Frisch aus der Druckerei

Frisch aus der Druckerei: Juni 2014

Nach zwei komprimierten Ausgaben dieser Kolumne widmen wir uns nun wieder der vollen Palette an Neuheiten auf dem hiesigen Comic-Markt. Hier kommt der Überblick über die interessantesten und wichtigsten neuen Comics des Vormonats:

HIGHLIGHT DES MONATS

Mit ihrer Wolfgang-Hohlbein-Adaption Chronik der Unsterblichen sorgten Benjamin von Eckartsberg und Thomas von Kummant vor einigen Jahren international für Furore, allerdings litt das Projekt unter langen Wartezeiten. Für ihre neue Serie Gung Ho ließ sich das Münchner Duo vom Genfer Verlag Paquet unter Vertrag nehmen, die deutsche Ausgabe erscheint als Lizenz bei Cross Cult. Die auf fünf Bände angelegte Reihe erzählt von einer Gruppe von Jugendlichen in einem Endzeit-Szenario. Mehr als die Handlung sticht auf den ersten Blick aber von Kummants Artwork heraus, das ohne Outlines auskommt und mit aufwendigen Texturen versehen ist.  Den ersten Band gibt es als reguläres Album und als Vorzugsausgabe mit reichlich Extras. [Leseprobe]

{source}
<iframe width=“590″ height=“332″ src=“//www.youtube.com/embed/hgV41nf44pg“ frameborder=“0″ allowfullscreen></iframe>
{/source}

 

EIGENPRODUKTIONEN

Das Schicksalsgnom-Team Bastian „Lapinot“ Baier und Robert Mühlich legt mit Mister Origami (Zwerchfell) den Nachfolger zu seiner epischen Fantasyparodie vor. Auch hier geht es kauzig und witzig zu, als Basis dienen diesmal Kampfsport-Filme à la Karate Kid und andere kulturelle Perlen der 1980er Jahre. Ein sehr alberner, großer Spaß. [Leseprobe]

{source}
<iframe width=“590″ height=“332″ src=“//www.youtube.com/embed/IWWjdsyIrHI“ frameborder=“0″ allowfullscreen></iframe>
{/source}

 

Ebenfalls bei Zwerchfell erschien die Buchausgabe von Martina Schradis Ach, so ist das?!. Diese Kurzcomics, in denen nicht-heterosexuelle Menschen kleine Ausschnitte aus ihrer Biographie erzählen, entstanden zunächst als Plakatausstellung. Einen Teil davon kann man auf achsoistdas.com lesen.

Vor knapp vier Jahren startete Adrian vom Baur seinen Webcomic „Hipsters versus Vampires“, auf den später die Storylines „Hipsters versus Dinosaurs“, „Hipsters versus Robots“ und „Hipsters in Hell“ folgten. Die Stripserie ist nun abgeschlossen und es gibt das Ganze gesammelt in dem 80-seitigen Sammelband Hipsters versus … zu kaufen.

Die Hipsters-Buchausgabe ist übrigens eine Kooperation des Zwerchfell-Verlags mit Jazam!, der seit 2006 erscheinenden Anthologie, bei der Adrian vom Baur zu den Herausgebern gehört. Das Projekt ist über die Jahre mehr und mehr zur Leistungsschau junger deutschsprachiger Comiczeichnerinnen und -zeichner geworden. In Ausgabe 8 gibt es auf fast 300 Seiten Kurzgeschichten zum Oberbegriff „Helden“. [Leseprobe]

Once UponDeutlich avantgardistischer ist der Ansatz von Tonto, einem internationalen Comic-Kollektiv, das seinen Kern in Graz hat und seit 2001 Printcomics, meist Anthologien, veröffentlicht. Mittlerweile kooperiert man mit dem Avant-Verlag, der auch die neue Ausgabe Once Upon vertreibt. Diese besteht aus zwei Heften, die von einem gemeinsamen Umschlag umschlossen werden.

