1 – Geheime Eliten

 Die große Kunst bei der Schaffung von Comics liegt darin, Lücken zu füllen. Und damit sind die Lücken zwischen den Bildern gemeint. Erst durch den Lesefluss des Betrachters werden die Bilder inhaltlich miteinander verknüpft und im Kopf des Lesers entsteht nicht nur eine zusammenhängende Story, sondern auch eine Dynamik, die im Kopf einen Film ablaufen lässt. Die Kunst der Schöpfer besteht unter anderem darin, Story und Dynamik adäquat zu gliedern. Warum diese allgemeine These, die eher zu einer theoretischen Abhandlung zu Comics gehört, hier in einer Rezension steht? Weil diese Lücken im ersten Band der Reihe  Die Korsaren der Alkibiades einen Tick zu groß geworden sind. Es holpert und stolpert an allen Ecken und Enden, wie eine Dampflok, die zu wenig Holz als Antrieb zu fressen bekommt.

Der letzte Mohikaner

 „Schon wieder ein Indianer-Sezessionskrieg-Comic!“ könnte man denken, wenn man an die jüngsten Publikationen aus dem Hause Splitter denkt. Neben dem Splitter Book Canoe Bay sind zusammen mit dem ersten Band der Serie Bravesland erst vor kurzem zwei Comics erschienen, die sich mit dem England-Frankreich-Indianer-Sezessionskrieg in der Kolonialwelt Nordamerikas auseinandergesetzt haben. Mit Der letzte Mohikaner liegt nun nicht nur ein weiteres Buch in der Splitter-Books-Reihe vor, sondern ebenfalls eine weitere Arbeit, die sich diesem historischen Thema widmet.

The Warlord 1 – Skartaris

 Während eines Erkundungsfluges kommt US-Airforce-Pilot Travis Morgan vom Kurs ab und entdeckt eine abgeschottete Welt im Erdinneren. Skartaris heißt das archaische Negativ zu der uns bekannten Außenwelt. Mit Schwert und Pistole kämpft er sich fortan durch ein Reich voller Dinosaurier, Ungeheuer, Sklaventreiber und Despoten. Zeit scheint irrelevant, denn die verläuft in Skartaris mal rasend schnell, mal scheint sie still zu stehen. Kein Wunder also, dass dem Krieger aus der vermeintlich fortschrittlicheren Zivilisation über Nacht auf dem Kopf und im Gesicht eine weiße Haarpracht wächst.