Alle Artikel mit dem Schlagwort: Sozialkritik

Schönes neues Jahr

In der Edition 52, die man seit einigen Jahren als Stammverlag Barus bezeichnen kann, liegt mittlerweile ein weiterer Band des französischen Künstlers vor: Schönes neues Jahr versammelt drei Kurzgeschichten aus dessen Frühwerk. Baru, bekannt für die ungeschönte und realistische Thematisierung sozialkritischer Aspekte, porträtiert in der titelgebenden, 1995 entstandenen Story zum ersten Mal nicht die Probleme der Gegenwart, sondern wirft einen kurzen Blick in eine mögliche Zukunft Frankreichs.

Patchwork

Patchwork von Katharina GreveDie Architektin Katharina Greve legt mit Patchwork ihren zweiten Comic vor. Ihr prämiertes Debüt Ein Mann geht an die Ecke erschien noch im kleinen Verlag Die Biblyothek, Patchwork nun beim Gütersloher Verlagshaus, das zu Random House und damit zu Bertelsmann gehört. Also eins der aktuellen Beispiele, bei denen Buchverlage im „hippen“ Bereich der Graphic Novels mitspielen wollen.

Dixie Road

In seiner Formatreihe „Splitter Books“ bringt der Verlag die im Original vierteilige Serie Dixie Road in einem Band gesammelt heraus. Jean Dufaux ist ein so viel beschäftigter Schreiber, dass man sich nicht nur fragt, woher er die ganze Zeit und die ganzen Ideen nimmt, sondern auch, warum fast alle seine Serien so gut sind. Diese ausgezeichnete Serie hebt sich von den meisten anderen Dufaux-Stoffen ab. Er tummelt sich ja in den unterschiedlichsten Genres, wobei die meisten einen historischen Bezug haben. Was aber hier neu ist, sind die deutlichen soziakkritischen Aspekte. Wenn überhaupt ein Vergleich innerhalb von Dufaux‘ Werk gezogen werden soll, dann muss schon Jessica Blandy herhalten. Dabei haben die beiden inhaltlich nichts gemeinsam.