Wer es lieber etwas profaner hat, wird unter anderem bei Gringo Comics fündig, wo zum Comic-Salon Erlangen diverse Novitäten von Stammzeichnern des Verlags erschienen sind: Berserker heißt die neue Reihe von Stephan Hagenow, eine Art Superhelden-Geschichte, in der der Zeichner und Autor seinen Trash-Vorlieben frönt und „einen hammerharten Comic im Geiste eines 80er Jahre Actionfilms“ (Verlagstext) abliefert. [Leseprobe]

Bela Sobottke lässt in Keiner killt so schön wie Rocco die Helden aus seinen Vorgängerwerken Krepier oder stirb und König Kobra zusammentreffen. Das ergibt laut Eigenaussage „feinste Westploitation mit Berliner Würze“, diesmal sogar im Hardcover und mit Spotfarben. [Leseprobe]

Hinter Kurt steckt Gringo-Verleger Holger Bommer persönlich. Seit Jahren zeichnet und schreibt er die Strips mit dem simpel gestrickten Alltagshelden, die auch online im Gringo Logbuch veröffentlicht werden, nun gibt es eine erste gedruckte Sammlung namens „Hm. Seltsam, seltsam…“ [Leseprobe]

Beim kleinen und langlebigen Chemnitzer Verlag The Next Art wagt man sich zum zehnjährigen Jubiläum an ein Crossover, das Figuren aus verschiedenen Comics des Verlages zusammenbringt: In dem One-Shot TNA United – Der letzte Geek treffen nicht nur die Figuren und Welten von Hades Syndrom, Der Engel und Blue Evolution zusammen, sondern auch ihre Autoren und Zeichner: In der Story von Robert Heracles zeichnen Micheal Feldmann, Tomppa und Steven Grau ihre jeweiligen Figuren selbst – auch dann, wenn sie gleichzeitig in einem Panel auftauchen. [Leseprobe]

Bella Star trifft KalaAuch bei Weissblech Comics wird gecrossovert, denn Bella Star trifft Kala! Levin Kurio und Roman Turowski bringen mit der „Sternenhure“ und der Dino-reitenden Amazone zwei der schillerndsten Heldinnen aus dem gewollt trashigem Weissblech-Universum zusammen. Dafür gönnte man sich sogar erstmals einen edlen Hardcover-Einband, was dafür wieder „mit extra holzigem Papier“ wettgemacht wird, wie der Verleger verspricht. [Leseprobe]

Mit Spass Wars hat MAD-Zeichner Matthias Kringe bereits erfolgreich das SF-Universum von George Lucas verarlbert. Dass wenig später nun auch Spass Trek folgt, ist da nur naheliegend. Bei Panini Books widmet er sich in kurzen Gagstrips dem Raumschiff Enterprise und seiner Besatzung. [Leseprobe]

AUS GROSSBRITANNIEN

Das NAO in BrownDer britische Autor und Zeichner Glyn Dillon stand, was den Bekanntsheitgrad angeht, lange im Schatten seines neun Jahre älteren Bruders Steve (Preacher). Vor Jahren arbeitete er an Comics für Vertigo oder 2000AD, wechselte dann aber in die Filmbranche. Ein Jahrzehnt später erschien 2012 bei SelfMade Hero die Graphic Novel The Nao of Brown. Die erzählt von der japanisch-stämmigen Illustratorin Glyn, die unter einer Zwangsstörung leidet, und bekam reihenweise Kritikerlob und Preise wie den British Comics Award und den Spezialpreis der Jury in Angoulême). Jetzt gibt es die deutsche Fassung Das Nao in Brown bei Egmont Graphic Novel. [Leseprobe]

AUS SPANIEN

Beim gleichen Label ist Unterwegs mit Hector erschienen, ein Roadcomic von Álvaro Ortis über drei Freunde, die sich auf die Reise machen, um die Asche ihres verstorbenen Freundes an einem bestimmten Punkt zu verstreuen. Wer neuere französische Comics à la Trondheim mag, dürfte auch hier gut aufgehoben sein. [Leseprobe]

Auch in der Albenreihe Ken Games von José Manuel Robledo und Marcial Toledano geht es um drei Freunde. Jeder von ihnen hat ein Geheimnis, das er vor den anderen verbirgt. Bei Diábolo Comics erschien zunächst die Nummer 0, die ein Prequel zur eigentlichen Geschichte erzählt. Die eigentliche Nummer 1 folgte dann im Juni.  [Leseprobe]

