Monate: November 2014

Links der Woche 33/14: No money for nothing, for Woofy and me

Unsere Links der Woche, Ausgabe 33/2014:   Comiczeichner Flix im Interview: „Die deutsche Comic-Szene sollte mehr Haltung zeigen!“ Wired, Elisabeth Rank Der kürzlich ganz neu gestartete deutsche Ableger des US-Magazins Wired interviewt Flix, der in der Comicausstellung “Kinderland – Kindheit und Jugend in der DDR“ mit seinen Da war mal was…-Comics vertreten ist. Das Zitat aus der Artikelüberschrift fällt im Interviewtext nicht, aber Flix stellt fest: “Wir stecken hier noch sehr im Autobiographischen fest. […] Der Underground der Franzosen und Amerikaner traut sich da politisch viel mehr.” Wuffwuffs Veteranen und ihre Abenteuer Krautreporter, Hans Hütt und Josefina Capelle Das ebenfalls noch sehr frische Projekt Krautreporter, das versucht, mit Mitgliedsbeiträgen von Lesern qualitativ hochwertigen Journalismus im Netz anzubieten und auch neue Formate auszuprobieren, startet eine Serie namens “Kynästhesie. Eine Graphic Novel”. Gemeinsam mit der argentinischen Zeichnerin Josefina Capelle erzählt Journalist Hans Hütt von fünf traumatisierten Hunden, die alle als Spürhunde gearbeitet haben und sich nun in der Obhut eines menschlichen Therapeuten befinden. Die Reihe ist das bislang seltsamste Format der Krautreporter – im Einleitungstext schreibt Hütt, …

Constantine (TV-Serie)

Constantine als Fernsehserie„I am a nasty piece of work. Ask anybody.“

NBC strahlt seit Ende Oktober die erste Staffel der Fernsehserie Constantine aus, welche auf den beliebten Comicserien Hellblazer (DC Vertigo) bzw. Constantine (DC-Comics) beruht. Unser Hellblazer-Experte Christian hat sich die ersten zwei Folgen angeschaut und sagt, wie sie sich schlägt.

Obdachlosigkeit im Comic: Interview mit Christopher Burgholz

Das COMIC!-Jahrbuch 2015, das kommende Woche erscheint, enthält einen Beitrag von Stefan Svik über Comics in Straßenzeitschriften, also Heften wie Asphalt oder Hinz und Kunzt, mit denen Obdachlose und andere sozial Benachteiligte eine Chance bekommen, auf würdevollere Weise als durch Bettelei etwas Geld zu verdienen. Im Rahmen der Recherche für diesen Beitrag entstand auch das Interview mit Christopher Burgholz, das wir hier veröffentlichen. Burgholz ist Zeichner und Illustrator und lebt in Münster, wo er Design an der örtlichen Fachhochschule studiert. 2013 nahm er mit dem Comic Penner an dem Comicwettbewerb „Gramic Award“ des Evangelischen Presseverbands teil, dessen Thema „Toleranz“ lautete. Die Jury kürte Penner zum Sieger des Wettbewerbs. Die Buchversion des Comics ist im Jaja Verlag erschienen.

Penner

Obdachlosigkeit bleibt uns wahrscheinlich sehr fremd, bis wir selbst direkt davon betroffen sind. Es gibt fast keine obdachlosen Comickünstler und so schreibt und zeichnet auch Newcomer Christopher Burgholz (Jahrgang 1988) letztlich, trotz Recherche vor Ort in seinem Wohnort Münster, eine Geschichte aus zweiter Hand – ist diese Distanz Manko oder Chance?

Doppelgänger

Germain Maltret hatte zuletzt keine sonderlich innige Beziehung zu seiner Mutter. So zeigt er sich von der Nachricht über deren Tod auch nicht besonders berührt. Als er sich jedoch zur Beerdigung einfindet, bemerkt er einen stillen Beobachter, der haargenau so aussieht wie er selbst.

Links der Woche 32/14: Of our elaborate plans, the end

Unsere Links der Woche, Ausgabe 32/2014:   Comic-Strips in der FAZ am Ende Der Tagesspiegel, Martin Jurgeit Seit dem Jahr 2000 sind im Feuilleton der Frankfurter Allgemeinen regelmäßig Comic-Strips erschienen, die direkt von der Zeitung beauftragt und bezahlt wurden. Neben der langlebigen Serie Strizz von Volker Reiche wurden dort unter anderem Comics von Flix, Reinhard Kleist, Ulf K., Ralf König und Nicolas Mahler abgedruckt. Doch in der FAZ herrscht, wie in vielen Zeitungsverlagen, ein massiver Spardruck, so dass die Tradition des FAZ-Comics in der nächsten Woche zu Ende geht. “Damit geht jetzt eine Institution unter,” schreibt Martin Jurgeit, “deren Bedeutung für die deutschsprachige Comic-Szene kaum zu überschätzen ist.” Auch andere Zeitungen, die in den letzten Jahren Strips von deutschen Zeichnern veröffentlichten, haben diese Plätze gestrichen, so dass hiermit eine wichtige Publikationsplattform mehr und mehr verschwindet. Comics als Tafelbild 2.0: Ein neuer Trend im Konferenzraum LVZ online (u.v.a.) Nadia Al-Massalmeh Ein Artikel der dpa über “Graphic Recording”, der in zahlreichen Zeitungen und Websites veröffentlicht wurde: Zeichnerinnen wie Anja Weiss halten bei Konferenzen, Tagungen und Workshops die …