Alle Artikel mit dem Schlagwort: Eric Corbeyran

Die Opalverschwörung

Neben den gewohnten überformatigen Alben bietet der Splitter-Verlag einige seiner Comics als sogenannte „Splitter Books“ an, die häufig eine komplette Serie in sich vereinen. Dieses Prinzip wird nun auch auf das große Albenformat angewandt: Die Opalverschwörung beinhaltet dann auch gleich alle vier Ausgaben der französischen Reihe. So kann Splitter durchaus mit den Komplettausgaben („All in One“) der Ehapa Comic Collection gleichziehen.

Zwielicht 1 – Wölfel von Ulf

Man kann so manchen Fan schon stöhnen hören: „Nicht schon wieder eine neue Vampirserie“. Wahrlich machen sie ihrem Namen als Untote alle Ehre. In den letzten Jahren ist in jedem popkulturellen Bereich eine schon fast unübersehbare Anzahl an neuen Titeln und dementsprechend auch Interpretationen festzustellen. Die Blutsauger sind eben nicht unterzukriegen. Zwielicht ist es als einer neuen Vampirserie durchaus gelungen, in einem ziemlich ausgesaugten Segment einige recht neue Aspekte zu finden.

Unter Schwarzer Flagge 1 – Gischt und Blut

Unübersehbar erleben die Piraten nicht nur auf den realen Meeren eine Renaissance, sondern auch im Comic. Beschränken sie sich auf der großen Leinwand auf die Fluch der Karibik-Filme, so kamen im Comicbereich allein in den letzten Monaten gleich mehrere neue Serien auf den deutschen Markt, welche die Segel setzen. Barracuda und Das Testament des Captain Crown sind nur die neuesten. Mit Isaak der Pirat oder An Bord der Morgenstern gab es auch schon einige Monate vorher Comics, welche einen neuen Blickwinkel auf die Piraten suchten. Das macht Unter Schwarzer Flagge ebenso und auf ganz eigene Weise.

Schmetterlingsnetzwerk 3 – Stigmata

Nun hat also Cecil, ursprünglich nur Zeichner der Serie, die alleinige Verantwortung für Schemtterlingsnetzwerk übernommen. Da er aber schon beim zweiten Band nicht nur die Zeichnungen erstellt, sondern auch am Szenario mitgewirkt hatte, fällt der Abgang des bisherigen Autors Eric Corbeyran kaum auf. Auch stilistisch gibt es keinen großen Bruch. In diesem Serienfinale werden alle gelungenen Stilmittel beibehalten. Wer sich mit diesen innovativen Ideen bislang nur schwer anfreunden konnte, sieht sich hier möglicherweise etwas überfordert, denn Cecil arbeitet mit sehr vielen Rückblenden, die durchaus verwirrend sein können.

Schmetterlingsnetzwerk 2 – Herr Mond

teaser_schmetterlingsnetzwerk2Man erinnere sich: Am Ende des ersten Bandes lagen unsere drei Helden Eustache, Mücke und Zibeline mehr tot als lebendig da. Nun lecken sie ihre Wunden und müssen erkennen, dass alle ihre Aktionen ihnen nichts gebracht haben. Zu Geld sind sie immer noch nicht gekommen und auch der Schatz von Eustaches ehemaligem Boss ist noch nicht gehoben. Doch es kommt schlimmer: Der Baron Harcourd hat überlebt und setzt alle Hebel in Bewegung, die drei zu finden und zu töten.

Schmetterlingsnetzwerk 1 – Nachtfalter

Die Serie Schmetterlingsnetzwerk von Eric Corbeyran (Metronom, Der Gesang der Strygen, Assassin’s Creed) und Cecil (Holmes, Piccolo) machte schon einmal einen Anlauf in Deutschland. Die ersten beiden Bände erschienen 2001 und 2003 bei Arboris. Zu einer Veröffentlichung des finalen dritten Bandes kam es dann gar nicht mehr. Hoffentlich bekommt die Serie bei ihrem zweiten Anlauf im Splitter-Verlag mehr Aufmerksamkeit als damals. Verdient hätte sie es.