Eine Zombieparodie mit dem wenig originellen Titel The Walking Depp gibt’s bei Panini Books. Der Comic stammt von José Miguel Fonollosa und hält sich zumindest am Anfang recht eng an den Erfolgscomic von Robert Kirkman. [Leseprobe]

AUS FRANKREICH UND BELGIEN

Das Tun und Lassen der AglaéDer von Studenten der Kasseler Kunsthochschule gegründete Verlag Rotopolpress veröffentlicht nicht nur Eigenproduktionen, sondern fördert auch immer wieder kleine Perlen aus dem Ausland zu Tage. So wie Das Tun und Lassen der Aglaé von Anne Simon, ein tragikomisches Märchen mit einem schrägen Figurenensemble aus Wassernymphen und anderen seltsamen Geschöpfen. [Leseprobe]

Der vielseitige Schweizer Frederik Peeters arbeitet in vielen Genres und an vielen Themen, von autobiographischen Stoffen (Blaue Pillen) bis zu realitätsnahen Polizei-Thrillern (RG). Nun erscheint bei Reprodukt die Albenreihe Aâma, eine Science-Fiction-Serie über einen Technikverweigerer in einer hochtechnisierten Zukunft. Der Verlag verspricht „eine brillant-wahnwitzige Weltraumoper in der Tradition von Stanislaw Lem oder Isaac Asimov“. [Leseprobe]

Den Franzosen Émile Bravo kennt man vor allem durch seine Nicht-nur-aber-auch-für-Kinder-Comics (Meine Mutter ist in Amerika …, Porträt eines Helden als junger Tor). Es gibt aber auch Arbeiten von ihm, die sich ausdrücklich an erwachsene Leser richten. Diese Kurzcomics aus Zeitschriften und Anthologien versammelt der Band Der vergessene Garten von Émile Bravo bei Reprodukt. [Leseprobe]

Der Avant Verlag bringt zwei Comics aus Frankreich, deren Zeichner in Berlin leben: Burn Out von Antoine Ozanam und dem dänischen Zeichner Mikkel Sommer ist ein hitziger Noir-Thriller um einen Polizisten, der den Mord an seiner eigenen Geliebten aufklären muss und in eine große Verschwörung hineingerät. [Leseprobe]

Lauter Leben!Lauter Leben! stammt vom belgischen Autor Nicolas Wouters und dem deutschen Illustrator und erzählt von einer Jungsfreundschaft, die unter anderem in der Berliner Punk- und Hausbesetzerszene der 1990er Jahre spielt. [Leseprobe]

Am Ende des Tages ist nach Ein philosophisch pornografischer Sommer und Nachtstück bereits der dritte Comic des Frankokanadiers Jimmy Beaulieu, der bei Schreiber & Leser erscheint. In dem autobiografischen Werk geht es um schöne Frauen, aber auch um die Frage, ob man wie alle anderen vom beschaulichen Québec ins große Montreal umziehen soll. [Leseprobe]

Wer Patrick Prugnes Comics Canoe Bay oder Frenchman mochte, wird auch an dem Einzelband Pawnee (Splitter Verlag) gefallen finden, dessen Geschichte abermals in der Siedlungszeit der USA spielt. [Leseprobe]

Noch direkter im Western-Genre angesiedelt ist das Splitter-Album Deadline von Laurent-Frédéric Bollée und Christian Rossi (W.E.S.T.). Die Handlung spielt während des Bürgerkriegs in einem Gefängnis, in dem Häftlinge aus den Nord- und Südstaaten in strikter Trennung gefangen gehalten werden. [Leseprobe]

Klassische Fantasy mit Orks und Zwergen, Prinzessinnen und Schwertern gibt es in Wollodrin von David Chauvel und Jérôme Lereculey. Die ersten beiden Alben der Reihe erscheinen als „Splitter Double“ in einem Band. [Leseprobe]

In der Serie Crossfire, einem Action-Krimi von Jean-Luc Sala und Pierre-Mony Chan, wird ein Profikiller vom Vatikan engagiert und kommt natürlich uralten Geheimnissen und Komplotten auf die Spur. [Leseprobe

Fans von Fliegercomics kommen beim All Verlag mit der neuen Serie Bärenzahn auf ihre Kosten. Vielschreiber Yann und Zeichner Alain Henriet erzählen von drei Freunden aus Schlesien, die bedingt durch den Krieg ganz unterschiedliche Lebenswege einschlagen. [Leseprobe]

