Christoph Niemann wurde 1970 geboren. Er studierte Bildende Künste an der Stuttgarter Akademie. 1997 zog er nach New York City und arbeitete dort als Illustrator, Designer und Autor. Seine Illustrationen erschienen unter anderem auf der Titelseite des New Yorker, in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung und im Magazin der Süddeutschen Zeitung. Für die New York Times macht er die regelmäßige Kolumne „Abstract City“, zunächst als Blog und inzwischen als gedruckte Kolumne. Darin erzählt er mit einer großen Vielfalt an grafischen Mitteln originelle Bildgeschichten. Seit 2008 lebt Christoph Niemann mit seiner Familie in Berlin. Zu seiner frischesten Auszeichnung gehört der Sondermann-Preis für komische Kunst 2012. Stefan Svik sprach am Telefon mit Christoph Niemann über die Stadt, die niemals schläft, über Kaffeeflecken als Kunstwerke und die Unterschiede zwischen den USA und Deutschland.