Alle Artikel mit dem Schlagwort: Cross Cult

The Goon 6 – Böses Blut

Mit The Goon 6: Böses Blut macht Eric Powell genau dort weiter, wo er mit den vorherigen Ausgaben seiner kruden tour de force aufgehört hat: Ein Verwirrspiel mit dem Genre, eine Hommage an alle Horrorfilme und ein lustiger Comic in einem. Sinnvollerweise ist der Comic mit einer Altersempfehlung „16+“ ausgeschildert, obwohl er eigentlich für eben jene männlichen Teenager gedacht ist, die den Comic heimlich unter der Bettdecke lesen.

Hellboy 11 – Der Krumme

Hellboy, stets im Kampf gegen paranormale Bedrohungen, erweist sich im vorliegenden elften Band einmal mehr als wahrer Globetrotter. Mike Mignola sendet seine Schöpfung auf eine Reise quer durch die Lande und greift erneut tief in die Trickkiste, um einige faszinierende Geschichten rund um Mythen, Sagen und Folklore zu spinnen.

The Rocketeer

altAls dem abenteuerlustigen Showpiloten Cliff Secord ein experimenteller, raketenbetriebener Rucksack in die Hände fällt, erkennt er schnell die Möglichkeiten, als fliegender Mensch Karriere zu machen. Und verkennt dabei die Gefahr, die es mit sich bringt, sich als maskierter Mann durch die Lüfte zu bewegen. Abgesehen davon, dass der gestohlene Rucksack bereits vom Besitzer wie auch von deutschen Spionen gesucht wird. Wir befinden uns im Jahr 1938 und Cliff Secord rast als Rocketeer mit Helm und Pistole über die Köpfe der Leute hinweg.

The Umbrella Academy 2 – Dallas

 Seit Erscheinen des ersten Storybogens, „Die Weltuntergangs-Suite“ dürfte feststehen: Wenn man nur einen einzigen unverzichtbaren Superheldencomic benennen müsste, dann wäre es The Umbrella Academy. Nicht umsonst wurde die noch junge Serie nicht nur in den USA, sondern auch hierzulande mit Lob geradezu überhäuft.

Mouse Guard – Winter 1152

 Kaum ist der stürmische Herbst vorbei, hat auch bereits der harte Winter die Mäuseterritorien fest im Griff. Völlig eingeschneit und ohne ausreichend Nahrung und Medikamente entsendet das Städtchen Lockhaven fünf unerschrockene Mitglieder der Mäusewache aus. Auf ihrem Weg zu nahegelegenen Mäusestädten ist die eisige Kälte jedoch nicht die einzige Gefahr …

The Warlord 1 – Skartaris

 Während eines Erkundungsfluges kommt US-Airforce-Pilot Travis Morgan vom Kurs ab und entdeckt eine abgeschottete Welt im Erdinneren. Skartaris heißt das archaische Negativ zu der uns bekannten Außenwelt. Mit Schwert und Pistole kämpft er sich fortan durch ein Reich voller Dinosaurier, Ungeheuer, Sklaventreiber und Despoten. Zeit scheint irrelevant, denn die verläuft in Skartaris mal rasend schnell, mal scheint sie still zu stehen. Kein Wunder also, dass dem Krieger aus der vermeintlich fortschrittlicheren Zivilisation über Nacht auf dem Kopf und im Gesicht eine weiße Haarpracht wächst.

Star Trek: Spock + Star Trek: Nero

 Der neueste Star Trek-Film von J.J. Abrams bescherte dem altgedienten Franchise bislang viel Aufmerksamkeit. Folgerichtig hat man beim US-Verlag IDW, der die Lizenz für Star Trek-Comics innehält, nicht lange gezögert und in den vergangenen Wochen und Monaten die Veröffentlichung ergänzender Geschichten zur Filmthematik richtig angekurbelt. Die beiden jetzt auf Deutsch erschienenen Bände, schlicht mit den Titeln Spock bzw Nero versehen, spielen vor den Ereignissen des Films, jedoch nach Countdown, dem Comicprolog zum Streifen (als erster Star Trek-Comicband ebenfalls bei Cross Cult). Damit ist klar, dass noch offene Lücken geschlossen und die beiden Hauptakteure, ein gealterter Spock und dessen brutaler Widersacher Nero, näher beleuchtet werden sollen.

Roland, Ritter Ungestüm 1

 Gesamtausgaben von Comicklassikern haben derzeit ja Hochkonjunktur. Auch Cross Cult nutzt die Gelegenheit und fördert mit Roland, Ritter Ungestüm eine lang verschollene Comicreihe zu Tage. Dass die Serie des belgischen Künstlers François Craenhals in guten Händen liegt, beweisen frühere Publikationen älterer Stoffe, die Cross Cult bereits in adäquater Weise berarbeitete und komplett veröffentlichte: Andrax, Torpedo, Thomas der Trommler oder Hombre; nun folgt also Craenhals Ritterserie, die er 1966 unter dem Originaltitel Chevalier Ardent entwickelte und damals gerade beim jugendlichen Zielpublikum sehr gut ankam.

Sleeper 4: Das lange Erwachen

 Mit dem jetzt vorliegenden vierten Band ist die Wildstorm-Serie Sleeper vom Kreativteam Ed Brubaker und Sean Phillips auch in Deutschland an ihr Ende gelangt. Insgesamt 24 Kapitel umfasst das Werk, aufgeteilt in zwei Volumes. Nebenbei bemerkt gibt Brubaker in dem von ihm verfassten Nachwort am Ende des vierten Teils eine kurze Erläuterung, wie die eigentliche Konzeption für den Titel aussah und mit welcher Intention Sleeper um zwölf weitere US-Hefte (= Vol. 2) aufgestockt wurde. Aber kann der Abschluss dieser zu Recht viel gelobten Reihe halten, was die bisherigen Bände versprachen?

Star Trek 1: Spiegelbilder

 In der Folge „Ein Paralleluniversum“ der originalen Star Trek-TV-Serie bekam man erstmals einen Einblick in eine alternative Realität. Eine Realität, in der das böse Gegenstück zu James T. Kirk die Enterprise befehligt und der alternative Mr. Spock durch einen simplen Bart erkennbar gemacht und dadurch zum Widersacher deklariert wurde. Der Comicband „Spiegelbilder“ von Scott und David Tipton greift diese Idee erneut auf und zeigt uns einen Blick in das Paralleluniversum der vermeintlich bösen Version der Enterprise-Crew.