Katzengeschichten in einem cartoonigen Stil enthält die schlicht Katzen! betitelte Serie von Autor Brrémaud und Zeichnerin Paola Antista, die bei dani books auf Deutsch erscheint. [Leseprobe]

AUS DEN USA

Zu den langlebigsten Serien beim US-Indie-Verlag Oni Press gehört The Sixth Gun, eine Art übernatürlicher Western von Cullen Bunn und Brian Hurtt, der seit vier Jahren läuft. Sechs Pistolen, die ihren Besitzern besondere Fähigkeiten verleihen, stehen im Zentrum der Reihe. Der All Verlag, wo Die sechste Waffe nun in Hardcover-Sammelbänden auf Deutsch erscheint, nennt das Ganze etwas eigenwillig „Mystery-Western Graphik Novel“. [Leseprobe]

{source}
<iframe width=“590″ height=“443″ src=“//www.youtube.com/embed/99uPUpm3Nc0″ frameborder=“0″ allowfullscreen></iframe>
{/source}

 

Half Past Danger ist eine Miniserie des irischen Zeichners Stephen Mooney, die im Original bei IDW erschien und nun bei dani books als Sammelband auf Deutsch zu haben ist. Ein Old-School-Action-Abenteuer, das sich sichtlich als Hommage an Indiana Jones und dessen Vorbilder, die Pulp-Geschichten des frühen 20. Jahrhunderts versteht. Harte Helden und hübsche Frauen gegen Nazis und Dinosaurier. Aber auch Haie! Und Ninjas! [Leseprobe]

Die interessantesten neuen Mainstream-Comics aus den USA entstehen zur Zeit bei Image Comics. Neben dem Flaggschiff Saga laufen dort zahlreiche neue Serien, teilweise von sehr namhaften Autoren und Zeichnern, die nach längeren Engagements bei DC und Marvel wieder Lust auf „creator owned“ Comics haben. So zum Beispiel Grant Morrison, der sich lange im DC-Superheldenkosmos, vor allem bei Batman, ausgetobt hat und jetzt wieder vorwiegend außerhalb des Superheldengenres arbeiten möchte. Der erste Comic dieser neuen Phase entstand zusammen mit Zeichner Darick Robertson (Transmetropolitan, The Boys) und heißt Happy!, eine Miniserie, die nun auf Deutsch bei Panini herauskam. Happy! ist ein düster-schmutziger Hardboiled-Krimi, in dem aber auch ein blaues, fliegendes und grinsendes Einhorn eine wichtige Rolle spielt. [Leseprobe]

Ghosted 1Ebenfalls zu den neuen Image-Reihen zählt Ghosted von Joshua Williamson und Goran Sudzuka. Ein Team von Meisterdieben plant darin einen großen Coup, nämlich das Entwenden eines Geistes aus einem Spukhaus. Panini beschreibt die Serie als „Mystery-Mischung aus Ocean’s Eleven und The Shining„. [Leseprobe]

In Paninis DC-Abteilung dominiert gerade das Crossover-Event Forever Evil, das erste große Crossover im DC-Universum seit dessen Neustart als „The New 52“. Darin dreht sich alles um die Superschurken, nachdem die Justice League geschlagen ist und das Crime Syndicate alle Macht an sich reißen will. Neben der zentralen Heftserie von Geoff Johns und David Finch bringt Panini drumherum auch eine Menge Sonderbände und Specials, in denen auch die Hefte aus DCs „Villains Month“ abgedruckt werden. In diesem Monat (September 2013) wurden sämtliche DC-Superheldenserien von den jeweiligen Schurken „übernommen“. [Überblick]

Mit Spider-Man Team-Up schickt Panini eine weitere Marvel-Heftserie ins Rennen. Die Reihe erscheint im Zwei-Monats-Rhythmus und enthält je zwei Ausgaben der US-Serie Superior Spider-Man Team-Up von Autor Chris Yost (in Heft 1 zusätzlich noch eine Ausgabe von Scarlet Spider). In der Serie trifft sich Spider-Man (in dessen Körper zurzeit Otto Ocatvius alias Dr. Octopus steckt, in kurzen Geschichten auf diverse Superhelden-Kollegen. Allzu viele Hefte werden’s wahrscheinlich nicht werden, denn in den USA ist die „Superior“-Ära schon wieder beendet. [Leseprobe]

