Kurzrezensionen

Jack of Fables 1

Jack of Fables: Flucht nach vornEin Spinoff zu Fables! Irgendwie ist die Idee naheliegend. Die Fantasy-Serie aus dem Hause Vertigo war in den letzten Jahren verdammt erfolgreich. Warum diese Kuh also nicht weiter melken? Kreist das Original um die Enklave der Märchenfiguren, so steht im Spinoff eine Einzelfigur im Mittelpunkt, nämlich Jack, der einst Riesen tötete und die Bohnenranke hinaufkrabbelte (nicht unbedingt in dieser Reihenfolge). Der Tausendsassa mit dem Hang zu Abenteuern und zur Überheblichkeit bietet sich als Serienheld geradezu an. Wirf Jack in irgendein Szenario und warte ab, was passiert! Nachdem er Hollywood verlassen musste und aus Fabletown verbannt wurde, steht er am Straßenrand und streckt den Daumen aus. Von jetzt an kann alles passieren. Unglücklicherweise landet er in einem Knast für Märchenfiguren. Chefbibliothekar Revise verwaltet das Gefängnis. Die Märchenfiguren sollen so lange hier bleiben, bis sie von den Menschen vergessen wurden und alle magischen Fähigkeiten verloren haben. Aber Jack hinter Gittern? Das passt ihm gar nicht! Weiße Tiger, Dopplerkrähen und Packmänner machen ihm den Weg zurück in die Freiheit nicht einfach.Abgesehen von der inhaltlichen Verschiebung fühlt sich Jack of Fables genauso an wie Fables. Es geht bunt, unterhaltsam und nicht allzu tiefgründig zur Sache, eben genau die richtige Mischung aus Anspruch und Entertainment, die das Original so erfolgreich gemacht hat. Wer Fables mag, wird auch diesen Band mögen. Als Einstieg ins Fables-Universum eignet sich Jack of Fables nur bedingt.

Jack of Fables 1 – Flucht nach vorn

Panini, April 2009
124 Seiten, farbig, SC
Preis: 14,95 Euro

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