Solomon Kane – Schloss des Teufels
Graphic Novels hier, Graphic Novels da. Die deutsche Comicbranche scheint ihre persönliche Messlatte allein nach diesen anspruchsvollen Comics für junge Erwachsene ausgerichtet zu haben. Obwohl dies natürlich nicht gesagt wird, so wird doch impliziert, dass alle restlichen Comics Trivialliteratur sind – kurz, sie sind Schund. Doch die Historie der Comics und ihrer Vorväter ist nur so gepflastert von diesem herrlichen Schund, der uns für ein paar Minuten die realitätsnahen Autobiografien und Comicreportagen vergessen lässt. Bestes Beispiel dafür ist der gerade bei Panini erschienene Comic Solomon Kane: Schloss des Teufels. Die Comicadaption von einem Meister des Schunds, Robert E. Howard, Schöpfer von Conan, gibt uns zwar nichts Tiefgründiges, dafür aber Lesefreude und jede Menge Trash.