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Panikmache 2005: Autorenwettbewerb

Der Verlag Schwarzer Turm hatte am 23. April in Zusammenarbeit mit uns den Wettbewerb Panikmache 2005 ausgerufen, der sich gezielt an den Comicnachwuchs wandte. Angesprochen waren dabei sowohl Zeichner (durch einen 24-Stunden-Wettbewerb) als auch Autoren, die bis zum 1. Mai ihre Beiträge einreichen konnten. In beiden Aktionen sollten sich die Künstler mit dem Thema „Mein größter Fehler“ auseinandersetzen.Alle weiteren Infos (Teilnahmebedingungen, Preise etc.) erfahrt Ihr auf der PM2005-Seite von Schwarzer Turm. Die teilnehmenden Zeichner und ihre Wettbewerbspreise wurden bereits auf Comicgate vorgestellt, die entsprechenden Seiten findet ihr hier. Der Autorenwettbewerb Im Gegensatz zum Zeichnerwettbewerb besteht die Jury hier nur aus einer Person: Rochus „Robi“ Hahn (den wir übrigens vor dem Wettbewerb interviewt haben). Hier Robis Statement zum Auftakt: Liebe Teilnehmer am Autorenwettbewerb! Zwölf Geschichten sind eingegangen und ich habe vier der fünf Plätze vergeben.Nachdem mir nahegelegt wurde, nicht so „gemein“ zu den Autoren zu sein wie in der „Spacken“-Jury, bemühe ich mich um besondere Sachlichkeit. Aber, meine Erfahrung zeigt mir dies, Lehrjahre sind keine Herrenjahre. Genies fallen nicht vom Himmel. Zum Schreiben gehören erzählerisches Talent …

Nova Centurio – Die Kitamura-Chroniken

Mit dem 1. Band von Nova Centurio startete am 19. Januar ein ungewöhnliches Comic-Projekt. Auf jeweils 60 Seiten findet der Leser sowohl Comic- als auch Romanseiten, die eine fortlaufende Geschichte erzählen. Dabei unterstützen sich die beiden Formate nicht gegenseitig, sondern bedingen einander – immer wieder abwechselnd treiben sie die Geschichte voran.
Das NC-Team hat sich viel vorgenommen: jeden Monat wird ein neuer Band erscheinen.
Um mehr über dieses ambitionierte Projekt zu erfahren, hat Karen den 1. Band genauer unter die Lupe genommen. Im Anschluss stellt sich der Zeichner der 1. Ausgabe, Chris Noeth, den Fragen von Frauke über die Hintergründe von Nova Centurio, seine Arbeit und dem Vorgehen bei solch einer regelmäßigen Veröffentlichung.

Raster digital erzeugen

Eine traditionelle Technik, Grautöne bei Comics zu erzeugen, besteht in der Benutzung von transparenten Klebefolien mit aufgedrucktem Raster. Die gewünschten Konturen müssen mit einem Messer zurechtgeschnitten werden, was bei komplexeren Strukturen ganz schön viel Arbeit machen kann.

Dank des PCs und guter Bildverarbeitungssoftware ist es heute auch für Anfänger nicht mehr schwierig, eine Zeichnung mit sauberen Grautönen zu erzeugen. Die Aufrasterung übernimmt normalerweise der Drucker.

Man kann allerdings auch gezielt ein relativ grobes Raster erzeugen, wenn spezielle graphische Effekte gewünscht werden, oder wenn die Ausgabe des Druckertreibers nicht befriedigend ist (die Qualität des selbst erzeugten Rasters hat ihre Grenzen aber immer in der Auflösung des Druckers. Profis würden es sicherlich nicht als Ersatz für Rasterfolien verwenden).

Wir zeigen Euch wie.

Flash-Cartoons in alter Tradition

Neue Wege der Satire bei der Netzeitung

Animierte Zeichnungen üben auf mehr Leute als nur Angehörige unserer Nischenspezies eine Faszination aus, hauchen sie den doch ansonsten starren Figuren Leben ein. Auch Karikaturen oder gezeichnete Satire, wie sie z.B. des öfteren in den großen Tageszeitungen zu finden sind, sind in unserer Gesellschaft anerkannt und werden, oft im Gegensatz zu Comics, auch gerne von Erwachsenen gelesen.
Was liegt also näher, als diese beiden Elemente miteinander zu verbinden?
Als das für eine derartige Umsetzung geeignetste und aktuellste Medium bietet sich sicherlich das Internet an, durch das sich z.B. mit dem Flash-Format viele Möglichkeiten ergeben.
Nur, wem fallen jetzt spontan aktuelle, die Politik und die Gesellschaft kritisch betrachtende animierte Satirecartoons ein?
Eben.

Aber es gibt so etwas. Und zwar schon seit mehreren Jahren. Wochentag für Wochentag.

Aktualisierung: Der Artikel stammt vom September 2003, die Flash-Cartoons der Netzeitung wurden Anfang 2007 eingestellt.