Burn Out
Ethan Karoshi arbeitet als Police Officer im hitzigen Reno, Nevada. Der alt gediente Haudegen mit den grauen Schläfen und dem mürrischen Blick ist in seinem Beruf angesehen und mit allen Wassern gewaschen. Verheiratet ist er mit der Tochter seines Vorgesetzten. Das Privatleben Karoshis gerät jedoch ins Wanken, als seine Affäre Debra ermordet aufgefunden wird.

Joseph Bell, seines Zeichens Chirurg, Kinder- und Militärarzt, inspirierte Arthur Conan Doyle zu seiner Figur des Sherlock Holmes. Der französische Allrounder Joann Sfar konzipierte rund um den Schotten Bell eine Comicserie, die die bislang angeblich unbekannte Seite der realen Person aufdecken soll.
In einer regnerischen Nacht geschieht ein schrecklicher Unfall: Eine Familie ist mit ihrem Wagen gerade auf dem Weg ins Krankenhaus, da bei der Mutter die Wehen eingesetzt haben, als ein Baumstamm, durch das Unwetter entwurzelt, auf das Fahrzeug fällt.
Ein Mann im Gummianzug, der bevorzugt im Wasser spazierengeht. Ein wohlhabender Händler, der sich nur mit einem Handtuch kleidet und im Freien schläft. Ein Mann, der Geräusche sammelt, die die Menschen beim Essen und Trinken machen, um daraus ein Wörterbuch zu erstellen. Ein Unternehmer, der den Eriesee mit Kohlensäure anreichern und das Wasser per Pipeline direkt nach New York leiten will. Diese skurillen Gestalten (und das sind längst nicht alle) bevölkern Ben Katchors Comic Der Jude von New York, der im Jahr 1830 spielt.
Der Gedanke war folgender: Man tausche drei deutsche Comicautoren gegen drei israelische Künstler und lasse sie für ein paar Wochen das jeweilige Gastland erkunden. So sollten schließlich Comicreportagen mit dem ganz persönlichen Eindruck der Kreativen entstehen, fernab von politischen oder historischen Beziehungen der Länder.