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Ein normaler Comic ist für Marc-Antoine Mathieu scheinbar nicht genug. Der Mann experimentiert einfach zu gerne und verschiebt mit jedem neuen Werk die Grenzen des Mediums wieder ein kleines Stück nach außen. Das bewies er nicht zuletzt bei seinen Arbeiten über Julius Corentin Acquefacques, den Angestellten im ominösen Ministerium für Humor, wo Mathieu mit Farben und Formen spielte, den Comic als Vehikel benutzte, um für den Leser neue Dimensionen zu erkunden, das Korsett der linearen Panel-Erzählstruktur aufzubrechen und auf den Kopf zu stellen.