Links der Woche 22/14: Careful with that axe, Eugene
Unsere Links der Woche, Ausgabe 22/2014: Vom Türöffner zur Streitaxt Der Tagesspiegel, Lars von Törne An der Braunschweiger Hochschule für Bildende Künste fand letzte Woche ein Symposium unter dem Titel “Was ist eigentlich eine Graphic Novel?” statt. Im Abschlussvortrag beschäftigte sich Lars von Törne, Leiter des Comicressorts beim Tagesspiegel, mit dem GraNo-Begriff. Kernthese: “Der Begriff ‘Graphic Novel’ hat sich in Deutschland in Medien und Handel erfolgreich etabliert – ist dabei aber von einem formalen zu einem inhaltlich-qualitativ wertenden Begriff mutiert. Es ist an der Zeit, den Begriff wieder auf seine formale Bedeutung zu beschränken, weil sonst das Ansehen des Comics als Ganzes Schaden nehmen könnte.” Die komplette Textfassung geht näher darauf ein, wie und warum der Begriff zur Unterscheidung und Trennung zwischen anspruchsvoller und trivialer Comicliteratur dient und damit den Begriff “Comic” abwertet. Warum ich niemals Rap-Lyrics übersetzen würde – und es dann doch tat. Stefan Pannor Stefan Pannor schreibt über seine Übersetzung des Comics Hip Hop Family Tree von Ed Piskor, der die Geschichte von Rap und Hip Hop nacherzählt, und wieso er sich …

Über den Einfluss von H.P. Lovecraft auf die Horror- und Sci-Fi-Literatur muss man wohl nicht mehr viele Worte verlieren. Posthum wurde Lovecraft zum Kultautor und viele Kreative aus diversen Medien bedienen sich seitdem aus seinem Werk oder fühlen sich davon sichtlich inspiriert. Und natürlich gab es auch immer mal wieder den Versuch, originale Lovecraft-Stories in Comicform zu adaptieren.
Die Zeit, die diese Kolumne jeden Monat beansprucht, war zuletzt leider nicht vorhanden, aber so ganz unter den Tisch fallen soll sie auch nicht. Wir beschränken uns daher für die Monate April und Mai auf jene Comics, die uns besonders am Herzen liegen: die einheimischen Eigenproduktionen, und außerdem die Sekundärliteratur.
„Gröcha“? Was klingt wie ein Frosch im Hals oder eine Kombination zwischen einem Huster und einem ausgesprochenen Wort ist in Wahrheit ein Begriff aus dem Rätoromanischen und heißt auf Deutsch so viel wie „Dreck“. Wobei auch dieser Titel dann zugegebenerweise nicht gerade ein Kaufanreiz ist.