Unsere Links der Woche, Ausgabe 40/2013:
So langsam platzt mir der Kragen
Animexx, roterKater
roterKater liest die Comicgate-Interviews mit Ulli Lust und Simon Schwartz und ärgert sich über deren „ebenso uniformierte wie abfällige Art“, sich zu deutschsprachigen Manga-ZeichnerInnen zu äußern.
Sketchbook Java & Bali
Tumblr, Barbara Yelin
Auf Einladung des Goethe-Instituts war Zeichnerin Barbara Yelin zu Gast auf einem Literaturfestival in Indonesien. Während ihres dreiwöchigen Aufenthalts zeichnete sie fleißig in ihr Skizzenbuch und zeigt einige dieser Skizzen auf ihrer Website.
Avengers für den kleinen Bildschirm: Marvels Deal mit Netflix
Ein Comic Leben, Jean Fischer
Marvel hat angekündigt, zusammen mit dem Streamingdienst Netflix vier TV-Serien zu produzieren, deren Helden anschließend nach dem Vorbild der Avengers in einem gemeinsamen Serien-Event zusammenfinden. Das Prinzip des Shared Universe, im Comic seit Jahrzehnten erprobt und auch im Kino inzwischen erfolgreich angewandt, kommt nun also auch ins Fernsehen. Warum das gerade zusammen mit Netflix besonders gut funktionieren könnte, erklärt dieser Blogbeitrag.
What Marvel’s shared universe means for movies
The Dissolve, Noel Murray, Keith Phipps, und Matt Singer
Drei Redakteure des Online-Filmmagazins The Dissolve diskutieren aus dem gleichen Anlass über die Frage, welche Auswirkungen Marvels Erfolg mit seinem „Cinematic Universe“ auf die Filmbranche haben könnte.
Comics have hit puberty…and it’s not pretty
The Beat, Heidi MacDonald
Die Comiczeichnerin Tess Fowler erzählte neulich auf Twitter von einem Vorfall, der vor einigen Jahren auf der San Diego Comic Con geschehen war, der aber kein Einzelfall gewesen sei: Ein Comic-Kollege habe sich interessiert an ihrer Arbeit gezeigt, später habe er sie auf sein Hotelzimmer eingeladen und als sie das ausschlug, habe er sie nur noch herablassend behandelt. Ein paar Wochen später ließ Fowler auch den Namen des Kollegen fallen: Brian Wood, Schöpfer von Vertigo-Serien wie DMZ oder Northlanders und aktueller Autor an Star Wars und X-Men. Heidi Mac Donald setzt diese Geschichte in ihrem hier verlinkten, lesenswerten Text in den Kontext einer Branche, die bis vor einigen Jahren extrem männlich dominiert war (was sich mehr und mehr ändert), und in der es offenbar vielen nicht leicht fällt, Frauen als ebenbürtige Kolleginnen anzuerkennen, ohne in unschöne Verhaltensmuster zu verfallen. Siehe dazu auch: Ein entschuldigendes Statement von Brian Wood sowie Blogbeiträge von Rachel Edidin (Ex-Dark-Horse-Redakteurin) und G. Willow Wilson (Autorin der demnächst neu startenden Ms. Marvel-Serie, in der die Heldin ein muslimisches Mädchen ist).
Watch Make-A-Wish Turn San Francisco Into BatKid’s ‚Gotham City‘
The Atlantic Wire, Eric Levenson
Die Organisation Make-A-Wish hat einem fünfjährigen, an Leukämie erkrankten Jungen seinen sehnlichen Wunsch erfüllt, einmal Batman zu sein. Und fast ganz San Francisco machte mit (siehe auch „BatKid: Amerika erfüllt Miles Scott einen Wunsch“ bei sueddeutsche.de).