Hellboy 13 – Abstieg zur Hölle
Wenn Mike Mignola, der seit den ersten Geschichten um seinen rothäutigen Höllenjungen vor gut 20 Jahren mittlerweile eine ganzen Kosmos etabliert hat, nach langer Zeit wieder höchstpersönlich an den Zeichenstift zurückkehrt, dann muss man über die Bedeutung des vorliegenden 13. Bandes nicht mehr viel Worte verlieren.


Gung Ho heißt die neue Comicserie von Benjamin von Eckartsberg und Thomas von Kummant, dem Kreativteam hinter der viel gelobten Adaption der Hohlbein-Romane Die Chronik der Unsterblichen. Der Titel ist ein nicht genau definierter Begriff, der in diesem Kontext als „hitzköpfig, übermütig“ zu verstehen ist. Damit ist auch bereits die Prämisse dieser Serie grob umrissen.
Der erste umfangreiche Band von Cross Cult vereinte die ursprüngliche Barrow-Trilogie von Steve Niles‘ Vampircomic 30 Days of Night. Mit dem zweiten Sammelband wird der Kosmos um weitere Figuren und von der Hauptstory größtenteils unabhängige Nebenschauplätze erweitert.
Dank des Film-Prequels Prevolution ist das Planet der Affen-Franchise vor drei Jahren wiederbelebt worden. Die Lizenz für entsprechende Comics liegt beim US-Verlag Boom! Studios (von dem es nach meinem Geschmack bislang zu wenige Serien nach Deutschland schaffen), der mittlerweile eine ganze Reihe von Miniserien und Specials veröffentlicht hat.
Nach dem Anthologie-Band „Legenden der Wächter“, der unabhängige Kurzgeschichten von verschiedenen Künstlern beinhaltete, ist „Die schwarze Axt“ die dritte Ausgabe der regulären Reihe, die von David Petersen alleinverantwortlich inszeniert ist.
Die frisch gebackenen Eltern Alana und Marko befinden sich, gemeinsam mit ihrem Baby Hazel und einem untoten Kindermädchen, immer noch auf der Flucht vor den sich bekriegenden Völkern, von denen die beiden abstammen. Auf ihrer Reise quer durch die Galaxie sind ihnen dabei unter anderem auch der Kopfgeldjäger Der Wille, sowie der adlige Heerführer Prinz Robot IV. auf den Fersen.
In Wausau, Wisconsin geschehen merkwürdige Dinge: Urplötzlich erwachen Tote wieder zum Leben. Aber nicht als Zombies, sondern als Revivers, also Wiedergekehrte. Und mit diesen einst geliebten Menschen muss die Gemeinde nun irgendwie umgehen
Dr. Grordborts glorreicher Wegweiser zum Triumph dürfte wohl eine der skurrilsten Publikationen des Jahres sein. Der Hardcover-Band im Albenformat beinhaltet alles bislang verfügbare Material rund um das Leben und Wirken des erfindungsreichen Dr. Grordbort, das der neuseeländische Künstler Greg Broadmore aufgezeichnet hat.
Drei Eisner-Awards (in den Kategorien „Bester neue Comicserie“, „Beste Comicserie“ und „Bester Autor“), dazu noch sechs Harvey-Awards und einen Hugo-Award: Die neue Comicserie Saga hätte kaum mit mehr Vorschusslorbeeren aus den USA zum deutschen Verlag Cross Cult schwappen können.