Alle Artikel mit dem Schlagwort: Baru

Schönes neues Jahr

In der Edition 52, die man seit einigen Jahren als Stammverlag Barus bezeichnen kann, liegt mittlerweile ein weiterer Band des französischen Künstlers vor: Schönes neues Jahr versammelt drei Kurzgeschichten aus dessen Frühwerk. Baru, bekannt für die ungeschönte und realistische Thematisierung sozialkritischer Aspekte, porträtiert in der titelgebenden, 1995 entstandenen Story zum ersten Mal nicht die Probleme der Gegenwart, sondern wirft einen kurzen Blick in eine mögliche Zukunft Frankreichs.

Die Sputnik-Jahre

Die Sputnik-Jahre erzählt vom kleinen Jungen Igor, der im Jahr 1957 in einer kleinen lothringischen Industriestadt lebt. Dort liefern sich Kinderbanden nach der Schule Wettkämpfe um die Vorherrschaft, als Indianer verkleidet mit Pfeil und Bogen oder auf dem Fußballplatz. Zur Not auch mit Gewalt. 

Elende Helden

teaser_elendehelden.jpgHäßlich. Das sind fast alle Figuren in diesem Comicband. Doch es ist nicht nur ihr unattraktives Aussehen, auch ihre Taten sind häßlich. Das überrascht nicht, wenn der Blick auf den Namen des Künstlers fällt: Der aus dem französischen Lothringen stammende Baru alias Hervé Barulea gehört zu den eher weniger verbreiteten Comicschaffenden, welche sich fern jeder Genrekost kompromisslos den Schattenseiten der Gesellschaft widmen.

Autoroute du Soleil

teaser_soleil.jpgDie zwei Kumpel Karim, Franzose nordafrikanischer Abstammung, und Alexandre, ein französischer Bürger mit italienischem Hintergrund, sind eigentlich ein recht ungleiches Paar. Während Karim, der gutaussehende Schürzenjäger, Frauen für Geld beglückt, ist Alexandre der schüchterne Typ, der Karim bewundert und ihm bei dessen nächtlicher Tätigkeit heimlich nachschleicht. An einem Abend geraten die beiden Freunde jedoch in eine unangenehme Situation.