In eigener Sache

Flattr bei Comicgate

 Einige von Euch haben es bestimmt schon entdeckt oder über unseren Twitter-/Faceboook-Account mitbekommen: Wir haben auf Comicgate Flattr-Buttons eingeführt. Mit diesem recht neuen Mikro-Bezahlsystem hat man die Möglichkeit, einzelne Beiträge oder Websites finanziell zu honorieren – und das mit einem einen einzigen Klick. Die Registrierung war aus Testgründen bis vor kurzem nur über eine Einladung möglich, seit etwa zwei Wochen kann sich jeder dort registrieren.

Flattr ist in der Bloggerszene schnell sehr beliebt geworden, um Anerkennung auszudrücken. In der andauernden Diskussion, wie sich Webseiten finanzieren können, gibt es die zwei Extreme „kostenloser Inhalt, durch Werbung finanziert“ (was durch AdBlocker vermindert wird) und „keine Werbung, dafür wird der Inhalt erst nach bezahlter Freischaltung zugänglich“. Das aus Schweden stammende Flattr könnte eine Alternative sein und basiert auf freiwilliger Zahlung und weiterhin kostenlos zugänglichen Inhalten.

Das Prinzip funktioniert so: Nach der Registrierung legt man eine Summe fest, die man pro Monat insgesamt ausgeben möchte, mindestens 2 Euro  (wobei Flattr 10% einbehält). Jeden Flattr-Button kann man nur einmal im Monat anklicken. Nach Ende des Monats wird die Summe auf alle beflattrten Artikel aufgeteilt. Je mehr Buttons man also angeklickt hat, desto weniger ist der einzelne Klick wert. Durch Summierung können aber bei stark frequentierten Seiten trotzdem beeindruckende Summen zustande kommen, wie z. B. die taz oder private Blogs/Podcasts wie Spreeblick und The Lunatic Fringe zeigen.

Bei Comicgate gibt es zwei Flattr-Möglichkeiten: einmal einen Button als generelles Dankeschön für die Seite (linke Menüspalte). Außerdem hat fast jeder unserer Artikel seinen eigenen Flattr-Button, so dass Ihr bestimmte Artikel gezielt honorieren könnt.

Hier noch das Erklärvideo zum Prinzip (auf Deutsch):