Unsere Links der Woche, Ausgabe 3/2011:
Sind Graphic Novels en vogue, Herr Keiser?
Buchreport, David Wengenroth
Ein sehr kurzes Interview mit dem Carlsen-Programmleiter zum Buchhandels-Trend Graphic Novels und zur angekündigten GN-Edition der Süddeutschen Zeitung.
Von A bis Z: Lesen Sie „Dudenbrooks“
Frankfurter Allgemeine Zeitung, Andreas Platthaus
Kein Comic, aber nahe dran: In der FAZ erscheint eine neue 26-teilige Serie, die später auch als Buch gesammelt wird: Autor Jochen Schmidt (der u.a. auch schon mit Mawil zusammengearbeitet hat) erfindet aus jeweils sieben Wörtern mit dem gleichen Anfangsbuchstaben eine ganz kurze Geschichte, diese wird dann von Line Hoven (Liebe schaut weg) in ihrer Schabkartontechnik illustriert.
Alles André, Ausgabe 3/2010
Das Kundenmagazin einer Zigarrenfirma beschäftigt sich in seiner aktuellen Ausgabe schwerpunktmäßig mit Comics und Graphic Novels. Unter anderem wird Reinhard Kleist besucht und die Geschichte von Superman beschrieben. Das Heft kann man kostenlos bestellen. (Selbstverständlich weisen wir darauf hin, dass Rauchen Krebs macht und stinkt)
(via graphic-novel.info)
Best Online Comics Criticism 2010: The Final List
The Hooded Utilitarian, Ng Suat Tong
Eine Jury des Comics Journal kürte die beste Comic-Kritik des Jahres 2010. Die hier ausgezeichneten Beiträge sind in der Regel keine Rezensionen einzelner Comics, sondern Essays, die sich mit einem bestimmten Themenaspekt oder einem Künstler befassen. Der Siegerbeitrag von Jason Thompson dreht sich zum Beispiel um das Thema Inzest im Manga. Wer sich für eine tiefergehende (englischsprachige) Auseinandersetzung mit Comics interessiert, findet hier reichlich guten Lesestoff.
Collective Memory: The Best-Of Comics Lists For 2010
The Comics Reporter, Tom Spurgeon
In den letzten Wochen sind im Web Dutzende von Best-Of-Listen erschienen. Tom Spurgeon sammelt sie in einer umfangreichen Linksammlung (die natürlich nur englischsprachige Quellen enthält).
Duncan the Wonder Dog: Show One
geneva-street.com, Adam Hines
Auf sehr vielen dieser Bestenlisten vertreten, und bei einigen auch ganz vorne: Die Graphic Novel Duncan the Wonder Dog, die Indie-Überraschung des vergangenen Jahres. In dem ersten von insgesamt neun geplanten Bänden geht Adam Hines der Frage nach, wie das Verhältnis zwischen Mensch und Tier wohl wäre, wenn Tiere sprechen könnten. Das Buch erschien beim kleinen Verlag AdHouse, wo die erste Auflage inzwischen vergriffen ist. Weil die zweite erst im März in die Geschäfte kommt, gibt es derweil digitale Alternativen: Bei MyDigitalComics.com kann man das komplette Buch als PDF erwerben (für 15 Dollar weniger als die Printversion kostet), und auf der Website des Künstlers gibt es den Comic, der knapp 400 Seiten stark ist, vorübergehend kostenlos zu lesen. Allerdings nur, bis das gedruckte Buch wieder verfügbar ist, und verbunden mit einer Spende für eine Umweltschutz-Organisation.
X-Men Family Tree
joe-stone.tumblr.com, Joe Stone
Der Grafikdesigner Joe Stone baute einen grafisch schön aufbereiteten Stammbaum , bzw. ein Beziehungsdiagramm der X-Men. „Verwirrt? Dann lest mehr Comics.“
(via Comics Alliance)