AUS ASIEN

Kleine Katze Chi 1Niedlichkeits-Alarm bei Carlsen Manga! Dort startete man die Reihe Kleine Katze Chi von Kanata Konami gleich mit zwei Ausgaben, die gleichzeitig erschienen. Die Serie erzählt von einem kleinen Katzenkind, das sich verlaufen hat und von einer Menschenfamilie aufgenommen wird. Die Aufmachung unterscheidet sich von den meisten anderen Manga: Vollfarbig und mit einem eher westlichen Stil soll die Reihe auch Leser außerhalb des Manga-Kernpublikums ansprechen. Die Bände erscheinen gespiegelt in westlicher Leserichtung und mit einer Klappenbroschur. [Leseprobe]

Die Serie Yamada-kun & the 7 Witches von Miki Yoshikawa (Carlsen) könnte man als Shonen-RomCom bezeichnen. Es geht um eine Gruppe von Schülern, die entdecken, dass es an ihrer Schule Mädchen mit magischen Fähigkeiten wie z.B. Körpertausch gibt, die sich durch Küsse aktivieren lassen.

{source}
<iframe width=“590″ height=“332″ src=“//www.youtube.com/embed/BaVifzBpEak“ frameborder=“0″ allowfullscreen></iframe>
{/source}

 

Der aktuelle Tom-Cruise-Blockbuster Edge of Tomorrow, in dem die Erde von feindlichen Aliens überrannt wird und ein Soldat immer und immer wieder stirbt, um kurz darauf wieder aufzuwachen, basiert auf dem japanischen Roman All You Need is Kill von Hiroshi Sakurazaka. Den Roman bringt Tokyopop in deutscher Übersetzung [Leseprobe], parallel dazu startet auch die Manga-Adaption, die in Deutschland gleichzeitig mit der japanischen Fassung erscheint. Die Zeichnungen stammen von Starzeichner Takeshi Obata (Death Note, Bakuman.). [Leseprobe]

Die neue Kazé-Serie Nisekoi – Liebe, Lügen & Yakuza von Naoshi Komi ist eine recht originelle Variante des alten „Romeo & Julia“-Themas. Auch hier gibt es den Sohn und die Tochter zweier verfeindeter Familien. Doch hier beschlließen die Patriarchen, dass sich der Nachwuchs gefällig lieben soll, auch wenn die das ganz und gar nicht wollen. [Leseprobe]

{source}
<iframe width=“590″ height=“332″ src=“//www.youtube.com/embed/q_oA50qp9tE“ frameborder=“0″ allowfullscreen></iframe>
{/source}

 

Mit dem Schlagwort „Supernatural Samurai“ bewirbt Kazé die sechsteilige Reihe Unterm Wolkenhimmel von Karakarakemuri. Hübsche Samuraikämpfer in einem historisch-mystischen Setting. [Leseprobe

Neu bei EMA ist der Zweiteiler B.A.D. von Sousou Sakakibara und Keiji Ayasato. Die Abkürzung steht für „Beyond Another Darkness“, es geht um eine 14-jährige Detektivin im Gothic-Lolita-Outfit, die sich mit Geistern und anderen übernatürlichen Wesen beschäftigt.

Ein weiterer Zweiteiler bei EMA trägt den schönen Titel Oh mein Gott: Der Romance-Manga erzählt von einer jungen Frau, die völlig rational denkt und nichts von Religion, Aberglaube oder Esoterik hält. Bis sie einem Mann begegnet, der behauptet, ein Gott zu sein.

SEKUNDÄRLITERATUR

In seiner sechzigsten Ausgabe feiert sich das Fachmagazin Reddition mit Fug und Recht selbst und blickt zurück: nicht nur auf 30 Jahre Reddition, sondern auch auf 30 Jahre Comic-Salon Erlangen und nicht zuletzt auf die Entwicklung, die der hiesige Comicmarkt in den letzten Jahrzehnten genommen hat. [Inhalt + Leseprobe]