Links der Woche 11/14: Zeitspar-Ausgabe I
Das (beinahe) allwöchentliche Zusammentragen, Auswerten und Kommentieren von wichtigen und interessanten Links aus der Comicwelt mache ich zwar sehr gerne, es frisst aber erhebliche Mengen von Zeit. Zeit, die in den kommenden Wochen für andere Aufgaben gebraucht wird. Da ich aber trotzdem nicht ganz auf die Links der Woche verzichten möchte, gibt es im April und Mai eine etwas andere Version dieser Rubrik: Als Zusammenstellung von Links und Tweets mit Hilfe von Storify. Ohne Kommentierung und Einordnung, aber immerhin in einer visuell angenehmen Form. Viel Spaß damit!

Der Berliner Jaja-Verlag hat letztes Jahr neben seinen Comicbüchern auch sehr schöne Bilderbücher herausgebracht, von denen hier einige kurz vorgestellt werden sollen. Wer sich für eine weitere Beschäftigung mit diesen jungen Talenten interessiert, sollte auch deren jeweilige Webseiten besuchen, die in den einzelnen Besprechungen verlinkt sind. Ansehen lohnt sich.
Der Februar war ein ziemlich starker Monat, nicht nur was deutsche Eigenproduktionen angeht. Unter anderem gibt es preisgekrönte Comics aus den USA und womöglich ein neues Standardwerk über Geschichte, Stile und Künstler des Comics. Hier kommt unser Überblick über auf die interessantesten und wichtigsten neuen Comics des Vormonats.
Nach den Splitter Books, die komplette Serien in einem handlichen Format beinhalten geht der Bielefelder Verlag mit dem neuen Format „Splitter Double“ nun auch dahin, kurze Serien aus Frankreich in einem Doppelpack zu veröffentlichen. So besteht der nun auf Deutsch erschienene Mjöllnir aus beiden Alben der französischen Ausgabe und beinhaltet somit die komplette Erzählung in einem Band.
Woher nimmt der Mann nur seine Zeit? Christophe Arleston hat doch eigentlich mit seiner ausufernden Saga um Troy alle Federn voll zu tun. Neben seinen Hauptwerken um Lanfeust, seine Freunde und die befellten Trolle hat er in diversen Miniserien und One-Shots die Welt von Troy erheblich angereichert und Stories erzählen können, die nicht zu Lanfeust gepasst hätten. Und nun startet mit Ekhö sogar noch eine weitere Serie.
Seefahrerromantik, Freiheit, Abenteuer und ein charismatischer Held wie Johnny Depp als lustig-lässiger Pirat – so sieht bei uns das weit verbreitete Bild von Freibeuterei und Marine im 18. und 19. Jahrhundert aus. Etwas wage, sehr frei ausgelegt und alles andere als realistisch. Dass es auch anders geht, beweist der Abenteuercomic Bruce J. Hawker.
Mindestens eine Sekunde ist der Titel des ersten Comicbuchs der Grafikdesignerin Paulina Stulin. Es geht darin um die deutsch-polnische Kunststudentin Agnieszka, die ihr Studium an der Kunsthochschule in Krakau aufnimmt, nachdem sie von der École des beaux-arts in Paris abgelehnt wurde. Das ist vor allem für Agnieszkas Mutter eine gewöhnungsbedürftige Vorstellung, definiert diese ihr Leben doch vor allem dadurch, dass sie dem Osten entfliehen und in Deutschland eine eigenständige und unabhängige Existenz aufbauen konnte. Und nun sollte die Tochter in den Osten zurückkehren?